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Selbst etliche Rosen kann man dort setzen. Digitalis wächst durchaus auch in basischen Böden. Bei extremem Kalkgehalt fehlt mir allerdings die Erfahrung.

Welche Rosen z.B.?Gruß Penny

Bei mir wächst beispielsweise in die sehr dichtbelaubte Trauerweide "Sympathie" hinein. Sie blüht nicht reich, aber zufriedenstellend. In Anbetracht der Bodentrockenheit und des starken Schattens finde ich das ok.Auch unter dem stark zehrenden und austrocknenden Walnussbaum wächst bei mir eine einmal blühende Rose durchaus üppig. Sie schert sich einen Deubel um Schatten und Wassermangel.Die Rosenkenner werden bestimmt mehr Beispiele nennen können.Wer alte Friedhöfe mit engem Staruch- und Baumbestand kennt (so z.B. den Frankfurter Hauptfriedhof) kann mit Erstaunen registrieren, wie oft dort Rosen dauerhaft blühen.Also wiederum ein Thema für den klug machenden Versuch.

jetzt ist mir selbst gerade etwas eingefallen: es gibt Gräser z.B. Carrex (schau doch mal bei Sandfrauchen nach), die Schatten und Trockenheit vertragen und auch noch wintergrün sind.Gruß Penny

Hallo,bei mir stehen auf Sand und im Schatten und obendrein ist noch Wurzeldruck da:- Helleborus foetidus- Geranium macrorrhizum (völlig gesund)- Geranium nodosum (wird in den feuchteren Ecken sogar lästig)- Aster divaricatus (damit auch im Herbst etwas blüht)- dazu hunderte Anemone blanda und Schneeglöckchen für das Frühjahr.Die Pflanzung wird nie gegossen, aber im Februar einmal mit Blaukorn gedüngt. Die ganze Fläche mulcht sich selber durch große Mengen Laub, was liegen bleibt und der Optik wegen mit dem Rasenmäher im Januar gehäckselt wird. Hosta und Eisenhut haben versagt. Luzula sylvatica Marginat und Carex Ice Dance sind gewachsen, waren wegen der Laubmengen aber nicht haltbar. Da bildeten sich immer richtig Laubhaufen, was nicht gut aussah - es wird äußerst extensiv gepflegt.Viele GrüßePeter

Hi,tschuldigung dass ich mich gar nicht mehr gemeldet habe. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass das Thema doch noch Fahrt bekommen hat. Jetzt muss ich erst mal die Beträge genau lesen.Ulrich

- Helleborus foetidus- Geranium macrorrhizum (völlig gesund)- Geranium nodosum (wird in den feuchteren Ecken sogar lästig)- Aster divaricatus (damit auch im Herbst etwas blüht)- dazu hunderte Anemone blanda und Schneeglöckchen für das Frühjahr.

Der Helleborus foetidus (Stinkende Nieswurz) ist leider ordentlich giftig und kommt daher nicht wirklich in Frage (Kinder). Die Aster divaricatus ist eine gute Ergänzung, aber auch nicht wirklich hochwachsend (~60cm).Ich habe mal ein Bild angehängt. Die Problemecke ist das Dreieck rechts vom Weg. In dem Beet links vom dem Weg wollen wir Pflanzen versammeln die einen sauren Boden bevorzugen (Rhododendren etc.). In der Ecke an der Treppe hätte ich gerne etwas höheres (kann aber auch ein Gehölz sein). Rechts vorne kümmern drei Vinca Minor die entweder mit dem Boden (angefahrener Mutterboden unklarer Herkunft und wechselnder Qualität) oder der geringen Feuchtigkeit Probleme haben. Die Gräser im Hintergrund sind geschenkte Ableger (Art/Sorte unbekannt).Ulrich

Hallo,das Foto hilft schon sehr viel weiter. Es ist kein dramatischer Standort - Du kannst vermutlich fast alles nehmen, was irgendwie Halbschatten verträgt. Bevor wir Dich hier mit botanischen Namen verwirren - suche Dir am besten unter www.stauden.de und dann auf Bezugsquellen eine Staudengärtnerei in Deiner Nähe. Unter den Schattenstauden wirst Du auf alle Fälle fündig. Du kannst es den Stauden und Dir etwas leichter machen, wenn Du auf die Fläche ordentlich Rindenmulch aufbringst. Wenn es eine windige Ecke ist, bitte nur bis Oberkante Weg. Schattenstauden sind fast immer Waldstauden - die sind von Natur aus eine Mulchschicht gewöhnt.Viele GrüßePeter

Ich würde dort, wo es trockener ist (also in Richtung Hausmauer) Geranium macrorrhizum oder Geranium x cantabrigiense pflanzen. Vorne kannst du alles andere setzen, das dir gefällt. Funkien würde gut passen, Farne und eventuelle Kaukasusvergissmeinnicht (Brunnera) und Elfenblumen (Epimedium). Aber auch Purpurglöckchen (Heuchera) würden gehen.

