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Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 21. Feb 2012, 16:42
von Vulkanrose
Auch wenn alles oberirdische schwarz und tod ist muss die Rose es nicht sein. Rosen haben Reserveaugen in der Veredlungsstelle. Die aktiviert sie wenn nichts mehr geht. Wahre Überlebenskünstler. Bis die Triebe kommen dauert halt. Wenn die Veredlungstelle überlebt hat besteht sehr große Hoffnung.Mit RosengrußVulkanrose

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 21. Feb 2012, 16:43
von Anke02
Danke, ihr macht mir wirklich Mut! :-*Wenn man das nicht kennt, bekommt man beim Anblick schon einen ganz schönen Schrecken. Ich hoffe und werde berichten!

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 21. Feb 2012, 17:36
von Vulkanrose
Wenn man das nicht kennt, bekommt man beim Anblick schon einen ganz schönen Schrecken.
Das kann ich nachvollziehen. Es ging mir am Anfang ähnlich. Wünsche viel Glück.GrußVulkanrose

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 23. Feb 2012, 13:46
von uliginosa
Hallo,als relativer Rosenneuling würde ich gerne wissen, ab welchem Zeitpunkt man sicher erkennen kann, ob eine Rose den Winter überlebt hat. Ist das jetzt schon möglich oder merkt man das erst im Frühjahr am fehlenden Austrieb?Die von mir im letzten Frühling gekaufte "Mermaid" macht im Moment trotz des etwas vertrockneten Laubs noch ein ganz guten Eindruck. Es wäre schön, wenn das auch so bliebe...
Verfärbungen der Rinde können auch nur eine Reaktion auf das Sonnenlicht sein. Das Ausmaß der Schäden erkennst du erst beim Schnitt im Frühjahr. Du schneidest erst mal ein bißchen, weniger als du sowieso abschneiden wolltest. Dabei siehst du dann an der Farbe des Marks, ob die Triebe geschädigt sind. Rosenschnitt 23-2-12.JPG Hier habe ich mal ein paar Triebspitzen abgeschnitten zum Vergleich. Die ungeschädigten sind innen weiß und außenrum saftig grün. 4 Stück von den 10 sehen gesund aus, davon sind 3 einmalblühend und nur eine öfterblühend! Alle geschädigten Triebe werden bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten - notfalls bis zur Veredelungsstelle.

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 25. Feb 2012, 13:12
von tapir
Hier habe ich mal ein paar Triebspitzen abgeschnitten zum Vergleich. Die ungeschädigten sind innen weiß und außenrum saftig grün. 4 Stück von den 10 sehen gesund aus, davon sind 3 einmalblühend und nur eine öfterblühend!
Das ist ein gutes Beispiel-Bild! :) Die ganz gesunden und die ganz kaputten Triebe sind ja recht einfach zu behandeln beim Schnitt. Aber diese Triebe, wo das Mark noch nicht ganz braun ist und auch die Rinde noch ein wenig saftig aussieht, die schneide ich immer viel zu zögerlich. Obwohl ich mittlerweile eh weiß, dass die spätestens im Sommer tot sind und es dann viel schwieriger ist, sie mitten aus dem blühenden, belaubten Strauch rauszuschneiden! :-[ Vielleicht sollten wir noch mehr Bilder posten, die zeigen, welche Triebe wegschnitten werden sollten und erklären, warum.Liebe Grüße, Barbara

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 25. Feb 2012, 23:57
von Dorothea
Meine Tigris sieht auch nach jedem Winter ganz tot aus, ist es aber nicht. Manche feinen stacheligen Rosen tarnen sich nur und man sich ganz hat ganz schnell um die Blüte gebracht, weil man zu beherzt schneidet. Dorothea

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 26. Feb 2012, 11:56
von Mediterraneus
Hmmm. Ich warte mal noch ab. "Climbing Etoile de Hollande"

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 26. Feb 2012, 12:13
von Thüringer
Wenn ich nach dem aktuellen Eindruck gehen würde, könnte ich alle Rosen roden. Ich warte, wie in jedem Jahr, mit den allerersten Rosen-Aktivitäten bis zur Forsythienblüte - bis jetzt treiben die noch nicht einmal aus.Totalschaden an den Rosen wegen Frost hatte ich bisher noch nie, mindestens unter den Anhäufelungen gab es immer Neuaustrieb, mal früher, mal später.

