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Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller (Gelesen 17245 mal)

Hier bist du richtig, wenn du nicht genau weißt, wohin mit deiner Frage oder deinem Thema!

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frida
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

frida » Antwort #15 am:

Noch eine Radikalmethode wäre, Energiesparlampen zu benutzen. Sie sind dem Sonnenlicht sehr ähnlich und helfen beim Überwintern alle mal. Ab Frühling lassen sie sich dann auch anderweitig verwenden.
Nein, Ute, für Anzucht geben sie viel zu wenig Lux ab bzw. man bräuchte extrem viele.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
sarastro

Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

sarastro » Antwort #16 am:

Wir haben unsere Phyllokakteen und Geranien in einem dunklen Keller, der obendrein zwischen 5 und 8 Grad kalt ist. Geschadet hat es den Pflanzen noch nie! Die werden zwei Mal im Winter gegossen. Das war's. Nichts mit Kunstlicht. Je kühler der Überwinterungsraum, desto weniger Licht ist notwendig. Außerdem bekommen die Pflanzen keine Schädlinge. Ich war schon immer ein Gegner von übertriebener Technik. Rasenmähen, das Mann ein Spielzeug hat und teure Bewässerung, unnötige Belichtung etc. Ist ein Garten denn eine Art Hochsicherheitsgefängnis?
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Anne Rosmarin
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Anne Rosmarin » Antwort #17 am:

Unsere Überwinterer bekommen auch kein Kunstlicht.
Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin
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kruemel6266
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

kruemel6266 » Antwort #18 am:

Noch eine Radikalmethode wäre, Energiesparlampen zu benutzen. Sie sind dem Sonnenlicht sehr ähnlich und helfen beim Überwintern alle mal. Ab Frühling lassen sie sich dann auch anderweitig verwenden.
Nein, Ute, für Anzucht geben sie viel zu wenig Lux ab bzw. man bräuchte extrem viele.
Guten Morgen, Euch allen, :Dwollte nur schon mal "Herzlichen Dank" sagen, dass sich so viele von Euch um eine Antwort bemühen für mein/Bab's Problem. :DHabe gestern im Internet Energiesparlampen unter dem Namen "Tageslichtlampen" gefunden, die z.B. nur 85W verbrauchen sollen, dafür aber 425 Watt ausstrahlen und 4500 Lumen. bzw. 6500 Kelvin (angeblich eine, dem mittleren Sonnenlicht gleichende Farbtemperatur). Sind das "genug LUX" oder braucht man noch mehr? Und wenn ja, wieviele dieser Lampen würde man für 6 qm brauchen? Kennt irgendjemand diese Teile u. hat Erfahrung damit? :-\Bin gespannt uf Eure Antworten u. wünsche allen einen schönen , sonnigen Tag!Krümel ;)
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motoguzzi14
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

motoguzzi14 » Antwort #19 am:

Na hallo,da bin ich ja endlich auf das Thema gestoßen,was mich momentan interessiert,zumindest teilweise. Ich habe mir nämlich eine sogenannte "Anzuchtstation Lichtgarten" zugelegt,weil ich die Sämlinge bei der Aufzucht mit Licht unterstützen will bzw. muß,da auf meinem Grundstück erst Ende Februar die Sonne gaanz langsam wieder zu Vorschein kommt. :(Hat jemand Erfahrung mit sowas? Wielange brauchen die Sämlinge Licht,um sich gut zu entwickeln? Also ich meine so die "üblichen Verdächtigen",Tomaten.Paprika,Auberginen.... Tageslicht ist auf jeden Fall zu wenig vorhanden,wann sollte man also die Lampen einschalten und,wieviel Licht brauchen die Sämlinge,weiß das jemand?
Viele Grüße von motoguzzi14
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Gartenlady
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Gartenlady » Antwort #20 am:

Dazu solltest Du am besten nach Phalaina rufen, vielleicht sogar per PM, damit er es auch sicher hört ;)
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micc
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

micc » Antwort #21 am:

Ich habe mal nach deinem System gegoogelt. Das ist ein recht teurer Leuchtstoffröhrenhalter, der aber kompakt ist und nicht verboten aussieht. Als Beleuchtungsdauer würde ich 12 h empfehlen, da die 2 Leuchtstoffröhren a 24 Watt nicht besonders viel Licht abgeben, ich schätze mal ganz grob 3000 bis 4000 Lux, da soll man sich nicht streiten. Es reicht ja aus. Es sollte trotzdem das wenige verfügbare Tageslicht mitgenutzt werden. Darum wäre in etwa der Zeitraum von 8 bis 18 Uhr in Ordnung, je nach deinem eigenen Tagesrhythmus. Du kannst auch länger beleuchten, wenn es etwas schneller gehen soll.Eine Frage hätte ich noch. Was steht denn auf den Röhren drauf? Ich meine nicht nur den Firmennamen wie Philips oder Osram, sondern auch die Zahlenkombination (z.B. 840 oder 54 usw.).:)Michael
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Gartenlady » Antwort #22 am:

