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Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 21. Mär 2005, 20:07
von potz
Was mich jetzt, nachdem meine Guinee ohne Schaden davongekommen ist, doch stutzig macht : Die Mme.AlfredCarriere hats bös erwischt .. dachte immer, die sei härter im nehmen ???Genau wie die R.moschata plena ... aller Zuwachs hinüber >:(RogerLambelin und Souv.duDocteurJamain strotzen dagegen nur so.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 21. Mär 2005, 20:29
von Silvia
Meine angebliche Alba semi-plena hat ordentlich einen mitbekommen. Die Stängel sind ganz braun. Ich werde sie ziemlich runterschneiden müssen. Dabei war sie noch gar nicht groß, weil sie immer so schattig stand. Vielleicht war das auch der Grund. Die Fichten haben sie zwar am Wachsen gehindert, aber wohl auch geschützt.LG Silvia
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 21. Mär 2005, 20:59
von Raphaela
Silvia, schneide liebr erstmal nur ein Stückchen ab und guck nah, ob der Trieb nicht innen drin doch noch lebt: Alba semi-plena dürfte in deiner Gegend eigentlich keine großen Frostschäden haben. Grade bei einmalblühenden Rosen sehen oft Triebe braun oder tot aus, die eigentlich nur verholzt sind und noch nicht ausgetrieben haben.Mme Alfred Carriére hat hier nur teilweise Schäden an junge seitentrieben, die Haupttriebe sind größtenteils schon verholzt. Wenn sie verholzt sind, sind sie hart im Nehmen. Im nächsten Winter solltest du sie, wenn sie sehr sonnig steht, vielleicht schattieren.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 21. Mär 2005, 21:04
von Silvia
Ja, ich mache es ganz vorsichtig. Ich schneide eigentlich meist eher zu wenig ab. ::)LG Silvia
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 22. Mär 2005, 12:27
von Ingeborg
Erste Frostschäden gesichtet an Felicite et Perpetue. Die obere Hälfte des Triebs abgefroren. Allerdings ist sie sehr spät im Sommer gepflanzt und hatte wenig Zeit Holz zu bilden.Ingeborg
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 22. Mär 2005, 13:03
von Tilia
Hier sieht alles besser aus, als erwartet. da der Ostwind doch zeitweise heftig über den Garten wegfegt.Zwei der Moschatas und Thalia haben einen abgekriegt, sieht aber nicht so besorgniserregend aus. Die kleinsten und mickrigsten sehen am besten aus. Die kleine Nigrette strotzt vor Kraft und selbst Avocat Duvivier, der beim Winteranfang gar nicht gut aussah, hat sich erstaunlicherweise sehr gut gehalten. Schlimmer sind im Moment die Hasen, die sich durch die Rosen knabbern.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 07:55
von Beate
Also, nachdem ich mittlerweile mehr oder weniger alle Rosen inspiziert habe, muss ich sagen, dass ich in diesem Jahr extrem viele Schäden zu beklagen habe

. Viele Triebe sind bis zur Anhäufelung komplett schwarz, das hat z. B. die eh schon mickrige Marie Accarie getroffen, Rosen mit Moschata- und Noisetteabstammung wie z. B. The Lady Scarman haben stark gelitten. Rindenfleckigkeit hat sich auch vergleichsweise stark breit gemacht. Merkwürdigerweise sind in diesem Jahr Crepuscule, Lady Hillindgon clbg. und Jaune Desprez sehr gut durchgekommen, da sind lediglich die oberen 4 cm der Triebe erfroren - das wars

. Die im Herbst mutig rausgesetze William R. Smith scheint sich an ihrem Platz nach wie vor wohl zu fühlen und treibt fleissig aus.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 12:48
von Raphaela
Meine Baby Marie Accarie ist im Januar voll ausgetrieben und sieht natürlich jetzt auch sehr tot aus :'(Andere Noisettes an freieren Plätzen wie z.B. Ane-Marie Côte oder L´Abondance sehen dagegen sehr gut aus.Die ausgepflanzten Teerosen und auch die in Kübeln übereinandergestapelt an der Hauswand überwintert haben, sind auch gut durchgekommen.Die apricotfarbenen Austin Rosen hat´s schlimm erwischt: Rindenflecken und "Sommersprossen" soweit das Auge reicht...Die Teehybriden an uneschützten Stellen müssen teilweise stark zurückgeschnitten werden, aber nicht komplett, die an geschützteren Stellen sind kaum in Mitleidenschaft gezogen. Die meisten Bourbon- und emontantrosen haben die extremen Temperaturwechsel bisher sehr gut weggesteckt, ich hoffe, da kommt nix mehr nach.Was mich sehr wundert sind Schäden an manchen Gallicas, z.B. bei Aimable Rouge: Sowas hatte ich noch nie

Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 13:08
von Mutabilis
Sagt mal: Was mach ich denn eigentlich mit Rindenflecken? Ein paar Rosen hat es nämlich auch bei mir erwischt, vor allem die im Herbst gepflanzten.Abschneiden? Dann bleibt nicht mehr viel Trieb übrig...

Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 13:53
von Beate
Ja, Raphaela an einigen Gallicas habe ich auch Frostschäden entdeckt. Ich hatte es darauf zurückgeführt, dass ich im letzten Jahr nach der Blüte viele etwas stärker geschnitten hatte als sonst bei mir üblich.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 14:13
von Raphaela
Daran kann´s eigentlich nicht liegen, bei mir wurden sie ja überwiegend gar nicht zurückgeschnitten...Wahrscheinlich ein Problem der jeweiligen winterlichen Sonnenexposition in Verbindung mit dem überdurchschnittlich warmen Dezember- und Januartemperaturen: Diejenigen im Schatten haben nämlich nix.Mutabilis, ich fürchte, abschneiden ist die einzige Möglichkeit ::)Sehr selten passiert s mal, daß ein Trieb verholzt, bevor sich der Ring um ihn geshlossen hat und ann wächst es sich aus, meistens stirbt der betroffene Trieb aber früher oder später doch ab

Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 14:33
von Frank
Raphaela hat geschrieben:
Woran erkenne ich, daß es sich um Rindenflecken handelt resp. für mich sehen insb. rotbraune Rindenhölzer bei stärkeren Trieben nur verholzt, aber nicht fleckig aus!?GrußFrank
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 29. Mär 2005, 14:45
von Raphaela
Wenn sie niht fleckig aussehen, brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen :)Die Rindenfleckenkrankheit zeigt sich durch größere, manchmal leicht eingesunkene, rötlich-dunkelbraune Arreale an jüngeren Trieben, verholzte Triebe sind nach meinen Erfahrungen nicht mehr gefährdet,Sorten mit früh verholzenden und/oder dunklen Trieben auch nicht.Oft entstehen diese Flecken dort, wo kleine Verletzungen, z.B. Frostrisse, aufgetreten sind. Wenn die Verfärbung (sie wächst leider meist schneller, als der befallene Trieb verholzt) den Trieb ganz umrundet hat, sind die Leitungsbahnen zerstört und er stirbt oberhalb des Befalls ab.Darum ist es meist besser, ihn gleich runterzuschneien, damit die Pflanze gleich ihre Kraft in Neutriebe steckt, statt den eh todgeweihten noch weiter zu versorgen.Meist tritt die Krankheit im Frühjahr auf und vor allem an Rosen, die im Winter viel Sonne abbekommen haben und darum starken Temperaturschwankungen ausgesetzt waren.Schattieren an wintersonneexponierten Standorten ist darum eine gute Vorbeugung.
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 31. Mär 2005, 20:15
von Martha
Ich bin auch angenehm überrascht, dass ich so wenig Schäden zu beklagen habe. So richtig bis zur Anhäufelung zurückgefroren ist nur Ghislaine de Feligonde, alle anderen stehen tadellos da, einige Triebe allerdings weisen Rindenflecken auf. Rosen, die voriges Jahr arg zurückgefroren waren, sind heuer überhaupt nicht betroffen, macht das weil sie älter und robuster geworden sind? Ich habe auch fleißig Thomaskali gegeben, dieses Jahr fange ich damit noch früher an, bei uns haben die Rosen doch wenig Zeit auszureifen.Martha
Re:Diesjährige Rosenfrostschäden
Verfasst: 31. Mär 2005, 20:52
von Raphaela
Wahrscheinlich beides, Kali und reiferes Holz, es wird also mit der Zeit noch besser
