garten-pur

Auch Winteräpfel, -Birnen reifen nach. Bananen würden rein theoretisch ausgereift auch viel besser schmecken, sie sind aber ein Paradebeispiel, wie man mit Temperatursteuerung eine einigermaßen glückliche Nachreife erzeugen kann.Es gibt aber Obst, da geht das gar nicht. Erdbeeren, Weintrauben und Feigen gehören da dazu

Hallo, Feigen reifen nicht nach, sie verdunsten höchstens Wasser und schrumpeln. Ob sich der Geschmack dadurch bessert....?Meine letzte Ronde de Bordeaux habe ich am 1.11.13 geerntet!( 8Wochen später als sonst !!! Was für ein komisches Jahr !!So langsam fallen an der RDB auch die Blätter ab......Super gescheckt hat sie übrigens auch.Im Kübel hab ich im übrigen nur die "Jungfeigen".Trotzdem ist es bei mir nicht ganz so mild wie in dem Weinbaugegiet "Pfalz". Ich wohne nähmlich ganz im Westen der Pfalz, fast schon im Saarland. (südliches Glantal/westpfälzische Niederrung).GrüßeMario

Meine sind nicht geschrumpelt sondern tatsächlich weicher und dunkler geworden. Der Geschmack verbessert sich allerdings nicht.

Und gerade des Geschmacks wegen wird sie ja kultiviert ;)Viele GrüßeMario

Ja klar, die ausgereiften schmecken ja auch und nachgereifte Tomaten schmecken auch nicht. Gerade habe ich aus den letzten nachgereiften die ich hier hatte, einen Fruchtaufstrich hergestellt. Weil sie nicht ganz gereicht haben, habe ich noch ein kleines bisschen Apfelsaft dazu, es schmeckt fantastisch .

Wenn du die Möglichkeit Hast sie einigermaßen frostfrei IND der Garageunterzubringen , ist das die beste Lösung .Wenn im Freien und im Kubel dann aber direkt auf dem Boden damit die Erde den Kübel wärmt !Auf keinen Fall abkoppeln vom Boden !!Viele GrüßeMario

Aber in einer ungeheizten Garage mit Betonboden macht es doch Sinn die Kübel wegen der isolierenden Wirkung auf Styroporplatten zu stellen oder?So jedenfalls die Auskunft der Gartenberatungsstelle.

Wo kommt die Kälte/Frost in einer Garage her? Bzw. wie kommt der Frost in die Garage rein?Von außen unter dem Fundament durch, durch den Boden und dann von unten in die Garage?Oder ist der Weg des Frostes durch die Wand oder das Garagentor nicht viel einfacher?

O.K. aber mit Styropor haben sie wenigstens "warme Füße".Aber das Allerwichtiste ist m.E. die Feigen im Winter vor den eisigen Winden und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen (das gilt besonders für draußen).

Das Styropor schirmt dann die Bodenwärme ab. :-\Der Kübel ist somit komplett der Raumluft ausgeliefert.Draußen erfrieren Pflanzen in Kübeln, weil der Frost drankommt.Im festen Boden eingepflanzt erfrieren dieselben Pflanzen nicht, weil sie von der Bodenwärme profitieren.Besser ist es demnach, die Kübel direkt auf den Boden zu stellen und gegen die Raumluft nach außen und oben zu isolieren.

Hallo Mediterraneus,ich hatte 2 Gartenfachberater angemailt, bei haben mir beide zur Styroporunterlage geraten.Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß bei mir im undichten, alten Schuppen mit Betonboden, als es vorletzten Winter so lange eisig war, die meisten meiner Jungfeigen in Töpfen auf Styroporunterlage erfroren sind. Ich hatte sogar noch ein Vlies drübergeworfen.Dagegen sind die bei meinem Vater in einer "ordentlichen" Garage ohne Styropor und ohne Vliesüberwurf noch nie erfroren, auch nicht die Triebspitzen (oder kaum).Was nun?

Deine Gartenfachberater haben ihr Wissen vielleicht von der Fachzeitschrift "Mein Schäner Garten" ? ;DMeine Feigen stehen in einer gemauerten freistehenden Garage ohne Heizung. Direkt auf dem Fußboden, dicht an dicht an die mit einem Karton isolierte Außenmauer gerückt. Die Töpfe werden nach außen mit vollen Blumenerdesäcken (oder Düngersäcken) ringförmig gegen die Garage geschützt.So kann die Bodenwärme von unten hin zu den Töpfen. Die frostige Innenraumtemperatur ist durch die Säcke und ein Vlies über den Pflanzen abgeschirmt. Meine Töpfe frieren aber trotzdem durch, -10 hats in der Garage auch mal.

Meine Töpfe frieren aber trotzdem durch, -10 hats in der Garage auch mal.

Aber erfrieren nicht oder sind da auch schon welche hinüber gegangen?Hältst Du die Topfballen eher trocken oder ziemlich feucht?

Nein, die Feigen sind noch nie erfroren. Genauso hart sind die Oliven und ein Granatapfel. Sogar ein Oleander hats geschafft.Allerdings einige Palmen sind mir erfroren, das war nach dem Winter 2008, wo es 6 Wochen Dauerfrost auch in der Garage hatte. Ich halte die Töpfe ziemlich trocken im Winter, zudem hab ich viele mit Lavasplitt gemulcht, das hält im Sommer die Feuchtigkeit besser und im Winter versprech ich mir einen kleinen Frostschutz.Das Garagentor ist bei Kälte zu. Bei wärmerer Witterung ist es offen.

Bedeutet "Durchfrieren" eigentlich, daß der Wurzelbereich komplett gefroren ist und die Pflanzen auch im Innersten des Wurzelballens nicht an Wasser kommen und wenn das über einen längeren Zeitraum geht vertrocknen?Aber ohne Blätter, ohne direkte Sonneneinstrahlung und ohne Wind verdunsten die auch so gut wie kein Wasser.

Also so wie sich der Topf angefühlt hat, war der komplett durchgefroren. Ich denke, es macht aber auch nen Unterschied, wieviel Frost es im Topfinnern hat. 0 Grad oder sowas wird den Wurzeln weniger ausmachen, als wenn der Kübel draußen ungeschützt steht und es -10 im Topfinnern bekommt.Den Palmen bekam das Durchfrieren nicht so gut (Chamaerops cerifera verkraftets komischerweise besser wie die Trachies). Oliven vertragens ne gewisse Zeit, bei langem Durchfrieren schmeißen sie Blätter ab, treiben aber im Frühjahr wieder aus.Wichtig scheint zu sein, dass die Luftfeuchtigkeit recht hoch ist, die Erde nicht nass ist und die Witterung abgehalten wird (und die Temperaturschwankungen nicht so schnell erfolgen).