Hier ist noch ein alter interessanter thread zu dem Thema.
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motoguzzi14
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

motoguzzi14 » Antwort #23 am:

Hallo Michaeldas mit dem teuren Leuchtstoffröhrenhalter mag stimmen,obwohl ich ja als "Gartenzeitungsabonnent" so eine Art Sonderpreis hatteAlso,ich habe jetzt mal abgeschrieben,was auf der Leuchte steht: F24T5 24W HO 6400K Kannst Du damit was anfangen?Das mit der Zeit (von-bis) hilft mir erstmal bissel,so als Orientierungshilfe,ich dachte nämlich schon,ich muß hier Dauerlicht geben... ;)Viele GrüßeTorsten
Ich habe mal nach deinem System gegoogelt. Das ist ein recht teurer Leuchtstoffröhrenhalter, der aber kompakt ist und nicht verboten aussieht. Als Beleuchtungsdauer würde ich 12 h empfehlen, da die 2 Leuchtstoffröhren a 24 Watt nicht besonders viel Licht abgeben, ich schätze mal ganz grob 3000 bis 4000 Lux, da soll man sich nicht streiten. Es reicht ja aus. Es sollte trotzdem das wenige verfügbare Tageslicht mitgenutzt werden. Darum wäre in etwa der Zeitraum von 8 bis 18 Uhr in Ordnung, je nach deinem eigenen Tagesrhythmus. Du kannst auch länger beleuchten, wenn es etwas schneller gehen soll.Eine Frage hätte ich noch. Was steht denn auf den Röhren drauf? Ich meine nicht nur den Firmennamen wie Philips oder Osram, sondern auch die Zahlenkombination (z.B. 840 oder 54 usw.).:)
Viele Grüße von motoguzzi14
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

motoguzzi14 » Antwort #24 am:

..oh,danke,ich hab`s grade mal überflogen,muß ich mir mal in Ruhe durchlesen!
Hier ist noch ein alter interessanter thread zu dem Thema.
Viele Grüße von motoguzzi14
Tapete

Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Tapete » Antwort #25 am:

Meine Mutter hat erstaunlicherweise ihre Geranien im sehr kalten Flur mit sehr wenig Licht schadlos überwintert und hatte sie noch nicht mal zurückgeschnitten.Dieser Link hat mir weitergeholfen bezüglich Tomatenanzucht. Dass Leuchtstoffröhren wirtschaftlich und effektiv sind, das wusste ich schon. Hier wird einfach erklärt, welche Leuchstoffröhren in Frage kommen:Klick
Poison Ivy

Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Poison Ivy » Antwort #26 am:

Meine Mutter hat erstaunlicherweise ihre Geranien im sehr kalten Flur mit sehr wenig Licht schadlos überwintert und hatte sie noch nicht mal zurückgeschnitten.
Das ist nicht so erstaunlich: Wenn die Pflanzen kalt genug stehen (natürlich nicht zu kalt), werden alle Lebensvorgänge stark genug verlangsamt. Die Pflanzen wachsen dann nicht und verbrauchen auch nicht viel Speicherstoffe.Das Zusatzlicht kann man sich dann ganz schenken.
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Re-Mark
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Ich brauche mehr Platz...!

Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

Re-Mark » Antwort #27 am:

