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Weilburger Barockgarten (Gelesen 3041 mal)
Re:Weilburger Barockgarten
Schöne Fotos, danke!Interessant finde ich auch die Bepflanzung, sie scheint mir schon etwas modernisiert. In meiner Schulzeit glaube ich mich bei Gärten von Schloß Schönbrunn und Belvedere in Wien noch an formale Beete mit Eisbegonien und ähnlich langweiligen Bordüren zu erinnern. Hier scheint es schon etwas zeitgemäßer interpretiert worden zu sein. Jetzt wäre es spannend zu wissen, was im Barock wirklich in die formalen Beete kam. 

Re:Weilburger Barockgarten
In Versailles/Trianon hatte man gar keine "Beete" - die Parterres waren mit Töpfen gefüllt.
Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen. - Juvenal
*will Spatenpaulchen und Waldschrat zurück*
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Re:Weilburger Barockgarten
Dafür habe ich keine Belege gefunden. Könntest du dazu bitte Quellen angeben.Der zeitgenössische Gartenarchitekt André Mollet hat sehr wohl Parterres entworfen, die das ganze Jahr über blühten. Schwer vorstellbar, dass das nur "Topfgärten" gewesen sein sollen.Die Einjährigen und Stauden, die gepflanzt wurden, dürften zu einem großen Teil auch noch heute verwendete gewesen sein, bis auf diejenigen, die erst später entdeckt und importiert wurden. Bereits sehr früh gab es auch eine sehr große Sortenvielfalt, in manchen Bereichen - à la mode - größer als wir es kennen.In Versailles/Trianon hatte man gar keine "Beete" - die Parterres waren mit Töpfen gefüllt.
Re:Weilburger Barockgarten
Ich habe das vor Jahren schonmal gelesen. Hier und hier steht etwas dazu; wissenschaftlichen Ansprüchen genügt das natürlich nicht.
Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen. - Juvenal
*will Spatenpaulchen und Waldschrat zurück*
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Re:Weilburger Barockgarten
Danke, Tara.Demnach "Zur Zeit des Sonnenkönigs waren die Blumen in den Broderieparterres nicht direkt in die Erde gepflanzt, sondern es wurde ein System von tönernen Töpfen entwickelt, das es möglich machte, die Pflanzen in kurzer Zeit durch andere zu ersetzen." ging es wohl weniger um eine Form der Parterregestaltung, als eher um eine Technik des Pflanzenwechsels. Wäre ähnlich, wenn wir heute nicht die Pflanzen austopfen würden, damit wir die Töpfe schnell durch neue ersetzen können.