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Re: Stachelbeeren
Verfasst: 22. Mai 2025, 17:38
von Aramisz78
Ja keine Stacheln, das ist eine der Vorteile. Und so konnte ich auch identifizieren) Die Früchte sollen fast schwarz werden, und gut schmecken. Da das ist das erste Jahr wo ich es probieren darf, deshalb kann nur die Beschreibungen glauben.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 22. Mai 2025, 17:43
von Mediterraneus
Ach, fast schade wenn die schwarz werden. Gelb mit den orangeroten Stellen fände ich gut

Re: Stachelbeeren
Verfasst: 24. Mai 2025, 12:18
von schnagga
Moin,
habt ihr Erfahrung mit Vogelfraß bei Stachelbeeren? Ich hab mir jetzt eine Spinefree als Busch geholt, die ja hellrote Früchte tragen soll.
Werden die mehr gefressen als grüne, gelbe oder schwarze?
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 24. Mai 2025, 13:35
von Felcofan
schnagga hat geschrieben: ↑24. Mai 2025, 12:18
Moin,
habt ihr Erfahrung mit Vogelfraß bei Stachelbeeren? Ich hab mir jetzt eine Spinefree als Busch geholt, die ja hellrote Früchte tragen soll.
Werden die mehr gefressen als grüne, gelbe oder schwarze?
Ich habe ein paar Sträucher, Stachelb, 2x rot, Johannis rot & schwarz
Seit knapp 10 J
Da hat bisher noch nie ein Vogel was geklaut
Hier, mit Spätfrost, wechselnd intensiv Kirschessigfliege und Sommertrockenheit sind diese Beeren eine der wenigen zuverlässigen Ernten
An Vögeln gibt es gelegentlich Meisen, Spatzen, Rotschwänze, Amseln, durchreisende Stare
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 24. Mai 2025, 22:13
von Waldbauer
Bei mir dieses Jahr sehr viel Mehltau.
Masheka und Uralskij rosa sehr stark.
Aber auch Laprima und sogar die Süße Lea sind betroffen.
Wie sieht das bei den anderen Stachelbeerliebhabern aus?
Macht ihr was dagegen?
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 00:50
von 555Nase
Waldbauer hat geschrieben: ↑24. Mai 2025, 22:13
Bei mir dieses Jahr sehr viel Mehltau.
Masheka und Uralskij rosa sehr stark.
Aber auch Laprima und sogar die Süße Lea sind betroffen.
Wie sieht das bei den anderen Stachelbeerliebhabern aus?
Macht ihr was dagegen?
Entweder spritze ich Fungizide oder zünde ein Lagerfeuer an und pflanze dann Resistenta und Lady Sun.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 03:11
von DerTigga
Waldbauer hat geschrieben: ↑24. Mai 2025, 22:13
Bei mir dieses Jahr sehr viel Mehltau.
Masheka und Uralskij rosa sehr stark.
Aber auch Laprima und sogar die Süße Lea sind betroffen.
Wie sieht das bei den anderen Stachelbeerliebhabern aus?
Macht ihr was dagegen?
Letztes Jahr ein wenig Befall, hab gespritzt.
Dieses Jahr komplett frei.
Nehme ich als Indiz, das Masheka und Uralski nicht generell Jahr für Jahr gefährdet sind bzw. Rodungswut keinen Sinn macht.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 05:08
von Waldbauer
Hängt wohl auch vom Standort ab.
Hier ist es z. B. so, dass eine halbschattig ausgepflanzte Süße Lea betroffen ist, eine andere im Topf 20 m weiter ist hingegen völlig mehltaufrei...
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 05:14
von Waldbauer
Hat jemand Erfahrungen mit "Hausmittelchen" bei der Mehltaubekämpfung?
