Re:Moehren im Erwerbsanbau - nicht ausgedünnt, sehr dicht
Verfasst: 14. Nov 2007, 19:24
@ maxMöhren werden überwigend auf sandigen Böden in Dämmen angebaut, bei Dämmen muss man aber dort besonders auf die Bewässerung achten.
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warum?doch wohl nicht deswegen:...Möhren werden überwigend auf sandigen Böden in Dämmen angebaut...
@frida...Dadurch können die Möhren später viel leichter in den Boden eindringen....
das vermute ich, weil ich das aus meinem kartoffelanbau kenne.eigenartigerweise schaffen es die gewerblichen spargelanbauer, im sandigsten sandkastenacker fast senkrechte dämme hinzukriegen. sie benutzen aber dafür irgendwelche spezialgeräte....die rieseln dann rechts und links weg, meinst Du?...
@max.Das ist nicht der Hauptgrund für sandige Böden. Sie wachsen in lockeren Bördeböden noch besser als auf Sand.Der Hauptgrund ist die leichte Bearbeitbarkeit des Sandbodens und vor allen kann man bei Sandböden fast immer, auch bei oder kurz nach dem Regen, die Felder befahren. Dies ist wichtig, da Möhren während der Saison täglich geerntet werden....Dadurch können die Möhren später viel leichter in den Boden eindringen....
Ich vermute fast, das mitlerweile wirklich die Vorsorge gegen Stengel-und Blattalternaria der wichtigst Grund ist. Es gibt keine wirksamen zugelassenen Mittel mehr und die Sorten sind nur bedingt tollerant. Deshalb hat sich in den letzten Jahren auch viel Möhrenanbau in den Norden an die Küste verlagert. Ich sehe gerade, dass du nicht weit von der Pfalz entfernt wohnst. Wenn du mal dort bist, in Schifferstadt oder Dannstadt und anderen Ecken fahren sie ständig auf den Feldern rum.@yorvik,an die leichtere ernte hatte ich ursprünglich auch gedacht, habe aber noch nie eine gelberübenerntemaschine im einsatz gesehen.