Hat jemand Erfahrung mit sowas? Wielange brauchen die Sämlinge Licht,um sich gut zu entwickeln? Also ich meine so die "üblichen Verdächtigen",Tomaten.Paprika,Auberginen.... Tageslicht ist auf jeden Fall zu wenig vorhanden,wann sollte man also die Lampen einschalten und,wieviel Licht brauchen die Sämlinge,weiß das jemand?
Ich habe letztes Jahr meine Tomaten-, Paprika- und Kürbisanzucht konsequent mit Kunstlicht zugedröhnt, und es hat viel gebracht. Die Pflanzen sahen viel besser aus als wenn sie nur auf dem Fensterbrett stehen. Fensterbrett reicht in unseren Breiten einfach nicht, es sei denn vielleicht, man hat ein Dachfenster mit Südausrichtung o.ä.Damit zu deiner Frage "wie lange": so lange, bis sie ausgepflanzt werden! Selbst wenn ich nur eine Woche lang auf Kunstlicht verzichte, werden sie lang und dünner. "Wie viel" kann ich schlecht beschreiben, ich glaube, ich hatte auch zwei Röhren so dicht über den Pflanzen wie es ging. Außerdem hatte ich noch zwei HCI-Strahler im Einsatz, als die Pflanzen größer waren (das Licht der Leuchtstoffröhren reichte nicht für mehr als 20 cm hohe Tomaten).
Also,ich habe jetzt mal abgeschrieben,was auf der Leuchte steht: F24T5 24W HO 6400K Kannst Du damit was anfangen?
Es sind T5-Röhren (geringerer Durchmesser als die älteren, in Büros und Supermärkten verbreiteten T8-Röhren). T5 ist gut, weil hohe Lichtausbeute, effizienter als T8."HO" steht für "High Output", es gibt bei T5 auch "HE"="High Efficiency". Für dich mit nur zwei Röhren nicht so wichtig, ich denke in dem Anwendungsfall sind T5 24W HO schon richtig.Die Frage ging auch in Richtung "welcher Leuchtstoff". Du schreibst, dass 6400 K draufsteht. Auf einer Seite mit einer Produktbeschreibung habe ich etwas von "vollem Lichtspektrum" gelese. Das würde für einen Fünfbandenleuchtstoff sprechen.Steht da nicht irgendwo eine dreistellige Zahl mit einer 8 oder 9 als erster Ziffer und 6 als zweiter Ziffer? Also 865 oder 965?Ich hoffe, das Teil hat auch einen guten Reflektor, der das Licht der Röhren, das nach oben geht, wieder nach unten wirft?
Das mit der Zeit (von-bis) hilft mir erstmal bissel,so als Orientierungshilfe,ich dachte nämlich schon,ich muß hier Dauerlicht geben... ;)
Wenn die Pflänzchen mehrere echte Blätter haben, dann würde ich schon eher auf 14 bis 16 Stunden Beleuchtung gehen. Grüße,Robert
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motoguzzi14
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

motoguzzi14 » Antwort #28 am:

..also,ich habe grade nochmal nachgesehen,mehr steht wirklich nicht drauf,als von mir schon angegeben,"Sun Blaster",aber das ist ja sicher der Hersteller ???,das "Klimborium" ist "Made in England". Als Reflektor dient so ein weißes,gänzendes Papier,so ähnlich wie Fotopapier. Also Licht macht der ganze Kasten wie sonstwas,ich bin ja mal gespannt! Ich werde die momentan arbeitslose Zeitschaltuhr von der Christbaumaußenbeleuchtung dazwischen klemmen,da kann ich Ein-u.Ausschalten nicht vergessen,mal sehen,ob der ganze Aufwand was bringt....Gruß,Torsten
Ich habe letztes Jahr meine Tomaten-, Paprika- und Kürbisanzucht konsequent mit Kunstlicht zugedröhnt, und es hat viel gebracht. Die Pflanzen sahen viel besser aus als wenn sie nur auf dem Fensterbrett stehen. Fensterbrett reicht in unseren Breiten einfach nicht, es sei denn vielleicht, man hat ein Dachfenster mit Südausrichtung o.ä.Damit zu deiner Frage "wie lange": so lange, bis sie ausgepflanzt werden! Selbst wenn ich nur eine Woche lang auf Kunstlicht verzichte, werden sie lang und dünner. "Wie viel" kann ich schlecht beschreiben, ich glaube, ich hatte auch zwei Röhren so dicht über den Pflanzen wie es ging. Außerdem hatte ich noch zwei HCI-Strahler im Einsatz, als die Pflanzen größer waren (das Licht der Leuchtstoffröhren reichte nicht für mehr als 20 cm hohe Tomaten).Wenn die Pflänzchen mehrere echte Blätter haben, dann würde ich schon eher auf 14 bis 16 Stunden Beleuchtung gehen. Grüße,Robert
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Re:Künstliches Pflanzenlicht für überwinterte Pflanzen im Keller

motoguzzi14 » Antwort #29 am:

Ich habe mir den Link grade mal angesehen,wenn ich dort den Röhrenvergleich sehe,müsste ich der Farbe nach vermutlich 865-er Röhren haben,die machen ein bläuliches Licht.Gruß,Torsten
Meine Mutter hat erstaunlicherweise ihre Geranien im sehr kalten Flur mit sehr wenig Licht schadlos überwintert und hatte sie noch nicht mal zurückgeschnitten.Dieser Link hat mir weitergeholfen bezüglich Tomatenanzucht. Dass Leuchtstoffröhren wirtschaftlich und effektiv sind, das wusste ich schon. Hier wird einfach erklärt, welche Leuchstoffröhren in Frage kommen:Klick
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