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Re:Codonopsis

Verfasst: 30. Jul 2009, 21:54
von Dunkleborus
Von innen:

Re:Codonopsis

Verfasst: 30. Jul 2009, 21:56
von Dunkleborus
Und zu guter Letzt eine C. clematidea, die völlig normal geblüht hatte. Und mich jetzt noch beeindrucken wollte, was ihr gelungen ist - mit einer einzigen Blüte:

Re:Codonopsis

Verfasst: 29. Jul 2010, 20:06
von knorbs
codonopsis grey-wilsonii blüht heuer im 2. jahr + hat gegenüber letztes jahr (erstmals blühend) kräftig zugelegt. dies ist der blütenstand eines einzigen 1-2 mm(!) starken triebes. ist für mich wirklich erstaunlich, wie der safttransport in dem dünnen trieb funktioniert, zumal ich eine kleine frassstelle an der basis auch noch gefunden habe + die blüten mit ihren rd. 5-6 cm durchmesser vergleichweise groß werden. ich habe nun noch einen zweiten trieb gesichtet, deutlich schwächer mit nur 2 blüten derzeit. ich kann nicht sagen, ob das ein 2. trieb aus der gleichen knolle ist, die pflanze also mehrtriebig austreibt oder ob ich doch vor 2 jahren 2 knöllchen dort reingestzt hatte + letztes jahr der 2. trieb nur von den schleimern abgefressen worden war.Codonopsis grey-wilsoniijedenfalls blühen alle meine grey-wilsonii sämlinge mittlerweile im garten. diese schöne codonopis kann also als 100% winterhart eingestuft werden + sind völlig unproblmatisch. die sämlinge aus der aussaat letztes jahr aus einer geselbsteten samenjapsel haben sich heuer prima entwickelt, ziehen aber momentan wieder ein.

Re:Codonopsis

Verfasst: 29. Jul 2010, 21:11
von partisanengärtner
Besteht die Möglichkeit, das die Codonopsis grey-wilsonii ein Jahr ausssetzt? Letzten Spätsommer hab ich von Knorbs (danke nochmal) netterweise eine Knolle bekommen. Ich hab sie ausgepflanzt und sie hat schnell eingezogen. Vorsichtiges nachgraben (sehr vorsichtig) zeigte eine gesunde Knolle (den obersten Teil).Ich hab wieder Erde drüber gedeckt und auf den Frühjahrsaustrieb gewartet. Bisher hab ich nichts entdecken können. Es könnten auch die Schleimer gewesen sein aber ich hab ihnen reichlich blaues Futter gestreut und sonst ist ihnen nichts vollständig zum Opfer gefallen. So ein feiner Trieb macht aber ja nicht so viel Arbeit.Leider haben ungestüme Mitgartler (Schwarzdrosseln) das Schild disloziert, sodaß ein vorsichtiges Nachgraben ein größeres Loch werden würde.

Re:Codonopsis

Verfasst: 29. Jul 2010, 23:40
von thegardener
Das würde ich bei den dünnen Trieben auch nicht wagen . Ich hatte Codonopsis convolvulacea ausgesät , die Keimquote war exorbitant , die Sterbequote allerdings auch . Um wenigstens noch etwas zu retten habe ich die Pflänzchen schon im 3mm Format pikiert ( zu der Zeit mit gebrochener Hand , war -äh- eine Herausforderung :P ::) ) und tatsächlich 10 Töpchen bekommen . Die wuchsen recht zügig und ich habe einen Teil ausgepflanzt . Diese Exemplare haben es mit umgehendem Absterben quittiert , die Kollegen stehen aber munter weiter in den kleinen Pikiertöpfchen . Diese Exemplare werde ich dann wohl bis zum Herbst im Gewächshaus belassen . Auch die großen Exemplare sind eher kapriziös , beide standen zwischen Himbeeren als Stütze und Schattengeber . Bei einem Exemplar hatte ich versehentlich die Triebspitze geknickt , seitdem schmollt sie komplett . Sind halt Diven ..

Re:Codonopsis

Verfasst: 30. Jul 2010, 10:30
von EmmaCampanula
Habe recht früh in diesem Jahr einige Codonopsisarten ausgesät und hatte bei fast allen Erfolg. Gut gekeimt & sich entwickelt: C. affinis, clematidea, lanceolata, mollis, obtusa, rotundifolia var. grandiflora & so ein ganz kleines filigranes mit dem Zusatz ex ACE, was teilweise leicht panachierte Blätter hat.Viele habe ich direkt ins Freiland pikiert (manche muss ich noch) und an den Stellen, wo ich gut auf die größten Codonopsisliebhaber achten konnte, entwickeln sie sich sehr gut. Einige winden sich schon ca. 20 cm in die Höhe, die nicht kletternden sind an vielen Stellen kleine buschige Pflanzen geworden.Das ein oder andere Mal ist es übrigens vorgekommen, dass ich oder mein Kater im Jagdfieber eine Triebspitze abgebrochen haben; diese an einem schattigen Platz in feuchte Erde gesteckt ergibt in recht kurzer Zeit wieder eine neue Pflanze (hätte ich mich so nicht getraut). Die Pflanzen, denen ein Stückchen fehlt wachsen munter weiter. Als Diven würde ich sie nicht bezeichnen.Eine C. Clematideapflanze hatte ich mir im Frühjahr gekauft und auch schon im Campanulathread gezeigt; nach der ersten Blüte sind jetzt ein paar Wochen vergangen - die Pflanze setzt aber gerade neue Blütenknöpfchen an:Codonopsis clematidea

