garten-pur

Gestreift ist da nichts. Die Stiele sind satt grün. Das ist ja auch das schöne an der Pflanze. Und eben der ausladende Wuchs. Bei leichtem Wind ist es richtig berauschend. Wenn die Blätter leicht rauschen. Fast wie eine Meeresbrise. Nachschauen. Das mach ich auch besser mal. Wäre ja gut zu wissen, wie groß er noch wird. Und, was für ein Bambus das ist.

Es gibt eine Reihe von Phyllos mit grünen Halmen, da wird die Recherche etwas langwierig. Phyllostachys können je nach Art auch bei uns 8 - 15 m hoch werden. Eines haben sie den Horstbildnern wie den Fargesias voraus: diese sind monocarp, d. h. sie werden 80 bis 120 Jahre alt, blühn dann und sterben anschließend vollständig ab, jene aber pflanzen sich hauptsächlich vegetativ durch unterirdische Ausläufer fort, und wenn ein Teil blüht, leben die anderen weiter 200, 500, 1000 Jahre ...

A propos Rhizomsperre : wurde bei uns vor einigen Jahren rund um das Bambus-Monster eingegraben.Eine Zeitlang hatten wir Ruhe und es tauchten keine Ausläufer mehr auf.Unterdessen ist die Sperre offenbar etwas in den Boden eingesunken.Jetzt haben wir den Salat

Bambus soll man ja tatsächlich essen können...

Bambussperren sollen auch nur begrenzt nutzen. Bei großen Ausläufern gehen sie irgendwann einfach darüber. Die Wachstumskraft solcher Monster soll sich damit nicht zähmen lassen. Hat ein Fachverkäufer so gesagt. Da hilft nur ganz raus, oder ständig Ausläufer entfernen. Macht eine Menge Arbeit. Haben wir ja auch selber Schuld. Was pflanzen wir auch solche wachstumsfreudigen Pflanzen in den meist viel zu kleinen Gärten.