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Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 8. Sep 2007, 15:34
von Günther
Ontario kann ich durchaus empfehlen. Unserer ist schon uralt, sicher über 50 Jahre, vielleicht noch wesentlich mehr, und trägt noch immer brav. Relativ deutliche Alternanz, ich tu auch nix dagegen. Wenn wird genug haben, halten sich die Früchte leicht bis lange nach Ostern.Manche mögen die relativ kräftige Schale nicht...Wenn er eingeht, kommt wahrscheinlich wieder einer.
Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 8. Sep 2007, 17:09
von Re-Mark
Ontario kann ich durchaus empfehlen. Unserer ist schon uralt, sicher über 50 Jahre,
'uralt', hm? Was sind dann unsere Apfelbäume, von denen meine Großmutter schon vor dem Krieg gegessen hat? Prähistorisch?

Ich möchte nochmal daran erinnern, dass man nicht auf eine Sorte pro Baum beschränkt sein muss. Falls also die Wahl schwer fällt oder man mehr Abwechslung haben möchte, aber keinen Platz für ein ganzes Rudel Bäume hat...Ansonsten würde ich die Sortenentscheidung primär von der Resistenz gegen ortsübliche Krankheiten und Schädling abhängig machen. Sogar noch vor dem Geschmack. Was nützt mir der leckerste Apfel, wenn 95% wurmstichig sind oder wenn die Bäume jedes Jahr unter Pilzkrankheiten leiden?Bye,Robert
Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 8. Sep 2007, 17:29
von Günther
Viele Kultursorten werden - leider - nicht alt.Mostobst z.B. lebt eindeutig länger als hochgezüchtete Modesorten.Unserer war schon nimmer jung, wie eir zu ihm gekommen sind, und das ist etwa 50 Jahre her.In der Umgebung hab ich schon viele neue Bäume wachsen und eingehen gesehen....
Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 9. Sep 2007, 00:31
von Re-Mark
Viele Kultursorten werden - leider - nicht alt.Mostobst z.B. lebt eindeutig länger als hochgezüchtete Modesorten.Unserer war schon nimmer jung, wie eir zu ihm gekommen sind, und das ist etwa 50 Jahre her.In der Umgebung hab ich schon viele neue Bäume wachsen und eingehen gesehen....
Ich hätte vermutet, dass das an den Unterlagen liegt, nicht so sehr an den Kultursorten. Und 'hochgezüchtet' würde ich aktuelle Sorten auch nicht unbedingt nennen, jedenfalls nicht so, wie es z.B. bei Milchkühen der Fall ist. Letztendlich sind aktuelle Apfelsorten züchterisch nicht weit von den 'alten' Sorten entfernt. Oft genug finden sich doch bekannte ältere Sorten als Eltern oder Großeltern von neuen Sorten. Und als weitere Kreuzungspartner sind z.T. sogar Wildapfelsorten im jüngeren Stammbaum, die Resistenzgene gegen verschiedene Krankheiten mitbringen sollen. Wenn die Bäume früh und reich tragen, aber nicht mehr alt werden, dann dürften dafür in erster Linie die Unterlagensorten verantwortlich sein.Bei vielen Mostobstbäumen handelt es sich dagegen vielleicht sogar um Bäume auf eigener Wurzel, also um Sämlinge? (Kenne mich mit Mostobst nicht aus, weiß nicht wie das in den entsprechenden Gebieten vermehrt wurde.)
Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 9. Sep 2007, 00:44
von Günther
Mostobstbäume sind meist Sämlinge, selten veredelte Altsorten.Unrichtig wurden sie oft als "Holzäpfel" oder "Holzbirnen" bezeichnet.Echte Wildäpfel/-birnen - ECHTE ! - sind schon sehr selten, meist sinds verwilderte Sämlinge...Wie auch immer, ich schätze meinen Ontario.
Re:Lagerapfel gesucht
Verfasst: 9. Sep 2007, 05:27
von max.
...Mostobstbäume sind meist Sämlinge, selten veredelte Altsorten....
das ist hier in hessen nicht so. die bäume sind durchweg auf sämlinge veredelt.