Hallo, Ulrich,wenn's an der Treppen-Ecke, wo du dir mehr Höhe wünscht, auch ein Gehölz sein darf: Hast du schon mal an Strauchpäonien gedacht? P. rockii oder Abkömmlinge von P. lutea/ P. delavayi dürften m. E. mit dem Standort ganz gut klarkommen, sofern in den ersten zwei, drei Jahren (also während des Einwachsens) bei Dürre mal ein paar Kannen Wasser drin sind. Eine staudige Alternative wäre m. E. Aruncus dioicus: Hält bei mir seit Jahren an recht trockenem Fleck aus, ohne je schlapp zu machen, und wird ca. 1,6-1,8 Meter hoch. Okay, mein Exemplar steht in nahrhaftem Boden; aber selbst mit weniger Futter müsste Waldgeißbart mindestens 1,2 Meter schaffen. Allerdings macht sich die Pflanze mit den Jahren ganz schön breit . Schöne GrüßeQuerkopf

Hi,mittlerweile habe ich folgendes gemacht:- die Steine rechts wieder aufgenommen, den Graben mit Erde aufgefüllt und etwas verdichtet (das Regenwasser ist vorher oberflächlich zur Hauswand geflossen und dort in den Untergrund verschwunden). Jetzt versickert das Regenwasser in der Mitte des Beetes.- mit wenig Rindenmulch aufgefüllt (u.A. um die Verdunstung zu verringern)- und ein paar Pflanzen gesetzt: (von vorne) Geranium x cantabrigiense, Luzula sylvatica, Geranium macrorrhizum, Carex pendula und hinten ein geschenkte Hortensie. Das Pampasgras wird noch umgesetzt.Schaun wer mal wie sich die Pflanzen entwickeln und ob das Beet im nächsten Sommer eher trocken oder doch eher feucht ist.Ulrich

Hallo,wenn Du in der nächsten Zeit noch hin und wieder ein paar Stauden setzt, kann es ganz schön werden . Für das Erste ist es noch recht sparsam bepflanzt, aber wenn der Staudenvirus erst einmal greift, reicht die Fläche eh nicht. Ein Vorschlag noch: es wird demnächst Frühjahr. Lass Dir von Freunden und Bekannten die wunderschönen echten Märzenbecher schenken. Zu kaufen gibt es die fast nie. Schneeglöckchen gehen aber auch. Überhaupt lassen sich die Frühlingsblüher hervorragend treibend bzw. blühend verpflanzen.Viele GrüßePeter

fars sind unter diesen Pflanzen welche, die Kalkböden gar nicht vertragen? Soviel ich weiß auf jeden Fall Digitalis und Aquilegia.

Aquilegia bevorzugt Kalkböden sogar!

Dem kann ich nur beipflichten!Wir haben eher kalkhaltigen Boden, und Digitalis samt sich aus und wächst auch schön. Mit Akeleien habe ich schon fast ein Problem, weil sie sich überall aussamen und in überreicher Zahl an allen möglichen Plätzen wachsen, egal ob sonnig, halbschattig oder schattig!LGbernerrose

Lass Dir von Freunden und Bekannten die wunderschönen echten Märzenbecher schenken. Zu kaufen gibt es die fast nie.

Könntest du da vielleicht den botanischen Namen nennen? Ich weiß nicht genau, was du mit "echtem Märzenbecher" meinst.LGbernerrose

Leucojum vernum. Es gibt dann noch Leucojum aestivum, die Sommerknotenblume. Leider lassen sich Märzenbecher (vernum) kaum als Zwiebeln handeln. Dort, wo es trotzdem gemacht wird, sind es oft entweder die aestivum oder tote Zwiebeln.Peter

Danke, Peter!