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Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 25. Sep 2009, 14:10
von Nina
Hallo Lilo,vielen Dank!

Ich glaube Du hast jetzt schon alle Fragen beantwortet.Unser Boden ist eher lehmhaltig.Habe natürlich überhaupt nichts dagegen weitere Bilder von deinen Mauern zu sehen.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 12. Okt 2009, 18:20
von FEIGling
Hallo Kräuterhexe !Natursteinmauer ist gut aber warum bloß Trockenmauer ???Ich kenne nur Nachteile die die Trockenbauweise bringt .. der Schlimmste ist daß man in 20 Jahren wieder alles neu machen muß ...Ciao !
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 12. Okt 2009, 18:26
von Anne Rosmarin
Natursteinmauer ist gut aber warum bloß Trockenmauer ???Ich kenne nur Nachteile die die Trockenbauweise bringt .. der Schlimmste ist daß man in 20 Jahren wieder alles neu machen muß ...
Warum gibt es dann Trockenmauern, die seit mehr als hundert Jahren stehen?

Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 12. Okt 2009, 19:00
von pearl
wie die bei mir im Garten. Die steht schon Jahrhunderte.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 15. Okt 2009, 19:17
von FEIGling
... vermutlich weil keine Bäume da sind die sie mit ihrem Wurzelwerk sprengen ...Ciao !
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 00:00
von pearl
nö, nur eine Eiche mit einem Stammdurchmesser von sagen wir mal 80 cm. Hast du mal gesehen, was Bäume, am schönsten Hainbuchen mit einer Mauer machen im Laufe der Jahre? Sie halten sie fest! Ohne die Bäume würde das Ding zusammenbrechen.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 14:52
von daphne
Trockenmauern sind auch gut zur Verbesserung der Kleinklimas. Die Steine speichern die Wärme, was in 1000m Höhe sicher gewünscht ist.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 17:52
von Paulownia
Es stimmt schon, für die Ewigkeit sind Trockenmauern sicherlich nicht.Auch hier habe ich schon einige eingestürzte Trockenmauern gesehen. Große Bäume dicht an der Mauerkrone vermögen schon mit ihren Wurzeln eine ordentliche Beule in die Mauer zu formen.Doch trotz alle dem bin ich doch immer wieder erstaunt welche Belastung diese alten Mauern standhalten.Meine Beiden hier haben eine Höhe von ca.1,20/1,50 und wurden erbaut um den Hang abzustützen. Sie sind bestimmt schon über hundert Jahre alt.Die Abdeckplatten sind stellenweise um die Hälfte nach vorne verschoben und halb mit Erde bedeckt, das die Jahre vom Hang runter kommt.Beim Platzregen kann man gut erkennen, wie sich das Wasser einen Weg durch die geschichteten Steine sucht.Doch im Großen und Ganzen sind sie gut in Ordnung und werden mich ganz bestimmt noch überleben.Ich vergleiche sie immer mit den Pyramiden. Da nagt auch der Zahn der Zeit an der Substanz, doch einstürzen werden die noch lange nicht

Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 18:38
von FEIGling
Es stimmt schon, für die Ewigkeit sind Trockenmauern sicherlich nicht.Auch hier habe ich schon einige eingestürzte Trockenmauern gesehen. Große Bäume dicht an der Mauerkrone vermögen schon mit ihren Wurzeln eine ordentliche Beule in die Mauer zu formen.
Hallo !Ich hab in Italien Trockenmauern renoviert .. daher der Erfahrungswert daß man das alle 20 Jahre machen muß ... wenigstens am Mittelmeer wo das halbe Jahr kein Regen fällt und dann wieder so viel daß man glaubt die nächste Sintflut kommt ...Außerdem drücken vor allem Olive, Marone und Feigenbaum enorm die Mauern ...Ich mag ja Natursteinmauern ... aber ich versteh nicht warum man nicht ein wenig Mörtel verwenden will.Die Vorteile liegen auf der Hand :Haltbarkeit und StabilitätMan muß nicht riesige Bindersteine verwenden ( kostet dann höchstens die Hälfte)Man kann gezielt Auslässe für Wasser lassen bzw Lücken oder gabze Pflanzgefäße für die BegrünungMan kann Treppen, Nischen, Gewölbe, Terassen etc integrieren ...Ciao !
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 19:09
von tomir
...Außerdem drücken vor allem Olive, Marone und Feigenbaum enorm die Mauern ...Ich mag ja Natursteinmauern ... aber ich versteh nicht warum man nicht ein wenig Mörtel verwenden will.Die Vorteile liegen auf der Hand :Haltbarkeit und Stabilität...
Halte ich für ein Gerücht das ein "wenig" Mörtel irgend einen positiven Effekt hat (ausser dass unsauberes Arbeiten nicht so schnell auffällt) - eher das Gegenteil ist der Fall, der Arbeitsaufwand ist grösser wenn man eine Vermörtelte (und wesentlich starrere) Mauer wieder in Ordnung bringen muss. Eine hinterbetonierte Natursteinmauer ist natürlich was anderes, die sind richtig angelegt sehr stabil, brauchen ein Betonfundament und sind recht teuer, mit ein wenig Mörtel nicht zu machen.Hier gibt es jede Menge sehr alte Trockenmauern, selbst mit Olivenbäumen drin, auch an denen musste zumindest in den letzten 30 Jahren nichts restauriert werden.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 19:15
von Paulownia
Ich mag ja Natursteinmauern ... aber ich versteh nicht warum man nicht ein wenig Mörtel verwenden will.
Vielleicht weil man Achtung vor diesem alten Handwerk hat? Ich zumindest.Hier war das Steinebrechen für die Mauern Winterarbeit und man erzählt noch heute wie die Bauern mit steifgefrorenen Hosen nach Hause kamen.Sowas hat einfach Geschichte.Gerne hätte ich die Umriedungsmauern trocken aufgesetzt, doch die haben wir der Einfachheit und Haltbarkeit wegen in Mörtel gesetzt.Doch wenn wir dann die kleineren Erhaltungsarbeiten an den alten Mauern angehen werden, dann ohne Mörtel.Da komme ich dann gerne auf Dich zurück

Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 16. Okt 2009, 19:24
von Paulownia
Eine hinterbetonierte Natursteinmauer ist natürlich was anderes, die sind richtig angelegt sehr stabil, brauchen ein Betonfundament und sind recht teuer, mit ein wenig Mörtel nicht zu machen.
Natürlich, da muss ich mich korrigieren, so haben wir die neuen Mauern gezogen.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 17. Okt 2009, 00:55
von pearl
tomir hat natürlich Recht, aber in einem Punkt gebe ich ihm das nicht.

Dass der Effekt bei Mörtel der sei, dass unsauberes Arbeiten nicht so schnell auffällt. Oh doch, tut es, es sieht einfach elend aus, so eine verbappte, verschmierte verkleisterte Mauer, bei der man das Gefühl hat, dass es ein Kindergartenprojekt von dieser engagierten Sorte sei.
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 18. Okt 2009, 17:45
von FEIGling
...Außerdem drücken vor allem Olive, Marone und Feigenbaum enorm die Mauern ...Ich mag ja Natursteinmauern ... aber ich versteh nicht warum man nicht ein wenig Mörtel verwenden will.Die Vorteile liegen auf der Hand :Haltbarkeit und Stabilität...
Halte ich für ein Gerücht das ein "wenig" Mörtel irgend einen positiven Effekt hat (ausser dass unsauberes Arbeiten nicht so schnell auffällt) - eher das Gegenteil ist der Fall, der Arbeitsaufwand ist grösser wenn man eine Vermörtelte (und wesentlich starrere) Mauer wieder in Ordnung bringen muss. Eine hinterbetonierte Natursteinmauer ist natürlich was anderes, die sind richtig angelegt sehr stabil, brauchen ein Betonfundament und sind recht teuer, mit ein wenig Mörtel nicht zu machen.Hier gibt es jede Menge sehr alte Trockenmauern, selbst mit Olivenbäumen drin, auch an denen musste zumindest in den letzten 30 Jahren nichts restauriert werden.
... man kann sich an jeder Burg ansehn wie stabil ein wenig Mörtel sein kann.Beton mag ich nicht .. er ist nicht natürlich und strahlt sogar radioaktiv ...Ciao !
Re:Terrassen wie Reisfelder
Verfasst: 18. Okt 2009, 17:51
von bristlecone
Beton mag ich nicht .. er ist nicht natürlich und strahlt sogar radioaktiv ...
