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Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:28
von Samo
Also du musst mit Sicherheit nicht dulden, dass die Pferde deine Pflanzen anfressen. Die Pferdehalter sind dazu verpflichtet zu verhindern, dass die Pferde ihre Köpfe in deinen Garten stecken können.1 Meter Abstand muss daher gehalten werden.Unsere Weide granz auch an einen Garten, wir haben ne Abgrenzung mit so einem Stromzaun und dazwischen Bäume gepflanzt damit dass nicht so doof aussieht.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:30
von Samo
Das kenne ich

Setzt aber wie ich mittlerweile weiß vorraus das sie immer geladen werden.Und Pferde die durchgehen machen Angst !
Mir machen sie keine Angst, verstehe aber, dass jemand Angst bekommt. Klar der Zaun muss geladen sein und darf nicht bewachsen sein.Sobald er Kontakt mit langen Grashalmen o.Ä. hat wird der Strom in den Boden abgeleitet, sowas hält kein Pferd ab.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:32
von Staudo
3 Hunde und Katze sind auch vorhanden, die stören mich nicht

Das verstehe ich nicht. Pferde sind doch viel verträglicher und krauchen normalerweise auch nicht durch fremde Gärten.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:35
von M
Hunde Hühner und was sonst so mal ausbüxt sammle ich ein und bringe sie nach Haus

Vor den großen ! Pferden haben bei uns alle Angst sogar der Mittlere der sehr viel Zeit bei meiner Freundin im Kuhstall verbracht hat.Kühen unter den Beinen rumläuft etc.Vielleicht sind eure Pferde viel ruhiger und kleiner ?
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:36
von Gänselieschen
Naja. Ich hab's gleich gewusst.Zaun entfernt, Bäume gefällt. Das klingt dann doch erstmal danach, dass Ihr die Rechtslage für die Nutzung des Grundstückes nicht richtig geklärt habt. Bis wo darf er nutzen - hat der Nachbar einen Pachtvertrag, bis wann - mit wem - Erbengemeinschaft?, wenn die Oma tot ist?? Wenn Ihr also ein geteiltes Grundstück hattet - die Oma und Deine Familie - müssten die Grenzen geklärt werden und dann die Sache mit dem 1m Abstand zu Eurem Garten.Das lassen sich doch sicher konkrete Regeln aufstellen, ohne, dass sich jemand zu sehr verbiegen muss. Blöd ist es erst dann, wenn die Fronten wirklich schon total verhärtet sind - da verdienen nur die Anwälte.L.G.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:39
von M
Es gibt und gab nie einen Pachtvertrag

Nein war alles Oma Wir haben halbe halbe geerbt und ich die zweite Hälfte gekauft.Ich wollte keinen Stress Er hat aufgeschüttet naja lass ihn machen Zaun gesetzt vor unseren eingetragenen Wintergarten lass ihn halt War immer alles nicht sooo schlimm dass ich streiten wollte aber mit den Pferden geht gar nicht

Sorry
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:41
von Samo
Vielleicht sind eure Pferde viel ruhiger und kleiner ?
Mein Pferd heisst mit "bürgerlichem" Namen Gauner und sein Spitzname ist: der Ausbrecherkönig

Aber dafür sind mir wild gewordene Kühe sehr suspekt
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:47
von Christina
ich kann Ms Angst vor Prerden gut nachvollziehen. Pferde im Nachbargarten zudem noch ohne Zaun, das wäre Horror für mich.Ich bin heilfroh, daß bei uns ein Weg zwischen Koppel u. Garten liegt. Außerdem sind die Pferde vernünftig eingezäunt.Das muß man auch nicht dulden. Ich würde mit dem Nachbarn reden, er muß seine Tiere einzäunen. Wenn alles nicht hilft, dann an die Gemeinde wenden.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:50
von Lehm
Ob jemand Angst vor Pferden haben soll oder nicht, ist ja nicht der Punkt.Ich würd als erstes mal klären, in welcher Zone die Grundstücke liegen. In der Landwirtschaftszone kann man gegen Pferdekoppeln wohl wenig ausrichten. In Wohnzonen hingegen...
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:51
von Eva
Na, wenn du bis jetzt auf alle "Missetaten" des Nachbarn mit vorsichtigem Stillschweigen reagiert hat, wie soll der denn wissen, dass Du die Pferde nicht genauso liebst wie er, und was dagegen hast, dass dein Garten abgefressen wird?

