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Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 14:35
von Elro
geht das alles auch ohne entsafter? ich dachte, ich könnte die beeren mit zucker und wasser aufkochen und danach in handarbeit durch ein sieb passieren. würde das funktionieren? vielleicht zwischendurch im topf schon einmal mit dem zerquetscher traktieren?
Wenn ich keinen Entsafter hätte würde ich die Beeren mit wenig Wasser aufkochen und mit dem Stabmixer kleinschreddern, anschließend durch ein Tuch, fertig zum weiter verarbeiten
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 14:56
von Luna
ich entsafte schnell und einfach im normalen DamfkochtopfIn den Topf kommt 1- 2 cm Wasser, eine Chromstahlschüssel, in diese Schüssel ein handelsüblicher
Dampfkorb ebenfalls ais Edelstahl mit den Beeren
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 19:05
von Galeo
Gut für Marmelade:Äpfel ( mir ist Hollunder alleine zu herb) und Beeren kochen, durch die flotte Lotte drehen (Schalen, Kerne, Stiele usw. bleiben in der Lotte) mit Gelierzucker aufkochen und in Schraubgläser füllen. Fertig.LG Galeo
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 19:13
von freitagsfish
die kleinen kerne der holunderbeeren bleiben wirklich in der lotte hängen? steh' ich jetzt auf dem schlauch?

Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 19:29
von Luna
die kleinen kerne der holunderbeeren bleiben wirklich in der lotte hängen? steh' ich jetzt auf dem schlauch?

nein, stehst du nicht, denn auch ich habe keinen so feinen Locheinsatz für die flotte Lotte
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 19:29
von Galeo
Nein, meine Edelstahl-Lotte hat 3 veschiedene Einsätze. Ich mach die 2 mit den kleinsten Löchern übereinander. Ich habe dann kein Gelee, sondern das gute Mark oder Fruchtfleisch mit drin. Mir schmeckt es.LG Galeo
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 21:26
von Paulownia
Für mich gibt es auch nur den Dampfkochtopf, das andere ist für mich eine zu große S..erei.Die Holunderflecken sind höllisch.
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 21:36
von Christina
Ich drehe die Beeen auch die die Flotte Lotte, die Körnchen bleiben hängen, mein Sieb ist fein. Von dieser Lotte trenne ich mich nicht mehr, ist ein Erbstück aus Frankreich, so tolle gibts leier nicht mehr.Sind die Holunderbeeren bei euch denn schon reif?
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 17. Aug 2008, 22:16
von Crispa †
Hallo Galeo,wir machen das auch so wie du. Wir finden es schöner mit dem Fruchtfleisch. Auch setzen wir Apfel zu den wir schälen, grob raffeln und in dem Saft der Holunderbeeren aufkochen wie Marmelade. Da der Apfel nur kurz aufgekocht wird behält er biss. Man kann auch den Apfel mit den Holunderbeeren kochen und beides gemeinsam durch die flotte Lotte drehen, dann wird die Marmelade von der Struktur feiner. Wie immer gibt es so viele Möglichkeiten der Veränderung etwas Weinbrand oder Whisky verleiht der Marmelade noch eine sehr pikante Note. Sicherlich geht es anders schneller aber ist man denn nicht auch einwenig Stolz eine nicht so ganz alltägliche Marmelade hergestellt zu haben? Normale Marmelade bekommt man überall. Ohne Fleiss kein Preis. Übrigens mit Fruchtfleisch machen wir auch rotes, weißes und schwarzes Johannisbeergelee es ist dann allerdings naturtrüb.
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 19. Aug 2008, 14:44
von Conni
Danke an Euch alle

- für das Wochenendprogramm ist damit ja gesorgt.
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 19. Aug 2008, 15:32
von Susanne
Bei Richard Mabey steht noch ein nettes Rezept zur Verwertung von Holunder:
Pontack-Sauce.Angeblich muß man mindestens sechs Wochen warten, bis die Sauce gut ist. Ich bin geduldig, meine ältesten Flaschen sind aus den Achtzigerjahren...
Holundergelee
Verfasst: 1. Sep 2008, 09:31
von Gänselieschen
Ich möchte dieses Jahr wieder Holunder verarbeiten, weil er endlich mal wieder ziemlich gleichzeitig reift. habe aber keinen Entsafter.Ich kann mich erinnern, dass ich mal vor ein paar Jahren das Ganze nach dem Kochen schon mit Gelierzucker durch die Flotte Lotte gedreht habe und dann nochmal aufgekocht.... und Apfel dazu weil zu dünn. War lecker aber 'ne Riesenschweinerei.Wie macht Ihr das - ohne Entsafter

Re:Holundergelee
Verfasst: 1. Sep 2008, 09:39
von Wiesentheo
HalloZwar hab ich einen Entsafter,aber ich hatte schon Mal keinen und seit Alterszeit hat schon Großmitter welchen gemacht.Die Beeren in einen großen Topf,die aufkochen lassen(mit wenig Wasser).Dann ein Tuch über einen anderen gespannu und in die Kühle das Zeug seschütten.An den Zipfeln zusammengenommen und ausgedrückt.Zwar sehen die Hände danach ganz gut aus,aber an sonsten....So hab ich auch immer Wein aus das Äpfel und der andere Beeren mach der Grobgärung der Maische gemacht.Geht ;DDampfentsafter gibt es aber.45,- Euro und aus Edelstahl.Ich hab auch schon welchen gemacht.Gelee und Houlundersaft in Selterflaschen.Frank
Re:Holundergelee
Verfasst: 1. Sep 2008, 09:51
von Mäusemaus
Hallo Gänselieschen,ich entsafte immer im Schnellkochtopf. Nach 10 Min. Herd ausschalten und topf über Nacht stehen lassen. Zum leichteren Saftaustritt kannst du schon Apfelsaft in den Topf geben. Am nächsten Tag die abgekühlte Masse durch ein Sieb passieren und wie gewohnt zu Marmelade kochen.Birne geht übrigens auch.LGMäusemausIch hoffe ich konnte Dir helfen.
Re:Frage zu Holunder-Saft
Verfasst: 2. Sep 2008, 11:28
von Gänselieschen
Ich muss feststellen, dass ich keine richtige Hausfrau bin :-\Ich habe auch keinen Schnellkochtopf, aber vielleicht ist es einfach an der Zeit in der Küche etwas "aufzurüsten". Die Schweinerei von Vorjahren, möchte ich mir im Grunde ersparen und Holunder habe ich in Mengen.Mir hatte mal eine Freundin erzählt, dass sie Holunder in einer ausgedienten Wäscheschleuder (nach Reinigung) geschleudert haben, soll hervorragend funktioniert haben, im Bettbezug mit Reißverschluss. Vielleicht auch eine Idee für Massenherstellung a la Zentrifuge.L.G.