Ja, jetzt ist der beste Zeitpunkt. Einfach Blumenerde und Sand 1:1 mischen und die Steckhölzer hinein stecken. Erde feucht halten aber nich nass. Absonnig stellen. Nicht düngen. Als Steckhölzer nimmst du die grauen neuen Triebe, die sich im letzten Jahr gebildet haben. Am besten sind Kopfsteckhölzer. Normale Steckhölzer können aber einfach mit Lac-Balsam oder Wachs versiegelt weredn.
Waldg hat geschrieben: ↑12. Mär 2017, 11:44 Du musst du ja eh regelmäßig neue Triebe aus der Basis ziehen, bei einer Umveredelung wären diese Neutriebe wieder rote Johannisbeeren, das ergibt also nicht viel Sinn!
Veredelungen auf Goldjohannisbeere werden auch nicht als Busch erzogen. Daher müsste man, wenn man sich für die Veredelung auf R. rubrum entscheidet, was aber nicht ratsam wäre, eher als Stamm erziehen. Das ist möglich aber hat so manche Nachteile.
Hier sind Bilder meiner drei roten Johannisbeersämlinge, beim jetztigen Austrieb, die wirklich rot sind. ;D (Sämlinge ist vielleicht das falsche Wort, sie sind schon 2-3 Jahre alt ;))
Einfach ins Beet stecken. Dabei einen eher halbschattigen Standort wählen. Spart einem das mischen von Substrat und die Feuchtigkeit läßt sich auch besser kontrollieren.
hat geschrieben: ↑12. Mär 2017, 11:33 Wir haben viel zu viele rote Jonannisbeeren: sauer, Riesengewächse. Aber nur eine weisse 'Versailler': weniger sauer, auch roh zumutbar und nicht so wüchsig.[/quote] Es wäre meiner Meinung nach mal einen Versuch wert, die Riesenbüsche auszulichten (ganz unten in der Basis die alten Äste herausschneiden) und die jüngeren sthen lasen, also die alten Sträucher verjüngen. (und so wie RibEsel es schrieb, düngen und auch mit Kompost mulchen :) ) Wenn man Glück hat, bringt der alte Strauch danach dann wieder größere Beeren und der gesamte Strauch wird auch wieder besser belichtet.........vielleicht profitiert auch die Qualität der Beeren (und sie schmecken hoffentlich etwas süßer).
Ansonsten bliebe noch das komplette Entfernen der alten Sträucher und die Wahl einer neuen süßen Sorte :)
ein Beispiel für unterschiedliche rote Sorten: [quote] „Heinemanns Rote Spätlese“ – blüht spät, trägt viele Früchte, zum Sofortessen und Verarbeiten geeignet „Makosta“ – dunkelrote, sehr aromatische Edelsorte „Rolan“ – frühe Ernte, widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten „Rovada“ – große, mittelrote Beeren mit sehr gutem Aroma „Telake“ – trägt sehr gut, resistent gegen viele Johannisbeerkrankheiten
Ich selber habe hier nur eine unbekannte rote Sorte mit der ich aber zufrieden bin, also muß dir jemand anderes mit eigenen Erfahrungen einen Sortentip geben.
Nemesia hat Recht die Sträucher stark ein zu kürzen. Ich würde aber zwei bis drei Aeste stehen lassen. Der Schnitt sorgt für neue frische große Äste. Rote Johannisbeeren fruchten am zwei bis dreijährigen Holz am besten. Dabei wird die Frucht Größe größer, und die Trauben Länge länger. Zusätzlich zum Schnitt ist eine sehr starke Düngung notwendig, damit genug Nährstoffe für das Wachstum da sind.
Nach meinen Erfahrungen ist aber die steckholzvermehrung, der Stecklingsvermehrung, vorzuziehen. Die neueren Sorgen der roten Johannisbeeren machen bei der Stecklingsvermehrung recht große Probleme.
Dieses Problem findet man bei der schwarzen Johannisbeere weniger.