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 26. Feb 2012, 12:50
von marcir
Frostschäden sehe ich jetzt schon, allerdings nicht wie weit sie gehen und ob innen drin das Mark auch braun ist.Ich warte mal ab mit dem Schnitt bis der Cornus mas blüht. ;) ::) ;D

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 26. Feb 2012, 13:25
von Täubchen
Hier im westl. NRW waren die Forsythien im milden Januar schon weit ausgetrieben, was alles dem Frost zum Opfer fiel. Ob sie dieses Jahr als Zeigerpflanzen taugen, wird man sehen.Komplett schwarze Triebe hat Tam O`Shanter, Austin, 2 neue Rare vom November und 2 Hochstämmchen, die schon im letzten Jahr sehr frostgeschädigt waren 8)An einigen Rosen habe ich sehr fleckige Triebe festgestellt, was bei mir bisher nicht vorkam.Alles habe ich noch nicht gesichtet, der Garten sieht im Moment öde und trist aus.Der Schnitt, mit dem ich noch zuwarte, wird Genaueres zeigen.

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 27. Feb 2012, 19:45
von blümia
Es gibt Sorten, die sehen tatsächlich aus wie tot oder uralt, verholzte schwarze oder braune Triebe. Man kennt diese Sorten irgendwann mal. Ich warte erst mal ab, ob über den Sommer Triebe welken. Das ist zusammen mit Farbveränderungen dann das ultimative Zeichen - vor allem bei sehr heißer Witterung über längere Zeit - daß ein Frostschaden eingetreten ist.Ich meine natürlich nicht hängende Triebe, die nur durstig sind. In unseren Breiten bleibt das Überleben leider immer ein unberechenbarer Faktor und es wird bei unseren immer kälter werdenden Wintern ( Alpen, Mittelgebirge etc.) nur ein Ausweichen auf Sorten, die auch bei sehr tiefen Zonen überwintern. Diese sind aber auch sehr schön.Gruß Blümia

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 4. Mär 2012, 11:58
von rosenschule
was bis spätestens august nicht ausgetrieben hat, ist tot.
wie sagte der Kanarienvogelzüchter: wenn es ein Ei legt, ist es ein Weibchen! :DStimmt aber. unsere "absolut" tote Bobby James die ich vor drei jahren nur als "Gerüst" für eine neue stehen gelassen habe hat erst im Juli wieder ausgeschlagen und die neue dann noch überholt.Alles in allem ist dieses Frühjahr wohl wieder ein Grund mehr nach Rugosa-Hybriden Ausschau zu halten. Ich bin froh, daß ich davon nicht nur mehr vermehrt habe, sondern auch im neuen Katalog ein extra Rugosa-Kapitel eröffnet habe

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 5. Mär 2012, 23:30
von rosenschule
Hmmm. Ich warte mal noch ab.
sieht nicht wirklich kritisch aus, die dunklen Triebe haben die typische "Sonnenbräune" die gut ausgereiftes Holz oft hat.

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 6. Mär 2012, 22:01
von agricolina
Ich bin auch am Grübeln. Letztes Jahr habe ich eine Container-Golden Celebration gepflanzt, die sehr schön losgelegt hat. Heute habe das Vlies entfernt, aber es sieht ziemlich trostlos aus. Verdorrtes Laub, merkwürdige Stengelfarben und keine roten Augen :-( Muss die übrehaupt geschnitten werden, wenn sie noch lebt? Und wann würdet ihr abhäufeln? Meine beiden Herkules sind noch schön zugehäufelt. LAsst ihr die hagebutten eigentlich dran? Oder sollten die schon weg sein?

Re:Frostschäden erkennen

Verfasst: 6. Mär 2012, 22:22
von zwerggarten
abhäufeln würde ich jetzt noch nicht. totes holz schneide ich in jedem fall irgendwann zwischen forsythien- und kirschblüte ab, sieht ja nicht so schön aus, über den sommer. ;)hagebutten - bei öfterblühenden soll man verblühtes und hagebutten ja regelmäßig ausschneiden, damit die rose mehr bzw. immer weiter blüht, zum herbst hin und über den winter würde ich hagebutten dann eher dranlassen, als winterschmuck und als "blühbremse" für die rose zwecks besserem ausreifen der triebe vor dem frost... nützt zwar nicht immer, aber nun ja. ::)