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Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 16:22
von hymenocallis
Danke für den Tipp - dann probier ich doch mal die Germanicas im bodenfeuchten Zweitgarten
Unbedingt erhöht pflanzen und den Boden gut lockern - Staunässe im Winter mögen sie trotzdem gar nicht.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 16:24
von Rosenfee
Meine Iris wuchsen bis zum letzten Winter auch ganz hervorragend auf Lehmboden. Im letzten Winter standen sie durch Regengüsse ohne Ende und dann Frost wochenlang im Nassen bzw. Gefrorenen. Das hat dann doch der einen oder anderen Iris matschige Rhizome eingebrockt.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 16:58
von pearl
Alles in allem wachsen Bart-Iris wunderbar auf Lehmböden.
Das muß ich denen bei meiner Mutter mal verraten - die faulen jeden Winter weg, wenn man sie in den Lehm setzt.Seltsamerweise empfehlen auch alle auf Iris spezialisierten Staudengärtnereien durchlässiges Substrat anstatt von Lehm - warum denn das bloß?
tja, warst du mal bei der Gräfin in Laufen? Dort stehen die Bart-Iris in sattem Lehm. Aber natürlich in leicht abfallendem Gelände. Warum die Iris bei deiner Mutter in jedem Winter wegfaulen, was da der Grund sein mag? Wer mag das zu sagen.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 18:36
von hymenocallis
ja, warst du mal bei der Gräfin in Laufen? Dort stehen die Bart-Iris in sattem Lehm. Aber natürlich in leicht abfallendem Gelände. Warum die Iris bei deiner Mutter in jedem Winter wegfaulen, was da der Grund sein mag? Wer mag das zu sagen.
Kein abfallendes Gelände. Deswegen sitzen sie ja im Hochbeet mit durchlässigem Boden und faulen seither nicht mehr. Nein - ich war nicht in Laufen, bei den Iris halte ich mich an die Franzosen und deren Empfehlungen. Dann klappt es auch ohne Hangneigung.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 19:56
von pearl
Warum die Iris bei deiner Mutter in jedem Winter wegfaulen, was da der Grund sein mag? Wer mag das zu sagen.
Kein abfallendes Gelände. Deswegen sitzen sie ja im Hochbeet mit durchlässigem Boden und faulen seither nicht mehr.
sehr praktisch, auch im Hinblick auf altersbedingte Einschränkungen.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 20:57
von hymenocallis
Stimmt.Außerdem hat man Duft und Blütenschönheit in Nasen- bzw. Augenhöhe. Alpinum ist ohnehin out - hier ist es zu heiß dafür.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 21:32
von irisparadise
1. Welche Erdmischung mögen Bartiris beim Pflanzen und überhaupt am liebsten?2. Ich habe mal gehört, dass Bartiris gern so gepflanzt werden wollen, dass das Rhizom halb aus der Erde schaut und zwar zur Sonne (Süden) hin. Ist da was dran?
zu 1. Gartenerde und oder reifer Kompost mit ca 1/5 Sand, ins Pflanzloch kann man Split beigebenzu 2. die Iris etwas erhöht pflanzen, aber die Rizome ganz mit wenig Erde bedecken. Grund: - das gepflanzte Rizom bildet Ableger, die sich dann ganz von alleine an die Oberfläche durcharbeiten - Regen schwemmt einen Teil der Erde um die erhöht gepflanzten Rizome wieder weg. Wenn das Rizom eh schon halb aus der Erde ragt, werden die Wurzeln freigelegt. Auf denen steht das Rizom im Winter wie auf Stelzen und kann dann vom Frost so richtig fertig gemacht werden. - Um richtig schöne Irishorste zu erhalten, pflanzt man mindestens 4-5 Rizome kreisförmig eng zusammen. Die Spitzen der Rizome dürfen sich ruhig berühren.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 6. Aug 2012, 23:28
von Callis
Danke für deine Informationen, irisparadise.Da werde ich mich gleich morgen ans Werk machen und meine Neuerwerbungen einpflanzen.Ältere Bartiris aus meinem Garten werde ich übernächste Woche teilen und neu pflanzen. Wo nehme ich bloß den immer anderen Platz her?

Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 06:29
von irisparadise
...... Wo nehme ich bloß den immer anderen Platz her?

Sprichts Du damit auf den Punkt an, dass man die Iris alle paar Jahre umpflanzen soll?Wenn ja - vergiss es.Dass kann man machen, wenn man, wie in Brüglingen, die Erde umfangreich erneuert und zusätzlich dämpft, um alles Vorhandene abzutöten.Im Privatgarten nimmt man die Iris nach ca 4-10 Jahren heraus, wenn die Rizome zu dicht wachsen und der Horst im Inneren ein blütenloses Loch bildet. Man kann auch zusätzlich noch etwas Erde entfernen und durch neue Erde mit Kompost und Sand ersetzen. Dann pflanzt man die Iris wieder genau an ihren ursprünglichen Platz zurück. Pflanzt man eine Iris an einen anderen Platz, an dem schon vorher eine Iris stand, hast Du in aller Regel sehr bald eine Untermischung, da das kleinste zurückgebliebene Rizomstück reicht, um die ursprüngliche Iris an ihrem angestammten Platz wieder auferstehen zu lassen.

Wenn Du einzelne Rizome neu pflanzt, lass ca 1 Meter Abstand zum nächsten Rizom, dann musst Du die Horste nicht so schnell erneuern.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 08:55
von zwerggarten

irisparadise, danke!!

du hast mir gerade diverse virtuell auflastende steine abgenommen, jetzt traue ich mich vielleicht doch an das umpflanzen in meinem irisbeet heran.

Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 14:01
von pearl
ein Meter Platz zum nächsten Rhizom. Das muss ich mir mal auf der Zunge zergehen oder mentale Schleifen ziehen lassen.
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 14:27
von zwerggarten
ahrgh! das wollte ich gar nicht so genau bedenken!

mir ging es um das an-die-selbe-stelle-pflanzen.

Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 14:51
von irisparadise
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 22:02
von pearl
Re:Fragen an Irisexperten
Verfasst: 7. Aug 2012, 22:12
von Irisfool