Re:Seymore vs. Kreuter
Verfasst: 1. Jan 2010, 18:38
Ich habe einen ziemlich intensiv bewirtschafteten Gemüsegarten und gebe mir Mühe, die Flächen zu wechseln. Allerdings mache ich das ziemlich planlos.

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Der Böhmig hat auch die Fruchtfolge empfohlen. Habe versucht, das einzuhalten. Da ich mir aber die Kulturen nicht alle notiert habe, ist es mir so wie Staudo ergangen (etwas planlos).Es gibt aber Erfahrungsberichte über ausgezeichnete Erfolge mit der Kultur von ein und derselben Frucht am selben Standort.Meine Erfahrung: benutzt man viel Kompost (oder Mulch) kann man mal dieselbe Kultur zwei Jahre hintereinander am selben Platz pflegen, ohne vom Gartengott gestraft zu werden.(wenn man seinen Boden pflegt, erhält man gelegentlich gute Ernten)Kleiner Tipp: Internet aus, festlegen und losmachen. Wenn's nicht klappt, Internet wieder an....Nur meine Frage wurde eigentlich noch nicht so richtig beantwortet...wie haltet ihr das mit der Wechselwirtschaft? Macht ihr euch die Mühe überhaupt? Ist ja doch auch einiges an Planung dabei.
Lach, doch hat sie, allerdings war ihr Gemüsegarten am Wohnhaus relativ klein. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es vier Beete von ca. 1,20 x 10 m. Dort hat sie mit kleinen Gruppen von Pflanzen experimentiert. Es war ein sehr harmonischer Gemüsegarten.LG Flockezu Kreuter - manchmal vermute ich, sie hat nie selbst im Gemüsegarten gearbeitet.
dann schau Dir mal "Genial Gärtnern" von Monty Don an. Fachlich vernünftig, fotografisch sehr gut. Auf allen fotos, wo er drauf ist, hat Don übrigens entweder erdige hände, erdiges gewand, oder beides. Ist halt nicht nur über gemüsebau....Bei Gartenbücher ist mir - und haut mich jetzt deswegen nicht - schon die Aufmachung auch wichtig. Natürlich unter der Voraussetzung, dass es nicht falsch ist, was drin steht. Aber mit sehr neutralen Sachbüchern, ohne Bildern zum "Gusta" holen tu ich mir einfach schwer. Ein gutes Bild motiviert mich einfach mehr wie eine sachliche Abhandlung über Radieschen....
Danke, Staudo, für den herrlichen Tipp! Habe das Buch heute bekommen und bin schon beim ersten Reinschnüffeln völlig begeistert davon! (Als Anfänger hätt es mich aber vermutlich eher erschlagen, damals kam mir die Schwester Weinrich besser entgegen.)„Rat für jeden Gartentag“ von Franz Böhmig gibt es noch und wieder.![]()
Mir gefaellt Seymore besser als Kreuter. Das Selbstversorgung aus dem Garten gefaellt mir besonders. Dieses Buch hat meine Gartenstruktur veraendert.Hallo!Ich habe zu Weihnachten ein tolles Buch geschenkt bekommen: Von John Seymore die Gärtnerbibel. Allerdings arbeite ich schon seit 2 Jahren nach Fr. Kreuters Biogartenbuch (davor hatte ich eine Stadtwohnung und keine Ahnung vom Gärtnern).Mir sind jetzt allerdings schon gravierende Unterschiede aufgefallen. Nicht nur dass Seymore die 4-Felder, Fr. Kreuter die 3-Felder-Wirtschaft bevorzugt. Auch die pflanzlichen Nachbarschaften sind sehr unterschiedlich. Z. Bsp. Empfielt Seymore Tomaten und Kartoffeln auf ein Beet zusetzen, wovon Fr. Kreuter abrät...mit der selben Begründung, dass das verwandte Pflanzen sind. Also bin ich jetzt doch etwas verwirrt. Hat hier bei euch schon jemand beides probiert? Ist der Unterschied doch nicht so groß? Funktioniert beides? Oder nichts?Ich möchte ab nächstes Jahr einen großen Gemüsegarten anlegen und dabei natürlich auf Wechselwirtschaft und dgl. Rücksicht nehmen. Nur müsst ich das halt schon vor der Anlage wissen...Bin euch für Erfahrungsberichte sehr dankbar!lg, Daniglobalmodedit: Name in titel korrigiert, um finden bei suche zu ermöglichen. Lg, Brigitte
Hallo!Ich habe zu Weihnachten ein tolles Buch geschenkt bekommen: Von John Seymore die Gärtnerbibel. Allerdings arbeite ich schon seit 2 Jahren nach Fr. Kreuters Biogartenbuch (davor hatte ich eine Stadtwohnung und keine Ahnung vom Gärtnern).Mir sind jetzt allerdings schon gravierende Unterschiede aufgefallen. Nicht nur dass Seymore die 4-Felder, Fr. Kreuter die 3-Felder-Wirtschaft bevorzugt. Auch die pflanzlichen Nachbarschaften sind sehr unterschiedlich. Z. Bsp. Empfielt Seymore Tomaten und Kartoffeln auf ein Beet zusetzen, wovon Fr. Kreuter abrät...mit der selben Begründung, dass das verwandte Pflanzen sind. Also bin ich jetzt doch etwas verwirrt. Hat hier bei euch schon jemand beides probiert? Ist der Unterschied doch nicht so groß? Funktioniert beides? Oder nichts?Ich möchte ab nächstes Jahr einen großen Gemüsegarten anlegen und dabei natürlich auf Wechselwirtschaft und dgl. Rücksicht nehmen. Nur müsst ich das halt schon vor der Anlage wissen...Bin euch für Erfahrungsberichte sehr dankbar!lg, Daniglobalmodedit: Name in titel korrigiert, um finden bei suche zu ermöglichen. Lg, Brigitte