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 06:50
von Staudo
Ich hörte mal einen Vortrag zur Mehltaubekämpfung in Zierpflanzen. Dort wurden neben klassischen Fungiziden auch Pflanzenstärkungsmittel getestet. Zum Vergleich wurde eine Nullvariante mit reinem Wasser besprüht. Das war ähnlich wirksam wie die Pflanzenstärkungsmittel. Echter Mehltau mag Feuchtigkeit nicht.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 07:46
von Rib-2BW
Heuer ist der Amerikanische Stachelbeer-Mehltau stark. Der liebt Feuchtigkeit. Eine vorbeugende Spritzung mit Duaxo (3 ml/L) hilft gegen Befall. Je nach Farbe gehen Amseln an Stachelbeeren.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 08:32
von thuja thujon
Mehltau freut sich über Nachts Tau und Tagsüber trocken. Viele Gärtner machen das so, irgendwo wässern und 30m daneben reicht diese Feuchtigkeit für Befall aus.
Dieses Jahr wieder heftig, Mehltaudruck gibts schon seit Monaten und abwaschende Niederschläge sind bisher ausgeblieben. Deswegen explodiert der.
Bei solch heftigem Befallsdruck kann man mal aufräumen, Natriumhydrogencarbonat mit Schwefel als Stopspritzung.
Anschließend Duaxo um weiteren Befall zu verhindern.
Duaxo hat den besseren Wirkungsgrad um Befall zu verhindern, Natriumhydrogencarbonat räumt bei vorhandenem Befall besser auf. Es sind also 2 verschiedene Fungizide.
Und das eine ist nicht besser weil es ein Hausmittel ist, sondern das geht bei zu häufiger Anwendung auf die Nützlinge wie Raubmilben und tut auch der Bodenstruktur nicht gut. Duaxo hat die Probleme nicht, ist aber auch nicht die Eierlegende Wollmilchsau. Es fehlt der Mischungspartner um Resistenzen vorzubeugen. Das ist beim Natriumhydrogencarbonat nicht notwendig.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 25. Mai 2025, 16:41
von 555Nase
Letztes Jahr waren die Apfelsämlinge total befallen. Dieses Jahr habe ich rechtzeitig mit Duaxo gespritzt und bisher keinen Befall. In Apfelbäumen sind sehr wenige kleine Ästchen betroffen, was ich vor vorigen Jahr noch nie beobachten konnte. Stachelbeeren, Resistenta und Lady Sun, hatten noch nie Mehltau, wenig Blattfall nach der Ernte.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 30. Mai 2025, 20:58
von Waldbauer
Heute der erste sommerlich warme Tag und schon gibt es Sonnenbrand...

Bislang nur an Lady Sun.
Mal sehen wie das weitergeht.
Re: Stachelbeeren
Verfasst: 30. Mai 2025, 22:23
von Heidelbär
Bis heute machen sich die Stachelbeeren hier sehr gut. Eigentlich war die ganze Zeit bestes Mehltauwetter und die Pflanzen stehen ungünstigerweise am Gartenwasserhahn, sodass immer kleine Mengen Wasser verspritzt werden.
Die Sorten sind:
Wildstachelbeere (Selektion von Gärtnerei Ahornblatt)
Careless
Hinnonmäki rot
Ironmonger (erhalten von Gärtnerei Ahornblatt)
Letztes Jahr war der Befall so schlimm, dass ich dachte, ich würde die Sträucher verlieren, nach einem sehr konsequenten Rückschnitt und nunmehr einem Jahr Standzeit, ist das Thema für den Moment vom Tisch.
Nur die Wildstachelbeere macht mir Sorgen, da sie schlecht austreibt. Sie hatte am Vorgängerstandort (ein anderer Garten) heftige Trockenschäden, die sie vielleicht noch nicht verkraftet hat. Insgesamt eine lohnenswerte Sorte, die zwar sehr viel Ernteaufwand macht, aber wegen des herben Geschmacks in der Schale und der kleinen Fruchtgröße (wie schwarze Johannisbeeren) eine sehr gute Marmelade gibt.