Re:Wer sammelt mehr Regen?
Verfasst: 16. Nov 2010, 13:17
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Bloß nicht !Die Entsorger klagen doch jetzt schon wir (die Verbraucher) würden zu wenig Wasser verbrauchen und sie müßten deshalb die Abwasserrohre wegen zu starken Ablagerungen künstlich spülenwenn möglich, würde ich auf komplette grundstücksversickerung abstellen, dann kann die kommune auch nichts für regen verlangen.
Das ist bei uns auch so und zumindest auf dem Land halte ich diese Lösung für die beste.In unserem Dorf hat die Gemeinde es schlicht und ergreifend verboten, (Dach-)Regenwasser in den Abwasserkanal zu leiten; d.h. unsere Dachrinnen enden in horizontalen Dränagerohren bzw. in unserer Zisterne.
Unsere Nachbarn haben sich einen extra Zähler an den Gartenwasserhahn montieren lassen, allerdings für das Frischwasser. Aber das müsste doch bei euch auch möglich sein.Auch hier wird Dachfläche mal Abwasser berechnet.Seit ein paar Jahren wird allerdings Regenwasser direkt in den nahen Bach geleitet, Dachregenwasser, bezw. bei uns einen Ueberlaufrest.Denn wir haben einen Wassertank mit ein paar tausend Liter Fassungsvermögen für das gesamte Dachwasser. Daran angeschlossen sind WC-Spülung und Waschmaschine. Diese Wasserpumpe läuft über einen separaten Zähler, hier wird auch ein etwas niedrigere Gebühr berechnet. Allerdings, und das ist der Clou! Das meiste Regenwasser aus diesem Tank verbrauche ich im Garten. Und da läuft der Zähler, wie wenn ich es für WC und Waschmaschine brauchen würde, es wird zusätzlich als Verbraucherwasser verrechnet. Das ärgert mich jedesmal wenn die Rechnung kommt, recht gesalzen nämlich.Hier meinte ich, hätten die Behörden nur einen Zähler für WC und Waschmaschine installieren sollen und nicht allgemein für die gesamte Anlage.Gibt es ein paar Wochen kaum Regen, wird der Tank bis zu einer bestimmten Höhe durch Frischwasser nachgespiesen. Da läuft es erstmal über den Hauptzähler und anschliessend durch die Regenwasserpumpe und deren Zähler. Ich bezahle also zweimal das gleich Wasser.So sieht das aus.
ich weiß nicht wie die schweizer das regeln, aber in den gebührensatzungen zur entwässerungssatzung nach deutschem recht muss immer eine klausel für "unberücksichtigt bleibende wassermengen" enthalten sien. man denke z.b. an das prozesswasser in gewerbebetrieben, bäckereien z.b., da werden i.d.r. pro tonne mehl 1 m³ frischwasser vom frischwasserbezug pauschal abgezogen, selbstverständlich erst auf antrag hin.Gibt es ein paar Wochen kaum Regen, wird der Tank bis zu einer bestimmten Höhe durch Frischwasser nachgespiesen. Da läuft es erstmal über den Hauptzähler und anschliessend durch die Regenwasserpumpe und deren Zähler. Ich bezahle also zweimal das gleich Wasser.
Das sehe ich genau so. Hier geht auch Dach, Vorplatz und Garage in den Kanal. Und nach einem heftigen Regen kam im August das Wasser dann im Keller wieder zurück aus allen Ausgüssen inkl. WC.Ja, das mag bei euch vielleicht zutreffen. Andernorts sinkt der Grundwasserspiegel bedenklich, weil eben so viele Flächen versiegelt werden. Und jegliches Wasser schießt von Dächern, Parkflächen etc. sofort in Kanäle und bewirkt so die Hochwassergefahr. Und da soll ich auch noch dafür bezahlen?
Knorbs, Deine Ueberlegungen stimmen natürlich voll und ganz. Da ist auch nix dagegen zu sagen.Was mich stört, ist, dass ich manchmal Unmengen Regenwasser zum Giessen brauche. Der Tank fast ca. 8000 lt. Gar nicht so viel wenn die Trockenheit über Wochen anhält. Da brauche ich dann praktisch das ganze Regenwasser für den Garten. Das ist in einer Woche verbraucht. Das ist es, was ich nicht bezahlen möchte, da ja davon absolut kein Abwasser anfällt. Aber einen dritten Zähler für den Gartengebrauch zu installieren geht nicht. Da ist alles plombiert und so bleibt es, habe schon nachgefragt.(Zisternen mit ca. 2000lt Regenwasser habe ich noch separat für den Garten, da ich das Wasser in den Tank oder in die Zisternen leiten kann).ich weiß nicht wie die schweizer das regeln, aber in den gebührensatzungen zur entwässerungssatzung nach deutschem recht muss immer eine klausel für "unberücksichtigt bleibende wassermengen" enthalten sien. man denke z.b. an das prozesswasser in gewerbebetrieben, bäckereien z.b., da werden i.d.r. pro tonne mehl 1 m³ frischwasser vom frischwasserbezug pauschal abgezogen, selbstverständlich erst auf antrag hin.Gibt es ein paar Wochen kaum Regen, wird der Tank bis zu einer bestimmten Höhe durch Frischwasser nachgespiesen. Da läuft es erstmal über den Hauptzähler und anschliessend durch die Regenwasserpumpe und deren Zähler. Ich bezahle also zweimal das gleich Wasser.du müsstest das auch so machen, wenn du frischwasser durch 2 zähler schickst + diese dann abgerechnet werden. aber der techn. aufwand ist enorm + man muss das gegenrechnen ob sich lohnt wg. ein paar m³ wasser. schließlich läuft ja bei dir regenwasser auch in den schmutzwasserkreislauf (waschmaschine, toilette). du bräuchtest also einen zähler, der das wasser misst, das von der zisterne in den schmutzwasserkreislauf gelangt + zusätzlich noch messen, wieviel davon auf frischwasser aus der leitung entfällt. ich behaupte mal, das ist günstiger du bezahlst die "doppelmengen"