Seite 2 von 2

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 4. Aug 2012, 20:50
von June
Danke! Mittlerweile sind gerade die beiden in runden Töpfen, erstens hatten sie es schon zu eng, zweitens haben einige Töpfe (nicht Hostas!!) den frostigen Winter nicht heil überstanden.mouse ears 2012,01Ich habe sogar ein Foto 8)

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 4. Aug 2012, 20:55
von June
Scabiosa, der Topf ist aber auch nicht ohne!! ;)

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 09:55
von SusesGarten
Hallo zusammen,Danke für die vielen Beiträge und die schönen Fotos!Somaklonale Vermehrung. Wirklich tolles Wort. Wie geht das? Ich würde es aus Interesse mal versuchen wollen. Ich muss mal googlen.Die hellrandige Hosta in der verwunschenen Gärtnerei (Förster, Kamp-Lintfort) hatte ganz klar abgegrenzte helle Ränder. Sah schon nett aus. Ich werde im nächsten Jahr nachfragen!Hm, also vergrünen sollte sie nicht, wenn sie im Schatten steht. Das war dort eindeutig sehr schattig. Die Blattform ist rundlich. Bei meiner Blauen ist sie zwar auch rundlich, aber nicht so, wie jetzt bei der Grünlichen.Vielleicht bin ich auch farbenblind. Die Blaue habe ich kürzlich ausgepflanzt. Sie steht sonniger, als vorher im Topf. Wenn ich die Neue daneben halte, sehen sie von der Farbe ähnlich aus.Wie auch immer, ich mag sie so, wie sie sind und sie sollen jetzt bitte schnell mehr werden. Ich habe noch soooooo viel Platz im Garten. Nur mein Schattenbeet muss ich wieder besser schattig machen. Nachdem wir den Kirschlorbeer gekillt haben, kommt da stundenweise viel Sonne hin. Das ist für die Hostas nicht so toll und für die Farne schon gar nichtViele Grüße, Susanne

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 09:59
von Staudo
Das kann ich so nicht bestätigen. 8) Ich habe meine seit vier Jahren und habe schon drei Ableger verschenkt. Und meine eigene hat ca. 15 Blattschöpfe.
Das macht mich jetzt neidisch.

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 10:03
von Staudo
Somaklonale Vermehrung. Wirklich tolles Wort.
Somaklonale Variation!!!In der Laborvermehrung lässt man Meristem mit Hilfe von sterilen Bedingungen und Nährmedium kontrolliert wuchern, trennt Zellhaufen ab und reproduziert daraus neue Pflanzen. Bei diesem Prozess haben Spontanmutationen, die bei richtigen Pflanzen üblicherweise von „gesundem“ Material überwachsen werden eine Chance, sich zu etablieren.

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 10:28
von Callis
Somaklonale Variation!!!
Der Begriff hat mir immer gefehlt. Jetzt habe ich mich eben bei Wiki schlau gemacht. Ich hatte ja schon immer den Eindruck, dass es bei der Meristemvermehrung Abweichungen geben kann. Das wude aber von den Verfechtern der Meristemvermehrung immer geleugnet.Ist ja alles gut, wenn die Pflanzen bis zur Blüte beobachtet werden, um dann abweichende auszusondern. Aber so billig wie das Meristemangebot für die Gärtnereien ist, wird das wohl kaum stattfinden können.

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 15:06
von pearl
Somaklonale Vermehrung. Wirklich tolles Wort. Wie geht das? Ich würde es aus Interesse mal versuchen wollen.
;D Zutaten:Ein Labor mit steriler HoodBruträumeLager und Wägeeinrichtung für die Zubereitung von NährmedienKüche um die Geräte und Medien zum Sterilisierenpflanzliche Wachstumsregulatoren und -faktoren (das Wort Phytohormone wird im Deutschen fälschlich verwandt)Auxin IAAweitere auf die jeweilige Pflanze abgestimmte ...sterile Gewächshäuser für die Aufzucht der Embyonen ...Zubereitung:Die Bildungsgewebe - Meristeme - an den Scheitelpunkten von Sprossachsen der Pflanzen werden in Kultur genommen.Mit Auxin oder Infektion mit diesem Agrodingenskirchen tumifacien, ein Bakterium, das DNA hat, die für Auxine kodiert, wird Pflanzengewebe auf Nährmedium in Petrischalen zur Kallusbildung angeregt. Oder die Pflanzengewebe werden zerkleinert und von den Cellulosezellwänden durch Verdauungsenzyym befreit und in Flüssigkultur genommen. Das kann in sehr großem Maßstab erfolgen.Die gebildeten Zellhaufen, die Kallushaufen, werden dann wieder in Nährmedien auf Kulturschalen ausgebracht.Mit Wachtumsfaktoren wird spezifsches Wachstum von Spross und Wurzel angeregt und die Embryonen gewonnen.Die werden dann unter sterilen Bedingungen vereinzelt und weiter kultiviert. Warum bei dieser Art der vegetativen Vermehrung nicht immer ein Klon, also genetisch identische Individuen, erzeugt wird, ist nicht durch die normale Rate von Spontanmutationen, also Punktmutation, die in jeder Zelle passieren kann, zu erklären.Bei Stress - und Zellkultur ist Stress! ;D - zeigen Pflanzen ein hohes Maß an genetischer Variabilität. Es geht da um chromosomale Rearrangements - ich nenne es salopp immer: sie schmeißen ihre Gene durcheinander - und dies führt zu einer großen Anzahl von genetischen Veränderungen in den Kalluszellen. Wenn von den genetisch veränderten somatischen Zellen dann Pflanzen entstehen, die zur Blüten- und Fruchtreife gebracht werden, kann die mutierte Tochtergeneration andere Eigenschaften haben, als die Ausgangspflanze.Das nennt man somaklonale Variation.

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 19:08
von June
Aktuelle Fotos von meinen Mäusen stelle ich mal nicht ein, die sind alle mehr oder weniger angeknabbert, mit dem Wachstum bin ich aber recht zufrieden, wenn sie diese Frassspuren nicht hätten, wären sie sooo hübsch!!! >:( >:( >:(Die "Blue Mouse Ears" scheint auch etwas grüner zu sein, die werde ich umstellen müssen.

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 21:03
von SusesGarten
Danke Pearl!Ich werde das dann garantiert nicht ausprobieren.Viele Grüße, Susanne

Re:Hosta: Wird Blue Mouse Ears grün....

Verfasst: 5. Aug 2012, 21:49
von pearl
;) :D