Seite 2 von 2

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 18. Nov 2012, 15:49
von Isatis blau
Deine Bedenken sind absolut berechtigt. Die Säge kommt bevor die Bäume eine Größe erreichen, ab der ich sie nicht mehr mit der Handsäge umsägen will. So bis zwei Meter fünfzig würde ich mal sagen.Das mit dem Ableben von Obstbäumen ist mir leider auch bekannt. Bei uns auf dem Hang stehen zahlreiche Bäume, von denen man schon vor zwanzig, dreißig Jahren dachte, die machen es nicht mehr lang.Ein Birnbaum war vor dreißig Jahren fast eingegangen, heute stehen noch die vertrockneten Äste, inzwischen hat die Unterlage ausgetrieben und einen sehr großen Stamm gebildet, der bald so groß wie der ursprüngliche Baum sein wird.Aber es tauchen immer öfters Fruchtkörper vom Baumpilz auf, letztes Jahr ist ein Riesenapfelbaum bei einem Gewitter umgekippt.Und wenn sie bis dahin nicht gestorben sind, muss ich mir halt was anderes ausdenken.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 18. Nov 2012, 16:43
von Knusperhäuschen
@freiburgbalkon: ;D , klar, du hast Recht, Umfang, sonst stünden wir wohl im Guiness-Buch der Rekorde ;) dürfte also etwa den Kalibern von Wiesentheo entsprechen.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 11:38
von Wiesentheo
Das war auch Mal ein kleines Bäumchen.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 11:41
von Wiesentheo
Aber keiner hat sich daran gestört, bis die zunehmenden Stürme das Weihnachtsbäumchen im Wurzelbreich locker gerüttelt haben.Nun wärmt es zu Weihnachten.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 12:27
von Amur
Sofern es noch Fichtenwälder in der Nähe hat, kann man auch den Förster/Besitzer fragen ob man nicht irgendwo Reis holen kann. Bei Durchforstungen fällt normal immer was an.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 12:31
von Gartenplaner
Vielleicht OT, aber kann mir jemand erklären, warum es in den 60er/70er eine regelrechte "Mode" war, ÜBERALL Fichten zu pflanzen???Hatte in meiner Obstwiese auch eine 20m lange Fichtenreihe und ein Rechteck, wo sie im Raster gepflanzt waren - so 2x2m voneinander entfernt - aus ungefähr der Zeit ::) :P

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 12:35
von Irisfool
Wir hatten am Beginn unseres Umzugs eine Abies Koreana vom ca 1.70, gepflanzt im Vorgarten, als Weihnachtsbaum .3 Meter vom Haus entfernt. Nach 10 Jahren musste wir sie wegen 12 m Länge umhacken und der Kirche als Weihnachtsbaum spenden. Dann war endlich mal die Kirche "voll" ;D ;D ;D

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 12:42
von Wiesentheo
Dann war endlich mal die Kirche "voll" ;D ;D ;D
Vom Weihnachtsbaum? ;D

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 12:56
von Eva
Mein Vater hat regelmäßig getopfte Nordmanntannen als Weihnachtsbaum (die stehen dann nicht vier Wochen in der Stube, sondern überwiegend auf dem Balkon, so dass man sie von drinnen sieht). Die kommen in den Garten wenn es nach Weihnachten wieder frostfrei ist, dürfen ein paar Jahre wachsen, dann werden sie nochmal Weihnachtsbaum in abgesäbelter Version. Und die unteren Äste geben Tannenzweiglein. Eine hat er derzeit "übersehen", die ist ca. 3,50 und wird voraussichtlich Weihnachtsbaum bei uns in der Firma, falls der Brandschutzbeauftragte sich nicht querstellt.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 13:18
von Staudo
Vielleicht OT, aber kann mir jemand erklären, warum es in den 60er/70er eine regelrechte "Mode" war, ÜBERALL Fichten zu pflanzen???
Kurt Tucholsky hat mal sinngemäß geschrieben, dass Mode immer hässlich sei. Allerdings dauere es jeweils ein paar Jahre, bis man das merkt. Auch Fichten waren mal Mode.

Re:Weihnachtsbaum pflanzen

Verfasst: 19. Nov 2012, 15:51
von Mediterraneus
Das mit dem Ableben von Obstbäumen ist mir leider auch bekannt. Bei uns auf dem Hang stehen zahlreiche Bäume, von denen man schon vor zwanzig, dreißig Jahren dachte, die machen es nicht mehr lang.Ein Birnbaum war vor dreißig Jahren fast eingegangen, heute stehen noch die vertrockneten Äste, inzwischen hat die Unterlage ausgetrieben und einen sehr großen Stamm gebildet, der bald so groß wie der ursprüngliche Baum sein wird.Aber es tauchen immer öfters Fruchtkörper vom Baumpilz auf, letztes Jahr ist ein Riesenapfelbaum bei einem Gewitter umgekippt.Und wenn sie bis dahin nicht gestorben sind, muss ich mir halt was anderes ausdenken.
Nur mal so o.t. nebenbei: Solche "Baumveteranen" können durchaus sehr nützlich für die Fauna sein. Zu einer richtigen Streuobstwiese gehören auch solche abgängigen Bäume. Hier gibt es auch teilweise zusammengebrochene Bäume, weclhe aber vom Blatt und der Frucht durchaus sehr gesund sind. Manche sind hohl und bieten vielen Tieren Unterschlupf.Ich würde eher eine Fichte auf der Obstwiese als Störfaktor ansehen, als einen alten zusammengebrochenen Baum.Dasss ein neugepflanzter Obstbaum in der Nähe eines Alten sterbenden Baumes schlechter wächst, ist mir völlig neu.Gönne deinen "Senioren aus dem Altersheim" ein paar "junge Leute" zur Gesellschaft, nur dann ist die "Apfelbaumgesellschaft " komplett ;)