Ich habe noch keinen Unterschied zwischen den belaubten Stecklingen und den unbelaubten Steckhölzern bemerkt. Werde mal ein paar moderne so vermehren und schauen wie es geht.
Das man maximal nur ein oder zwei Blätter dran lässt bei den Stecklingen halte ich aber für völlig normal. Man sollte sie auch tiefer in den Boden bringen.
Bei dem Sorten Rovada und Blanka habe ich bei der Stecklingsvermehrung recht große Probleme. Dort hat sich die steckholzvermehrung bewährt.
Auf dem Bild kann man eine rote Johannisbeere sehen.Diese war vernachlässigt worden. Ich habe sie durch Schnittmaßnahmen verjüngt. Dabei habe ich ganz alte este entfernt, junge Äste stehen gelassen, und mittel alte Äste auf junge Seitentriebe abgeleitet. Der Schnitt erfolgte im Frühjahr. Der der Busch wurde zusätzlich stark gedüngt. Nun ist der Busch schön verjüngt und ich kann wieder schöne große Beeren erwarten.
Vielen Dank Euch allen für die vielen unterschiedlichen Antworten / Möglichkeiten. Der BAE ( bester aller Ehemänner) hat auf nachdrückliche Empfehlung (...) meinerseits seine tätige Mithilfe zugesagt und folgendes beschlossen: 1.Stecklinge der weissen Versailler in den Topf, weil wg. Hunden direkt in den Boden ist aussichtslos 2. Entsorgung einer überdimensionierten Roten und Neuanschaffung gem. Liste Nemesia 3. Wg. Ungeduld der Ehefrau Neuanschaffung noch einer Versailler. Sofort ! wg. ungeduldiger Ehefrau. 4. Verjüngung mittels Auslichtung der Monster. Aber nicht jetzt wg. unmotiviertem BAE ( der Titel wird zu überdenken sein...) Mal sehen, was draus wird...
Bevor Du losrennst und kaufst, schau doch noch mal bei Lubera vorbei, die haben verschiedene eigene Züchtungen, die teilweise deutlich süßer als die Standardsorten sind, ich habe beste Erfahrungen mit Babette, Susette und Lisette, gesund, großfrüchtig, Riesenertrag und sehr lecker ;D
Hier sind Bilder meiner drei roten Johannisbeersämlinge, beim jetztigen Austrieb, die wirklich rot sind. ;D (Sämlinge ist vielleicht das falsche Wort, sie sind schon 2-3 Jahre alt ;))
Haben die nachher auch rote Blätter? Von dir dementsprechend gezüchtet?
Rosa Sport ist eine angenehme rote Sorte mit einer leichten Säure. Rose de Champagner ist auch toll. Rovada schmeckt sehr intensiv. Junker van Tets ist sehr früh. Blanka ist weiß bzw gelb, spät und reichtragend.
Hier sind Bilder meiner drei roten Johannisbeersämlinge, beim jetztigen Austrieb, die wirklich rot sind. ;D (Sämlinge ist vielleicht das falsche Wort, sie sind schon 2-3 Jahre alt ;))
Haben die nachher auch rote Blätter? Von dir dementsprechend gezüchtet?
Ja, ;D vergrünen aber ähnlich wie die einfachen Blutbuchen. Ein alter Busch bei mir im Garten produziert ein paar Sämlinge jedes Jahr. Daher wird er nicht mehr abgeerntet. Nacktschnecken fressen mir die Sämlinge oft weg.
hat geschrieben: ↑12. Mär 2017, 12:26 Kann man machen, wenn man keine schwere Erde hat. Ich bekomme dann immer Probleme beim ausgraben
Ich stecke die (in selbst angemischtes Substrat) in Töpfe und pflanze diese an schattiger Stelle so ein. Dann kann man die einfach mit Topf rausziehen. Lediglich Armeisen und Nachtschnecken besiedeln, wenn auch eher selten , den Unterschlupf mit der besseren Erde.