garten-pur

Ich halte es ähnlich wie lubuli. Die Empfindlichen und alle, die in den letzten beiden Wintern starke Frostschäden hatten, werden mit ungesiebtem Kompost und dazu gekaufter Blumenerde zugedeckt.Ich möchte das bis Ende Oktober erledigt haben. Spätere Termine sind mir nach den Erfahrungen der letzten Jahre zu riskant.Tschüss Weinbauklima Neue Rosen pflanze ich übrigens inzwischen noch mind. 5 cm tiefer ein. Bei meinem Sandboden kein Problem. Ich hoffe, dass sich dann einige relativ schnell auch auf eigene Füße stellen.

Wie lange hast Du denn die Herkules schon?Viele von uns vergessen gerne, dass Rosen oft mindestens zwei oder drei Jahre brauchen, um "in die Gänge" zu kommen.Ich habe inzwischen gelernt, dass ich bei meinem Boden noch gut zwei Jahre drauflegen muss, was sehr schwerfällt.

Ich hatte sie im letzten Herbst gepflanzt. War mir schon klar, dass es bei Rosen Geduld braucht. Aber ehrlich: Sie haben sich eigentlich überhaupt gar nicht bewegt, nur überlebt (u.a. auch Blattläuse und Schnecken). Eine hat einen einzigen starken neuen Trieb - was bei der Pflanzengröße nur ca. 20 cm bedeutet. Beide haben aber jede Menge schöne rote Augen, was mich doch hoffen lässt. Sie bekommen jetzt beide eine Pferdemistkragen (trocken, natürlich). dazu noch ein bisschen Kaffeesatz und Bananenschale in die Umgebung. Aber die billig-Baumarkt-Ware kommt ohne den ganzen Schnickschnack blendend zurecht - an einem vergleichsweise lausigen Standort. Zur Belohnung wird sie jetzt auch angehäufelt. Nach dem letzten harten Winter (der Ende März unvermittelt in den Sommer überging) traue ich mich eigentlich nicht, die Pflanzen ohne Schutz zu lassen.

...was den schnitt angeht, so bevorzuge ich den stärkeren herbstschnitt, wobei es den richtigen moment abzupassen gilt: zu früh/zu lange noch warm, würde die rosen zum neuen austieb anregen, zu spät/zu rascher frost könnte der pflanze schaden...dennoch fällt es mir noch schwerer im frühling bei den wechselnden temperaturen den rechten termin zum schneiden zu finden...und oft sind die rosen dann schon sehr weit ausgetrieben, ehe ich loslegen möchte...daher bevorzuge ich einen formenden schnitt im herbst und einen leichteren nach- und ausschneideschnitt im frühling

Bin auch gerade dabei meine Pflanzen winterfest zu machen, nachdem es hier doch schon einige empfindlich kalte Nächte gab.Eignet sich zum Anhäufeln eigentlich auch Bims- oder Tongranulat? Das hätte ich im Gegensatz zu Erde noch da. Darüber wollte ich Tannenreisig legen und rumstellen.

@ agricolina: meine herkules tut bzw. lässt genau dasselbe - wie eigentlich alle wurzelnackten nach der pflanzung. wo soll die power zum wachsen und blühen auch herkommen, so ohne viel wurzeln? deswegen werden ja auch containerrosen verkauft, weil die schon mal genug wurzelmasse mitbringen, um bei ausreichend wasser und nährstoffen üppig zu blühen. (was wiederum die gefahr birgt, dass sie nicht bzw. weniger gut im gartenboden einwurzeln, sondern kaum über das ehemalige topfsubstrat hinausgehen.)dieses jahr werden bei mir nur wenige ausgewählte schätzchen und vereinzelte neu gepflanzte mit dem ehemaligen kübeltomatensubstrat angehäufelt und mit fichtenzweigen schattiert. ich brauche platz.

