garten-pur

Letztes Jahr im Herbst hatte ich tagelang Kellerasselprozessionen

Häng doch einfach das Heiligenbildchen auf die Terrasse.

achso wenn es um kriechtiere geht, da bleibt mein haus sicher ungeschlagen. da es sich um ein etwas älteres modell handelt (etwa 1885) mit ungewisser bausubstanz, hab ich so ziemlich jeden nur erdenklichen untermieter. nachtaktive käfer aller art krabbeln während des fernsehabends über den wohnzimmerboden. letzterer ist stellenweise von holz"würmern" bewohnt (erkennbar nach längerer staubsaug-pause an den hellen holzstaub-häufchen )auch in der treppe zum obergeschoß wohnt der wurm. weiters gibt es ameisen die an stellen zum vorschein kommen, an denen man eigentlich keinen "zugang" vermuten würde. spinnen gibt es selbstverständlich in jeder form und farbe.in der ecke meiner küche hat über brotdose und allesschneider eine dicke kreuzspinne ein netz gesponnen. sie darf bleiben weil 1) ich spinnen mag 2) sie die fleischfliegen fängt, die vom katzenfutter angelockt werden. die spinne wird jeden tag dicker. vielleicht stellt sie noch einen neuen kreuzspinnen-größenrekord auf? weiters besuchen mich täglich einige wespen, denn sie stehen auf den zuckersüßen tee-rest in meiner frühstückstasse (die ich aus zeitmangel morgens einfach immer stehenlasse )wenn ich dann doch einmal die küche von allen lebensmittel resten reinige, dann sind auch alle tier-gesellen plötzlich abstinent. ein untragbarer zustand. deshalb sieht es bei mir auch meist auch wie bei hempels

Bei uns in letzter Zeit vermehrt eine vergrößerte Variante der Silberfischerl mit megalangen Fühlern. Weiß nicht, was das ist. Aber keine Schaben, die kenn ich, seit einem längeren Aufenthalt in den USA. Jede Menge Spinnen, die stören mich als Mitbewohner weniger als ihre Netze mit den Staubflusen und den ausgelutschen Beutetieren drin. Es sei denn, es handelt sich um Dickmaulrüssler. Fruchtfliegen sind derzeit auch immer gleich zur Stelle, sobald was Obstiges kurz rumliegt. Ein Heuschreck wohnt am Balkon und zirpt, was das Zeug hält. Katzentier ist schon reichlich nervös.

Wir hatten vor langer Zeit in unserer Stadtwohnung eine Grille. Vermutlich wusste noch nicht einmal der Teufel, wie sie dort hingekommen war.Nervtötend, kann ich nur sagen. Sie rief - verständlicherweise vergebens - ohne Unterbrechung nach einem Artgenossen oder war möglicherweise der permanent übende 1. Geiger in einem Grillenorchester.Die Mieter hatten sich beschwert, sie könnten nicht schlafen. Also wurde in einer konzertierten Aktion Jagd auf sie gemacht. War natürlich für die Katz, die wir wohl besser dafür ausgeliehen hätten.Nach etlichen Tagen haben wir sie dann doch erwischt, durch mehrere Marmeladengläser mit Resten, die wir geöffnet an mehreren Stellen ausgelegt haben. In einem saß das Viech dann drin.Ein wieder mal schlagender Beweis, dass Völlerei eine Todsünde ist.Wir haben sie aber im Stadtpark ausgesetzt.

bei mir war unlängst ein frosch im wohnzimmer

hast du ihn nicht geküsst?

leider, diese chance hab ich verpaßt.

Sei nicht traurig. Prinzen sind ja auch nicht mehr das, was sie mal waren. Es soll derzeit einen geben, der den Namen "Prügelprinz" trägt.

Im Arbeitszimmer:Tagsueber Tauben, nachts (vielleicht auch tagsueber?) Fledermaeuse und immer Geckos - zumindest die Tauben bleiben draussen wenn man daran denkt die Persianas bei Abwesenheit zu schliessen .

Im Arbeitszimmer:nachts (vielleicht auch tagsueber?) Fledermaeuse

Ähem...habe mal eine Fledermaushöhle besucht. Hast du keine Probleme mit dem...äh...Odeur?

Jetzt wo du es sagst - man muesste ja auch was auf dem Boden finden - werden dann wohl nur zu Besuch kommen - und im leerstehendem Nachbarhaus tagen.

Jetzt wohne ich relativ langweilig. Das Größte bei mir in der Wohnung war mal eine Meise, die sich ins Esszimmer verirrt hat und laut schimpfend wieder abgezogen ist, als sie ihren Irrtum bemerkt hat. Von den Spinnen darf jeweils eine schlanke Langbeinige pro Zimmer bleiben zum Gelsen fangen. Kleine schwarze dicke, die so hektisch rumrennen, werden gleich entfernt und wenn die langbeinigen dick werden, quartier ich sie aus, weil ich fürchte, dass bald Nachwuchs kommt. Zu Studentenzeiten hatten wir eine WG in einem kleinen Häuschen im Wald am See. An den Wald angrenzend war eine Jungvieh-Weide und eines schönen Tages war eine Kalbin zuerst auf unserer Wiese, dann auf der Veranda, dann im Wohnzimmer (und ich war nicht daheim, das ärgert mich noch heute). Das Tier wurde dann mit Hilfe der Polizei an die Eigentümer zurück gegeben

Bei uns in letzter Zeit vermehrt eine vergrößerte Variante der Silberfischerl mit megalangen Fühlern. Weiß nicht, was das ist. Aber keine Schaben, die kenn ich, seit einem längeren Aufenthalt in den USA.

Hallo Hellebora,schau mal hier, ob Du sie wiedererkennst... Riesensilberfische

Darf ich vorstellen: Sieglinde!Hängt mal wieder nach übler Völlerei total ermattet in den Seilen...Wohnt seit Ende Mai bei uns im Wohnzimmer.

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