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Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 22:48
von Dunkleborus
Im Sommer mag sie ganz gern eine gewisse Feuchtigkeit. Eine Ultratrockenpflanze ist sie eher nicht.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 22:49
von Dunkleborus
Das ist eine Pflanzen für die Wechselpflanzen und die Teppichbeete vor Schlössern. ;) ;D
So hohe Hochflorteppiche gibts doch gar nicht.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 22:53
von Henki
Das sah nun auch weniger nach "Wechselpflanz- oder Teppichbeeten" aus im Schaugarten in Bonn. ::)

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:05
von pearl
hast du ne Ahnung! Selbst in Bonn werden sie keine ausdauernden Salvia uliginosa haben. Die kommen aus Vorkultur unter Glas im Mai in die Pflanzungen. So wird das im Hermannshof auch gemacht und dort am Rand des Oberrheingrabens entlang der Bergstraße ist es im Winter milder als in Bonn und auch trockener.Solche Pflanzungen sollen prächtig, üppig, strunzgesund aussehen, ein im Freien überwinterter Mehl-Salbei erholt sich die ganze Saison nicht von dem Stress im Winter.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:10
von lerchenzorn
Du denkst an Salvia farinacea? S. uliginosa wird gertenschlank und mehr als 1 m hoch, ziemlich wildstaudig. Ich hatte ihn absonnig und ziemlich trocken über zwei oder drei Winter gebracht. Vielleicht waren es die milderen. Glücklich sah er nie aus und, wie die Dunkle schreibt, hat er sich zum Licht gewunden.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:25
von pearl
ja, die Winterhärte ist absteigend von Salvia farinacea, Salvia uliginosa, Salvia azurea. Und ich habe die drei mit keinem, kaum und wenig Erfolg in sehr warmer, geschützter Lage Z7 bis Z8 kultiviert. Im Hermannshof werden alle drei herbstblaublühenden Salvia als Wechselpflanzen kultiviert. Das kann man machen, wenn man zur Anzucht Flächen hat, die mindestens 3 bis 5 mal so groß sind, wie der sichtbare Garten.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:34
von Dunkleborus
In einer Gärtnerei im Aargau (Schweizer Mittelland) hatten wir die Dinger sogar in 12er-Töpfen im Plastiktunnel (ungeheizt und meistens offen) überwintert. Hier stehen sie seit Jahren vor einer Mauer und kriegen höchstens ein paar Tannenzweige, da müsste ich den zuständigen Kollegen fragen.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:45
von pearl
mit Überdachung und im Mauerschatten tuns eine ganze Anzahl Pflanzen, die heikel sind. In solchen Situationen können hier Rosmarine zu 2 m großen Büschen werden und Lavendel Stämme ausbilden.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 12. Aug 2014, 23:48
von pearl
an warmen, windschattigen Südseiten, in Regionen mit überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer im Winter, wo die Mauerwärme die kalten Nächte verkürzt und wo das Substrat und die Situation dafür sorgt, dass Nässe abgeleitet wird und sich nicht staut. Wo keine Feuchtigkeit hängen bleibt und kein Eiswind fegt. Da ja.

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 21. Aug 2014, 22:36
von paulw
ich hatte salvia uglinosa mehrere jahre zwischen zwei kellerschächten vor einer westwand in der Obersteiermark(-20 regelmässig)der boden friert dort regelmässig ganz! durch(5cm beton, 60 cm erde, 5cm beton).sie wurde dann von einer Diospyros lotus verdrängt.auch scheint die art in schwerem eher sommertrockenem lehm hart zusein (zumindest seit 6 jahren).nicht immer verhindert mangelnde winterhärte das überwintern, oft sind es auch einfach "blöde" pflegefehler wie reichliches giessen,zu humoser überdüngter boden...

Re:Salvia uliginosa

Verfasst: 21. Aug 2014, 22:46
von pearl
völlig richtig, es ist die Winternässe, schrieb ich das nicht? Dass im Regenschatten von Häusern ...