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Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:06
von zwerggarten
und was soll uns jetzt der glyphosatartikel vom uba zu deinen offenbar unverrückbaren bfr-zweifeln und deiner krebsangst anhand einer bloßen wahrscheinlichkeit sagen?edit: oha – mr. monsanto war wieder mal schneller.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:49
von Teetrinkerin
Bristlecone, ich dachte, du blendest den Thread aus. Oder wolltest du die 1000 noch voll machen? ;)Ja, den Artikel habe ich gelesen. Es steht dort auch geschreiben:[...]denn die ökologische Landwirtschaft kommt in Feldkulturen weitestgehend ohne Anwendung der für Ökolandbau genehmigten PSM aus.Ich möchte daran erinnern, dass du kürzlich hier in diesem Thread einer Userin den Einsatz von Glyphosat im Garten empfohlen hast, wo Staudo bestätigte, dass ein schlichtes Abdecken das gleiche Ergebnis erzielt würde. Aber um auf das BfR zurückzukommen. Eberhard Greiser spricht sogar ganz deutlich davon, dass das BfR zu einem Fälschungsverfahren greift:
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/polit ... 723058Oder ist seine fachliche Kompetenz etwa anzuzweifeln? Immerhin steht er mit seinem vollem Namen im Internet.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:49
von Teetrinkerin
Ach ja, Zwerggarten, wo habe ich denn von Krebsangst geschrieben??
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:50
von zwerggarten
was könntest du sonst gegen das bfr haben??
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:51
von zwerggarten
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:52
von dmks
Der Artikel sagt uns, daß das ganze Management für den Ar... ist. Was meine ich? Alles hackt auf der immer intensiver werdenden Landwirtschaft herum, weil die Bewirtschaftung der Flächen darauf hinausläuft jeden Krum noch zu nutzen. Natürlich mit Pflanzenschutzmitteln. (Erlär mal einer beliebigen Industrie sie möge bitte ohne Schadstoffe auskommen!

)Die Landwirte fühlen sich unverstanden, weil sie oftmals noch ebendiese im Artikel genannten Ausgleichsflächen selbst finanzieren...Gleichzeitig werden
täglich in Deutschland etwa 74 Hektar Land (das sind 740.000m²) Land "freigegeben" - das heißt der Landwirtschaft entzogen und für Bebauung, Straßen, Logistikzentren und sonstiges verbaut. Wie bitte soll eine wachsende Bevölkerung von schwindender Fläche in "Heile-Welt-Denken" versorgt werden?
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 18:52
von bristlecone
Diesmal warst du schneller.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 19:03
von oile
Eberhard Greiser ist seines Zeichens Epidemiologe, also "Medizinstatistiker". Toxikologe ist er nicht. In den letzten Jahren lag sein Forschungsschwerpunkt auf Lärmstudien. Ob ihn das zum ausgewiesenen Experten für PSM macht, vermag ich nicht zu beurteilen
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 19:16
von Staudo
Das hast Du aber schön gesagt.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 19:33
von bristlecone
Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 20:48
von Mümmel
Neben seinen diversen bereits genannten vielfältigen Tätigkeiten und Qualifikationen ist er auch Geschäftsführer der Epi. Consult GmbH, mit der er sicherlich auch Geld verdienen möchte. Aktuell ist "allgemeines wettern gegen Glyphosat" durchaus eine Strategie, die einem Aufträge aus dem Kreis der Glyphosatgegner verschaffen könnte.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 20:51
von Sandkeks
Oi, hier war ja heute was los. Teetrinkerin, noch einmal kurz zur vorsichtigen Ausdrucksweise von bristle, ein Wissenschaftler kann niemals beweisen, dass es etwas nicht gibt, er kann immer nur sagen, dass es mit den genannten Methoden nicht zu zeigen war. Daher erklärt sich auch die generell vorsichtige Wortwahl, die für Nicht-Wissenschaftler etwas unschlüssig oder gar unwissend klingen mag. ;)Und sieh es bristle bitte nach, dass er nach einigen üblen Attacken und unendlicher Geduld seinerseits doch auch mal die Nerven ein wenig verliert. Ich hätte an seiner Stelle schon längst aufgegeben und würde mich anderen Dingen zuwenden.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 21:01
von lerchenzorn
Ich finde, bristle, Du warst heute - wieder mal - sehr geduldig.

Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 21:04
von Gartenplaner
Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend - Wissenschaft kann nie hundertprozentig davon ausgehen, dass ihr derzeitiger Wissensstand auch noch in 5 oder 10 Jahren Gültigkeit hat.
Re: Frage zu Glyphosat
Verfasst: 14. Mär 2016, 21:06
von bristlecone
Ich finde, bristle, Du warst heute - wieder mal - sehr geduldig.

Danke.