garten-pur

Die Wasserschosse wurden schon weggeschnitten. ;DWinterschnitt im Januar.

nach radikalschnitten (eher selten) belasse ich einen teil der wasserschosse, sonst artet die schnippelei in arbeit aus und ist wegen dem wachstumsschub kaum in den griff zu bekommen.interessieren würde mich eine aufnahme vor dem winterschnitt - der baum sieht ja jetzt noch recht struppig aus.

Meine Nachbarn haben auch 3 solche Bäume wie in Bild 1. Die Apfelbäume tragen üppig. die Mirabelle mag das nicht so...Apfelbäume in der Art habe ich schon häufig gesehen, vor allem in Kleingartenanlagen. Und ich bin hin- und hergerissen - einerseits ist das schon ein ziemlich radikaler Schnitt, andererseits hat man kein unbeerntbares Monster, und die Ernte ist wirklich überreich (Aber auf der dritten Seite hat man eben auch keinen schöngewachsenen, knorrigen Apfelbaumopa...)

Dieser Baum ist etwas ungewöhnlich meist haben die viel weniger. Aber hier sind die meisten Bäume so geschnitten ich schau mal was ich an Fotos machen kann. Ich behalte den Baum im Auge und mach im Herbst Fotos. Ich bin ja eher ein Anhänger des Sommerschnitts, da rasten die Baume nicht so aus.Ich find diese Bäume extrem knorrig

Anscheinend sind besonders ältere Gärtner auf diesem Trip.

Den Eindruck hab ich auch. Ein paar Grundstücke entfernt von mir schneidet ein betagter, aber wie eh und je ambitionierter Gärtner seine Apfelbäume -und nur die- auf genau die gleiche Weise.Mir fällt das auch in jedem Frühjahr von neuem auf, aber im Jahresverlauf vergesse ich immer, die Entwicklung der Bäume zu verfolgen.

Das Argument der hier schon genannten Pflegearmut ist m.E. hoch zubewerten. Und das ist bei dem in Rede stehenden Baum bestimmt nicht gegeben.Ein paar Früchte wirds geben, weil -auch je nach Sorte- zwar kurzes, aber 2jähriges Holz da ist. Gemessen am möglichen Ertrag bei anderer Erziehung aber hier sicherlich weniger.Und -auch wieder stark sorten- und standortabhängig- die Krankheitsanfälligkeit bei so vielen Schnittwunden.Im übrigen kann ich selbst den ertragsoptimierten Profispindeln mehr Ästhetik abgewinnen als dem hier diskutierten Exemplar eines "rasierten"Hochstammes.

Heute hab ich wieder einen Baum aus meinem alten Garten besucht. Von einem liebevollen Rentner beschnitten der schon Jahrzehnte einen Garten hat. "Ich kann das" Mein Freund hat ihn machen lassen.Ich hab mich richtig geärgert. Über den Freund und über den Baummetzger Klaus.

Hingerichtet ist eine bessere Bezeichnung für diese Schnitttechnik

Er war nicht zu bremsen

Solche Beispiele findet man in keinem Buch

Das war nur ein Baum ich hatte nicht den Mut auch die anderen anzuschauen. Alles übrigens Mehrfachveredelungen.Der Besitzer war jedesmal dabei wenn ich geschnitten habe. Aber die Abstände zwischen den Jahren reichen völlig für absolutes Vergessen.

Klaus schneidet seine Bäume und die seiner Nachbarn immer so :PWas Apfelbäume nicht alles ertragen.Man kann jetzt jede Menge Arbeitskleidung dran aufhängen.Es gab schon einige mißglückte Versuche an diesem Baum Marke Selbsthilfe aber jetzt reichts

Axel, das ist ja furchtbar. Ich bin wahrlich keine Baumschneidexpertin, aber so was tut einfach weh.

Mir ist die Galle hochgekommen. Kein Schnitt ohne Kleiderhaken. Wenn er die Wahl hatte immer den falschen Ast geschnitten .

In solchen Dingen bin ich ganz ahnungslos. Wir haben unsere Apfel- und Birnbäume von einem angeblich erfahrenen Obstbauern vor einigen Jahren beschneiden lassen. Sie sahen anschließend kahl aus, haben im Folgejahr nicht gefruchtet so daß wir dachten, es handle sich um alternierende Obstbäume. Seitdem haben wir die Bäume schießen lassen (wahnsinnig viele Wassertriebe), wir ernten schiefe Blicke und inzwischen jedes Jahr Äpfel und Birnen. Wie man diese Bäume richtig schneiden müßte weiß ich immer noch nicht, aber solange die Bäume gesund aussehen ist mir das eigentlich egal. Die Ernte ist ohnehin immer größer als wir alleine verbrauchen können.