[ot]@ roro: stärkerer herbstschnitt ist meines wissens aber nur in so wintermilden lagen wie bei dir in bundesdorf city unschädlich - da, wo es heftig friert, wintersonnt und frostwindtrocknet, würde ich das nicht machen. [/ot]

Die Idee mit dem Kübelsubstrat ist gut! Soviel fällt da bei mir zwar nicht an, aber besser um bedürftige Rosen verteilen, als den Kompost damit füllen.Letztes Jahr hat mich der frühe Wintereinbruch unvorbereitet erwischt - keine einzige Rose war angehäufelt - und alle haben überlebt. Das ist einer der Gründe, warum ich die Veredelungsstelle in die Erde setze: immer viel zu tun, und kein Personal, dass solche Arbeiten rechtzeitig erledigt. (Wie in Sangerhausen - die Veredelungstelle auf Oberflächenniveau - und alles wird anghäufelt! )Aber eigentlich würde ich empfindliche Rosen trotzdem zusätzlich anhäufeln.Einmalblühende Rosen können auch im Herbst geschnitten werden - die haben einen normalen Jahreszeitenrhythmus und nehmen den Schnitt nicht als Aufforderung zum Neuaustrieb.

@ Carabea - also vier Jahre bis zur vollen Schönheit im Sandboden - das macht mir unheimlich Hoffnung, weil meine Rosen - die Ältesten im dritten Jahr standen und so richtig berauschend waren sie alle noch nicht. Habe ja auch Sandboden - hatte ihn allerdings sehr aufgepeppt mit gut verrottetem Pferdemist. Dann freue ich mich aber besonders auf das nächste Jahr. Rückschnitt wollte ich jetzt auch nicht machen, da sind nur ein paar Ausreißertriebe - die schneid ich auf die Höhe der anderen zurück.L.G.

@ uliginosa: mit den frostharten einmalblühenden hast du natürlich recht, die schneide ich - wenn - auch im herbst. und die häufele ich auch nur - wenn - bei der neupflanzung an.

Sorry, agricolina, ein wenig ot, aber ich muss nachhaken.Mein Gedächtnis erzählt mir bei Einmalblühenden etwas von Schnitt nach der Blüte und Blüten an altem Holz Gänselieschen, ich übernehme da aber keine Garantien ich frage mich inzwischen leicht verzweifelt, ob mein Garten überhaupt für Rosen geeignet ist

Werte Rosenfreunde,ich bin neu in diesem Forum und beschäftige mich mit Rosen seit über 30 Jahren. Ich freue mich auf einen regen Erfahrungsaustausch.Zum Thema anhäufeln:Das empfehle ich zwar selbst immer, praktiziere es aber selbst nicht mehr. Es ist wegen der Anzahl und Größe der Rosen bei uns im Garten nicht mehr durchführbar. Im Vorfeld haben wir natürlich Rosen ausgesucht, die unsere strengen Winter auch normalerweise überstehen. Bei richtiger Pflanzung treiben alle Rosen jedes Jahr wieder gut aus. Totalverluste hatten wir in den letzten 10 Jahren vielleicht 2 Stück. Das war aber auch durch die Nager verursacht.Mit RosengrußVulkanrose

willkommen bei garten-pur, vulkanrose! :)deine erfahrungen entsprechen erfreulicherweise ganz den meinen, obwohl ich mich noch lange nicht so lange mit rosen beschäftige.

[ot]@ roro: stärkerer herbstschnitt ist meines wissens aber nur in so wintermilden lagen wie bei dir in bundesdorf city unschädlich - da, wo es heftig friert, wintersonnt und frostwindtrocknet, würde ich das nicht machen. [/ot]

hm,kann man so nicht pauchal sagen, glaube ich, da man im herbst ja auf jeden fall die zweige ab- bzw ausschneidet..."ausreißerzweige"?lach, das gefällt mir , die ggf bruchgefährdet wären...und das geht ja dann doch auch schon in richtung formschnitt, wenn man es etwas intensiver betreibt, no? aber es stimmt schon: ich getraue mich sicher einen heftigeren formschnitt vor zu nehmen..auch noch später..., da die winter hier milder sind und der garten gut geschützt ist....aber das man nur in wintermilden gegenden im herbst schneiden sollte??? nö, das würde ich wohl eher verneinen...wohl aber, wie schon angemerkt hie- nicht zu spät im jahr wg frost.@vulkanrose, auch von mir ein herzliches willkommen

Ich habe dieses Jahr schon alles schön angehäufelt,a, weil alles dieses Jahr gepflanzt wurdeb, weil ich nix problemloses gepfanzt habe sondern nur "Zicken"c, weil der Kompost grade leer gemacht wird Aber vorsorglich habe ich alle Rosen so gepflanzt, dass die Veredlungsstelle unter der Erde ist, denn später mal sind vermutlich unter den Rosen Pflanzen/Zwiebeln u.ä. "gelandet", die dann die Erd- bzw. Komposthäufchen nicht mehr vertragen. Kenne mich schließlich schon länger