Wenn auf Deiner Seite vom Garten Pflanzen stünden, die für Pferde problematisch sein könnten (z.b. Eibe, Eisenhut u.v.a.) würde er ja auch keine 5 Minutenn zögern, seine Pferde von Deinem Zeug fern zu halten. Haustiere sind übrigens so zu halten, dass für andere Personen keine Gefahr von ihnen ausgeht, wenn die wirklich öfter durchgeknallt durch die Gegend galoppieren, würd ich mal nicht davon ausgehen, dass das im Moment erfüllt ist. Ich mag Pferde, aber meinen Garten würde ich mir dennoch nicht abfressen lassen und meine Kids nicht niedertrampeln. Also raus aus dem Internet, ab zum Nachbarn und REDEN! Wenn das nichts hilft, sollte die Gemeinde (oder der Amtstierarzt - Pferde die nicht sicher untergebracht sind, sind ja auch gefährdet) weiterhelfen können.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 13:56
von Gänselieschen
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 14:52
von ManuimGarten
Beim Durchlesen finde ich das auch seeehr verwirrend. Aber egal, wie die Details sind, es scheint ein richtiger Gesprächstermin unumgänglich. Nicht einfach quer über den Zaun sondern ihn echt zu einem vereinbarten Termin ins Haus bitten und höflich aber auch bestimmt sagen, was geht und was nicht. Ohne die Personen zu kennen kann man nicht die Gesprächsführung empfehlen, aber u.U. kann das bei überlegtem Aufbau auch ein konstruktives Gespräch über die Nachbarschaft an sich sein, was er sich vorstellt, was ihr euch vorstellt. Vielleicht lassen sich auch positive Sachen finden, wo man dann das Pferdethema gut einflechten kann, ohne zu streiten.Als Vorbereitung würde ich aber bei der Gemeinde nachfragen, wie deine Rechte sind und was der Nachbar darf, welche Wege man beschreiten kann, wenn er beim Termin nicht konstruktiv ist.... Aber man kann sicher nicht bei jedem Recht, dass er sich raus nimmt, zusehen und sich dann wundern, wenn er die Grenzen neu steckt.

Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 15:08
von M
Klappt nicht kann man Exel konvertieren ?Habe einen kurzen Plan gemacht. Ja Oma hat es erlaubt sie starb 2006.Danach hat er es einfach weiter genutzt ( den unterenTeil (etwa 2000 m2 ) nicht den Garten am Haus).ER wollte Wegerecht, aber keiner wollte es ihm geben, keiner wollte verkaufenLand am Haus verkauft man nicht !Wir haben es als Wochenendhaus genutzt und bis letztes Jahr über den Kauf verhandelt

mit erfolg

Die Familie war letzten Sonntag mit uns da hat die neue Koppel gesehen und ja es roch trotz Kälte ziemlich nach Pferd.Sie haben mir auch schon den Kontakt zum Landratsamt vermittelt

Ich möchte aber nicht direkt mit der "Sauboll" reinschlagen aber schon wissen wie es aussieht

Den Zaun hätte er nicht abreissen dürfen die Bäume auch nicht aber sie sind eh weg da hilft nix mehr Die Pferde sind eingezäunt hinter einem glaub heißt Staketenzaun (gabs in Maikammer aus Kastanie falls jemand da war) den er neu gezogen hat.Eigentlich für meinen Geschmack hübsch aber obs sie abhält ?Selbst für unseren Hund wäre es ein Hopps aus dem Stand.Ich muß morgen hin und mache mal aktuelle Bilder.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 16:03
von Gänselieschen
Dann würde ich mal sagen, wenn die Oma es ihm erlaubt hat und es nichts Schriftliches gibt, er dafür nichts bezahlt - ihr die Erben seid und Euch inzwischen - ich nehme an ihr habt gekauft - das ganze Land gehört, also das am Haus und die unteren 2000 m2, dann hat der Nachbar eine sehr schwache Position. Ein Recht - auf lebenslange kostenlose Nutzung des Grundstücks - kann er aus meiner Sicht nicht haben. Es muss also nicht so weitergehen, wie bisher.Wenn Ihr als Besitzer im Grunde mit der Nutzung kein Problem habt, dann muss ein Pachtvertrag her, in dem alles geregelt wird, was Euch bewegt. Und dazu würde ich ihn erstmal auf ne Tasse Tee und Gebäck zu Euch rüber bitten, um ihm das ankündigen. So ungeregelte Verhältnisse bringen auf Dauer immer wieder Probleme.L.G.
Re:Pferdekoppel im Nachbargarten ?
Verfasst: 3. Mär 2011, 16:06
von Eva
Jo, und auf die Dauer ohne Widerspruch dulden schafft unter Umständen Gewohnheitsrecht, das dann relativ schwer wieder loszukriegen ist.