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Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 7. Jun 2008, 21:44
von Gartenlady
Das Ergebnis ist wirklich ganz wunderbar. Mich würde jetzt noch interessieren wie die Wirklichkeit aussieht, es scheinen ja sehr viele Salvienblüten zu sein, die die Salviarauschkomposition ergeben.

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 8. Jul 2008, 13:10
von thomas
Ein super Bild, und ein sehr interessanter Beitrag von Donauwalzer:BildHier das Originalbild:BildUnd hier die Erklärung:
Ich finde es auch ganz toll - Zauberwald ist die passende Bezeichnung - und würde gerne wissen, wie Du es gemacht hast.
Naja, es ist nicht so richtig professionell gemacht wie ich es gerne hätte, denn ich hab ja keine Kamera, die RAW-Formate machen kann (nur eine Kompaktkamera), aber ich habe eine altes Foto genommen und dieses mit verschiedenen "Belichtungszeiten" abgespeichert. Dann mit einer HDR Software ein HDR Bild erzeugt - dann im Tonemapping dieser Software an den Reglern herumgespielt bis mir das Ergebnis zugesagt hat.Als nächstes werde ich versuchen mit Stativ tatsächliche Belichtungsreihen zu machen und sehen was dann rauskommt, wenn ich ein hdr Bild erzeuge. Und dann sehe ich weiter.... eine Kamera, die RAW kann wär halt nicht schlecht. ;DPS: die Software heisst Photomatrix Pro - ist ganz einfach und idiotensicher ;D ;D
Liebe GrüßeThomas

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 8. Jul 2008, 13:31
von Gartenlady
Ich finde das Originalfoto auch sehr gut, donauwalzer hat es etwas beschnitten, was der Atmosphäre gut tut. Auch ohne HDR ist es ein sehr schönes Foto.

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 9. Jul 2008, 07:50
von brm
Auch ohne HDR ist es ein sehr schönes Foto.
Ohne HDR ist es noch ein Foto. Mit HDR gehört es zum Computerarts Bereich.

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 9. Jul 2008, 10:05
von thomas
... Ohne HDR ist es noch ein Foto. Mit HDR gehört es zum Computerarts Bereich.
Hmm ... ich finde, wenn HDR ohne Übertreibung eingesetzt wird, muss es noch nicht ComputerArts sein. Denn auch manche Bearbeitungen in PS und Co. verändern ja den Kontrastumfang.Das ist aber sicher ein Grenzbereich, und ich selbst setze HDR nur sehr selten und wenn, dann eher behutsam ein. Es gibt übrigens einen Thread zu HDR.Liebe GrüßeThomas

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 9. Jul 2008, 13:56
von donauwalzer
Auch ohne HDR ist es ein sehr schönes Foto.
Ohne HDR ist es noch ein Foto. Mit HDR gehört es zum Computerarts Bereich.
Tut leid, aber da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Schon in den Zeiten des analogen Fotos habe ich Fotos nachbearbeitet, zwar damals nur SW, denn das konnte ich selbst entwickeln, aber das Prinzip ist das gleiche. Ich hätte auch damals zu meinen Architekturfotos, die nachbelichtet, abgewachelt etc. wurden nicht Art/ Kunst gesagt.

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 9. Jul 2008, 14:06
von Mufflon
HDR, die zur Unterstützung der Bildelemente dient, wie Kontrastbearbeitung, etc, ist für mich ein Mittel der BEA, dient HDR der Verfremdung ist es eher Computer Art.Fotografen haben immer zu allen Zeiten Bilder "bearbeitet.Ist aber eine müßige Diskussion, die immer wieder Fotografen hitzig diskutieren lassen ;).Jeder wie er will.Hier geht es wohl mehr darum, zu zeigen, wie man welche Effekte erreicht und nicht zu beurteilen, ob das noch "legitim" ist.Ich nutze HDR bei meiner Bonsaifotografie, wenn Bäume/Beistellpflanzen recht tief angelegt sind.Es wird so eine bessere Dreidimensionalität erreicht.

Re:Making of ... wie macht man so was?

Verfasst: 6. Okt 2008, 15:45
von thomas
Im Thread Oktober - Bilder 2008 habe ich dieses Foto (und ein paar ähnliche) gepostet:
Damit die windbewegten Blätter verwischen, muss man lange belichten. Dazu reicht es bei normalem Tageslicht meist nicht aus, die Blende ganz zu zu machen (22 oder mehr) und die niedrigste ISO-Zahl einzustellen (200 oder weniger), denn damit kommt man vielleicht nur auf 1/4 Sekunde Belichtungszeit.Richtig schön unscharfe Blätter erhält man aber erst bei Belichtungszeiten von ein paar Sekunden.Das geht mit Graufiltern (hier Näheres zu Graufiltern).Bei den Herbststurm-Fotos habe ich mit meinem 64fach und 512fach Graufilter(n) gearbeitet. So ergaben sich Belichtungszeiten von 8 bis 30 Sekunden bei Blenden um die 8 bzw. 11.Man muss mit den Belichtungszeiten experimentieren, bis ein guter Bildeindruck entsteht ... man weiß ja nie, welche Windböen gerade in die Belichtungszeit fallen, wenn man abdrückt. - Es sollte auch nicht zu lange belichtet werden, denn dann erkennt man in den verwischten Partien gar nichts mehr.Natürlich muss die Kamera auf einem sehr stabilen Stativ stehen, wenn es so stürmt. Auslösen per Selbstauslöser oder Fernauslöser, bei SLR Spiegel hochklappen.Für die Bildwirkung ist entscheidend, dass es im Bild hinreichend viele scharfe Partien gibt, die dem Auge Halt bieten (im Beispiel Baumstämme, Tisch und Stühle, Hecke, Landschaft in der Ferne).Alle Einstellungen muss man vornehmen, bevor die Graufilter drauf sind. Denn mit denen vor der Linse sieht man nichts mehr.Liebe GrüßeThomas