garten-pur

In Vietnam bekommt man eine Art Fondue, aber es enthält relativ viel Essig.Aalso: Dünne Rindfleischscheiben werden darin kurz nach Geschmack mehr oder weniger durch gegart. Währenddessen nimmt man eingeweichte dünne Reispapier-Fladen, und dahinein gibt man Grünzeug: Salat, Minze, Koriander, asiat. Basilikum, Frühlingszwiebeln ... darauf kommt das gegarte Fleisch. Zum Schluss Soße: Nuoc Nam (Fischsoße) und etwas gestoßener Chili (nicht soo scharf).Während wir das aßen, rauschte draußen (= 2 m entfernt von unserem Tisch unter dem Vorbau) ein tropischer Regensturm nieder. Und der Besitzer spielte zeitweise Musik von Jacques Brel: Min platte Land, min Flanderland ...Es hätte nicht viel gefehlt, und am Nachbartisch hätten Joseph Conrad und Rudyard Kipling sich über die Zugverbindungen raus aus diesem gottverlassnen Nest unterhalten.Ich werd's nie vergessen.Liebe GrüßeThomas

vom metzger in frankfurt am main:hoden

der arme! kann er sicher auch nicht oft verkaufen...... !

Die werden in Spanien nach dem Stierkampf, als Delikatesse versteigert und gegessen. Wenn sie etwas kleiner ausfallen, hat der Stier gewonnen...... ( war nur ein Scherz und heftigst OT, aber musste mir einfach vom Herzen sorry!)

Vor ein paar Jahren, direkt an einem Strand in Italien, fangfrische Stabmuscheln (roh), sie waren herrlich und gar nicht "glibberig"

Unter Vorschulkindern ist es ausserdem eine beliebte Mutprobe, einen Regenwurm zu verschlucken.Übrigens: Ist euch schon aufgefallen, dass bislang ausschliesslich tierische Gruselgerichte genannt wurden? Pflanzen sind offenbar doch appetitlicher.

In Singapur die Stinkfrucht Durian gekauft, um sie zu essen war eine "Nasenklammer" nötig, mir hat sie gar nicht geschmeckt. Wenn ich daran denke stehen mit jetzt noch alle Haare zu Berge.

vom metzger in frankfurt am main:hoden

Der arme Metzger!

Na gut, dann was pflanzliches : Vor 20 Jahren in Mexiko wartete ich einmal extrem hungrig auf meinen "Buschflieger". Im Flughafenrestaurant bestellte ich "Spaghetti mit grüner Soße". Beim Kosten erwies sich die Soße als vermutlich ausschließlich aus grünen Chilis bestehend. Ich war wirklich hungrig, aber mehr als zwei Bissen konnte ich nicht hineinbekommen. Und diese beiden Bissen machten sich dann am nächsten Tag nochmals recht unangenehm bemerkbar, als sie meinen Körper wieder verließen .

Ähnlich problematische Aspekte hat ja ausserdem der Knoblauch, vor allem roh. Die Besonderheit liegt hier allerdings darin, dass die Qualen die Umwelt, und weniger den Vertilger belasten. Ausserdem sollen gewisse Leute auch Mühe haben, wenn auf ihrem Teller gewisse Algen liegen.

In Singapur die Stinkfrucht Durian gekauft, um sie zu essen war eine "Nasenklammer" nötig, mir hat sie gar nicht geschmeckt. Wenn ich daran denke stehen mit jetzt noch alle Haare zu Berge.

Durian habe ich einmal auf einer Bootstour in Vietnam gegessen. Da war es gar nicht mal "sooo schrecklich". Es war käsig, aber immerhin eßbar. Meinem mutigen Neffen habe ich letztens ein Stück Durian von unserem hervoragend sortiertem Asia-Laden mitgebracht. Das roch auch grotteneklig und mein Neffe hat sogar daruuf herumgekaut, bis er es ausgespuckt hat. Er hat gesagt es würde wie Schei*** schmecken... Tante Nina mußte dann auch noch mal probieren... und sofort ausspucken... würg. Frida, Deine Chili-Pesto war sicher eine heiße Sache!

Die schlimmsten Effekte hat aber eindeutig eine schlechte Zubereitung, welcher Speise auch immer.

Mit einer reifen Durian darfst du in Singapur nicht in öffetlichen Verkehrsmitteln fahren, sie stinkt wie faule Eier und verdorbenes Fleisch zugleich.

Ja, nicht nur da gibt es deshalb Verbotsschilder. Hat denn schon mal jemand Surströmming gegessen? Habe gestern im Fernsehen einen Bericht gesehen, wie es hergestellt wird. Beim Gärprozess entsteht Buttersäure...

Hat denn schon mal jemand Surströmming gegessen? Habe gestern im Fernsehen einen Bericht gesehen, wie es hergestellt wird. Beim Gärprozess entsteht Buttersäure...

Warum tun sich Menschen sowas an?

Das verstehe ich auch nicht.