Re:dauerhafte Bohnenzelte?
Verfasst: 11. Jan 2007, 17:28
1 spatentief, 2 spatenbreit - hat man mir gesagt.ist denn das in GB, wird da die alte Erde wirklich großflächig entfernt, so dass keine Krankheiten auftreten?
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1 spatentief, 2 spatenbreit - hat man mir gesagt.ist denn das in GB, wird da die alte Erde wirklich großflächig entfernt, so dass keine Krankheiten auftreten?
nein. bei mir weht nie ein starker wind, und das ist ja der hauptgrund für die engl. daueranlagen.ich benutze meist pyramiden. dieses jahr habe ich einen teil der bohnen an senkrechten stäben gezogen (abstand 50 cm- 1 meter in der reihe)die reihen haben sich aber zu stark gegenseitig beschattet, was zu schwächlichem ertrag im unteren bereich geführt hat. nächstes jahr wieder pyramiden.hast Du's nach dieser Methode denn selbst schon mal ausprobiert?
Genau diese Beobachtung machte ich auch und gab ebenfalls dem Wetter schuld.hallo max, kann der geringere ertrag in der unteren etage letztes jahr nicht mit der hitze zusammen gehängt haben? meine bohnen blühten zwar fleißig, aber in den heißen wochen setzten sie nichts an, während nachher im kühlen august auf den nun höher gewachsenen pflanzen auf einmal schötchen gebildet wurden.
Ob DU sie unterscheiden kannst, ist ihnen wohl egal, wenn sie sich verkreuzen wollendemnach also eine Sorte pro Pyramide, außer man hat farblich gut unterscheidbare Hülsen wie bei Blauhilde und Goldelfe?
Von der Fläche her reicht das dicke aus. Je nach Bodenqualität und Sortenwüchsigkeit ergeben sich noch andere Aspekte. Wenn du zum Beispiel die Bohnenstangen nah beieinander setzt, wachsen die Bohnen auch in die Nachbarpflanzen hinein, dann hättest du eine Bohnenwand zu beernten. Wichtig wäre, daß du immer leicht ernten kannst, ohne dabei zu viel kaputt zu machen.Was man auf dem oberen Bild noch nicht sehen kann: die vordere Pflanze war die rutschige Stange leid und hat sich über einen gut 80 cm langen waagerechten Angeltrieb in eine danebenstehende Kletterrose eingehängt, deren Ast rübergezogen und ihn mit anderen Bohnentrieben verknotet. Das hielt.Was die Stangenlänge angeht, so sehe ich schon zu, daß ich zum ernten noch oben dran komme. Meine Stangen sind im Schnitt 3,50 m lang, von denen ich etwa 80 cm in der Erde versenke. Dafür bohre ich die Löcher mit einem 8 cm-Erdbohrer vor, das hält bombenfest.Bei sehr wüchsigen Sorten eignen sich auch Rosenbögen gut als Klettergerüste, zum Beispiel die Billigware, die du oben auf dem Bild im Hintergrund sehen kannst.meint Ihr, ich bekomme auf 3 qm (3 x 1 m) Fläche 6 Sorten Stangenbohnen unter, oder ist das zuviel?und wie hoch wählt Ihr Eure Stangen? so 3 m?
bohnen der p.vulgaris-sorten haben sich bei mir noch nie verkreuzt.ich pflanze meine deshalb etwas auseinander, damit ich weiß, welche von neuprobierten sorten essens- und anbauwert sindOb DU sie unterscheiden kannst, ist ihnen wohl egal, wenn sie sich verkreuzen wollen
ja. außer man möchte die unreifen und reifen kerne auseinanderhalten- sei es zum essen oder zum vermehren. dann sollten auch diese unterschiedlich voneinander aussehehn.demnach also eine Sorte pro Pyramide, außer man hat farblich gut unterscheidbare Hülsen wie bei Blauhilde und Goldelfe?
10-12 Stangen mit mind. 6 Pflanzen pro Stange der Sorten:Blauhilde Die WeinländerinBerner Landfrauenwieviele Bohnen baut Ihr denn so an?