Re:Codonopsis

Verfasst: 30. Jul 2010, 11:31
von knorbs
@axelich tippe sehr auf schleimer, der den austrieb abgefressen hat. die rübchen-knolle war ja noch nicht so groß + hat daher (noch) keine kraft für einen 2. austrieb. bei mir haben bis auf einen alle knollen ausgetrieben. sogar die sämlinge, die sich erst dieses frühjahr entwickelt haben, waren dank kraftfutter in der lage kleine knospen zu bilden. aber die entwickelten sich nicht weiter. entweder war's mal zu nass oder zu trocken...jedenfalls sind die sämlinge jetzt sukzessive am einziehen. ich gehe aber davon aus, dass sie ausreichend gute rübchen ausbilden konnten.@emmacampanuladanke für den stecklingstipp 8). als hauptsächlicher samenvermehrer muss ich mich erst noch daran gewöhnen, dass vieles auch auf diese weise geht. ;D

Re:Codonopsis

Verfasst: 30. Jul 2010, 22:56
von thegardener
EmmaCampanula , welches Aussaatsubstrat hast Du gewählt und was für einen Boden hast Du ? Die von Dir aufgezählten Arten kommen also auf die Wunschliste des nächsten Jahres :D . Verrätst Du Deine Samenbezugsquelle ?

Re:Codonopsis

Verfasst: 31. Jul 2010, 12:12
von EmmaCampanula
In Ermangelung einer besseren Anzuchterde habe ich Composanaanzuchterde verwendet. Geht auch, ein zügiges (vorsichtiges) Pikieren war aber von Vorteil.Im Freiland stehen die Codonopsispflanzen entweder in sehr fruchtbarem Gartenboden, Waldboden oder einer Mischung aus Waldboden und fermentierter Rinde.Das Saatgut habe ich auf Empfehlung von Paul Kneebone The Codonopsis Website bei Witton Lane Seeds geordert. Saatgut von Codonopsis ist übrigens in der Januarliste enthalten.

Re:Codonopsis

Verfasst: 1. Aug 2010, 00:27
von thegardener
Danke Emma ! Am Waldboden arbeite ich noch ::) , aber wenn ich Dich richtig verstanden habe hat es auch bei Dir nicht mit allen probierten Arten geklappt ? Danke für den Link , da werde ich sicher bestellen ! Die Gattung ist schon sehr spannend geworden , wieder eine ::) ...

Re:Codonopsis

Verfasst: 1. Aug 2010, 22:38
von EmmaCampanula
Die Gattung ist megaspannend! :D Waldboden hole ich mir im Frühling ein bisschen - an schattigen Stellen ist auf einigen unserer Waldwege richtig genialer fast schwarzer Laubhumus.Bei zwei Arten ist (gleiche Aussaatbedingungen wie bei den Erfolgskandidaten), zwar jeweils ein Sämling gekeimt, dieser verstarb aber dann nach kurzer Zeit.Dies waren Codonopsis cardiophylla und Leptocodon gracilis syn. Codonopsis gracilis.

Re:Codonopsis

Verfasst: 3. Aug 2010, 00:26
von thegardener
;D ich habe mich ans Umtopfen der Pflanzen gemacht und tatsächlich bilden die diesjährigen Sämlinge schon Blüten aus ! Leider ist ein Exemplar eingegangen ohne das irgendein Grund ersichtlich war . Aber die anderen haben schon richige Rübchen und dürften in der Länge die mehrjährigen Exemplare eingeholt haben .

Re:Codonopsis

Verfasst: 23. Apr 2011, 12:26
von oile
Ich habe die Rübchen im Kühlschrank überwintert, um sie vor Mäusefraß zu bewahren. Inzwischen sind alle getopft und treiben auch brav aus. Soll ich sie jetzt lieber dort lassen oder auspflanzen? Und wenn im Topf, wie viel Platz brauchen Zweijährige denn?

Re:Codonopsis

Verfasst: 23. Apr 2011, 20:53
von knorbs
ich würde sie jetzt im topf lassen. die können eng stehen, ist denen egal. welche art ist es denn?

Re:Codonopsis

Verfasst: 23. Apr 2011, 22:44
von EmmaCampanula
Auf die Idee muss man auch erst mal kommen sie im Kühlschrank zu überwintern. Ich habe nur eine Art geschützt überwintert, die Samen hatte ich unter C. ex ACE erhalten.Alle anderen Arten haben den Winter im Garten verbracht und treiben schon fleißig aus. C. lanceolata ist an manchen Stellen schon über einen halben Meter hoch.Ich würde sie an Deiner Stelle in den Garten auspflanzen, zumindest einen Großteil. Die kletternden Arten an eine schattige bis halbschattige Stelle mit durchlässigem, humosem eher feuchtem Boden. Die horstig wachsenden Arten vertragen etwas mehr Sonne und freuen sich auch über einen guten Boden.