garten-pur

Wie haltet ihr es bei dieser Rose mit dem Schnitt?

Die fror in den letzten drei Wintern bodeneben ab, da war nicht viel mit Schnittvarianten.

Oh, das tut mir leid um deine Rose! Dann wird es aber auch nicht schaden, die langen Triebe raus zu nehmen - die Rose ist das "Einkürzen" dann ja wohl gewöhnt und kommt wieder, wenn du von 3 Wintern schreibst Bei mir ist es wohl auch etwas milder als an deiner "Eiszeitstraße"

die im alten garten wurde wie eine strauchrose behandelt. also nur soviel schneiden daß sie optisch hübsch aussieht. den beetrosenschnitt hat die rose nicht nötig

Zu meinen Sorgenkindern gehört die Comte de Chambord / Madame Boll, die nun schon im 3. Jahr nicht von der Stelle kommt. Ich finde im www. nichts zu ihrem Schnitt. Sie ist eine Portland oder eine Damaszener-auch da gibt es div. Meinungen.Nun zu meiner Frage: Soll ich und dann wie soll ich das Mickerteil schneiden? Ich würde sie wunderschön finden, aber über 3 wackelige Austriebchen schafft sie es nicht...

...Nun meine Frage: Dieses Jahr müsste ich zum ersten Mal meine Rhapsody schneiden, die z.T. mal zwischendrin einen ordentlich langen Trieb geschoben hatte. Wie haltet ihr es bei dieser Rose mit dem Schnitt?

Anke02 hat geschrieben:Dann wird es aber auch nicht schaden, die langen Triebe raus zu nehmen - die Rose ist das "Einkürzen" dann ja wohl gewöhnt und kommt wieder, wenn du von 3 Wintern schreibst

Hallo Anke,schau dir mal an, was sonnenschein über diese Rose schreibt ...Rapsody in Blue

Zu meinen Sorgenkindern gehört die Comte de Chambord / Madame Boll, die nun schon im 3. Jahr nicht von der Stelle kommt. Ich finde im www. nichts zu ihrem Schnitt. Sie ist eine Portland oder eine Damaszener-auch da gibt es div. Meinungen.Nun zu meiner Frage: Soll ich und dann wie soll ich das Mickerteil schneiden? Ich würde sie wunderschön finden, aber über 3 wackelige Austriebchen schafft sie es nicht...

Ich nehme immer bloß so viel weg, wie erfroren ist.Meine ist jetzt ein ca. 50 cm großer niedriger Strauch, hat aber 4 Jahre gedauert.

Das habe ich bisher auch so praktiziert, mit sehr geringem Erfolg. Deshalb dachte ich, ich setze da mal mit einem radikalen Edelrosenschnitt an. Bin mir aber unsicher, ob sie dann nicht vollkommen den Geist aufgibt...

Wenn du einen Radikalschnitt durchführst, musst du unbedingt danach düngen (was du wahrscheinlich sowieso jetzt zum Frühjahr (Forsythienblüte!) gemacht hättest, oder?) und dann die ganz langen Triebe etwas einkürzen, geht aber dann erst mal zu Lasten der Blüten.Edit: mach's nach deinem Gefühl, das ist immer das beste

Das habe ich bisher auch so praktiziert, mit sehr geringem Erfolg. Deshalb dachte ich, ich setze da mal mit einem radikalen Edelrosenschnitt an. Bin mir aber unsicher, ob sie dann nicht vollkommen den Geist aufgibt...

Nein, um Himmels Willen, warum willst du das tun? Meine MB/CdC habe ich 2007 gepflanzt. In den ersten JAhren ist sie auch kaum gewachsen und ich habe bekümmert ihre mickrigen Zweiglein betrachtet. Den letzten Winter (2011/12) hat sie sehr gut überstanden und inzwischen muss ich zu ihr hoch schauen! Zwei Triebe über 2 m hoch, die alten Blüten auf etwa 160 cm! Kürz doch einfach ihre Zweiglein etwas ein und dünge sie gut - ich denke, sie braucht einfach etwas mehr Zeit, sich zu etablieren. Irgendwie hat sich der "Nie mehr schneiden Faden" zum "Wie schneide ich" gewandelt ...

Ja, über die Verwandlung des Urthemas in ein Anathema muss ich auch schmunzeln....Dein Aufschrei, uliginosa, hat mich zur Vernunft gebracht. CdC / Mme.Boll wird mit feinstem Kompost und Hornmehl eine Extrabehandlung erhalten , mit guten Wünschen versehen und so auf den Weg gebracht. Die wenigen Blüten und dieser Duft, wenn sie denn mal bei schönem Wetter voll zur Entfaltung kommen, sind es mehr als wert !Danke, dass Du regulierend eingegriffen hast !

Oh, das tut mir leid um deine Rose! Dann wird es aber auch nicht schaden, die langen Triebe raus zu nehmen - die Rose ist das "Einkürzen" dann ja wohl gewöhnt und kommt wieder, wenn du von 3 Wintern schreibst Bei mir ist es wohl auch etwas milder als an deiner "Eiszeitstraße"

Nach drei Wintern mit extremen Frostschäden muss man eher befürchten, dass sie langsam aufgibt! Raus nehmen würde ich den langen Trieb auf keinen Fall! Freu dich, dass sie so gut wächst, kürze ein, dass der Strauch harmonisch aussieht. Ich würde mich freuen, wenn meine Micker-RiB solche Triebe machen würde!

...Danke, dass Du regulierend eingegriffen hast !

Gern geschehen! Natürlich braucht man Rosen nicht zu schneiden - aber wenn es Zierpflanzen sein sollen und man die toten und die überalterten Triebe nich sehen will, sollte man sie rausschneiden.

Oh, das tut mir leid um deine Rose! Dann wird es aber auch nicht schaden, die langen Triebe raus zu nehmen - die Rose ist das "Einkürzen" dann ja wohl gewöhnt und kommt wieder, wenn du von 3 Wintern schreibst Bei mir ist es wohl auch etwas milder als an deiner "Eiszeitstraße"

Nach drei Wintern mit extremen Frostschäden muss man eher befürchten, dass sie langsam aufgibt! Raus nehmen würde ich den langen Trieb auf keinen Fall! Freu dich, dass sie so gut wächst, kürze ein, dass der Strauch harmonisch aussieht. Ich würde mich freuen, wenn meine Micker-RiB solche Triebe machen würde!

Habe mich etwas dumm ausgedrückt - natürlich kürze ich nur und nehme ihn nicht komplett raus. Danke für den Hinweis! Und ich drück dir die Daumen für einen guten Wuchs!

wie heisst der Spruch: einem richtig schönen garten sieht amn die pflegende Hand nicht an. Meiner ansicht nach, heisst das aber leider nicht, dass sie nicht gebraucht wird.Wenn man Rosen einfach wachsen lässt und mit sehr vielen, (massgeblich den alten und den wildformen) geht das wunderbar; so ist es natürlich, dass sich nach einigen Jahren ein perfekter wuchs und Blütenfülle zeigt, später aber die Rose irgendwann mehr Totholz als lebendiges hat und dann unansehlich wird. Eben genau, wie im richtigen Leben: ungestümes Jugendwachstum, üppige zeit der Fruchtbarkeit und Reife und schliesslich vergreisen und Tod.Im Gegensatz zu Tieren können sich Pflanzen aber wieder zwischeregenerieren. gallicas fallen z. B. während der Blüte auseinander und bauen sich selbst wieder aus der Mitte neu auf, während die alten Äste aussen am Boden verrotten.Die kunst des Gärtners und des Schnittes ist es nun diese Prozesse zu erkennen und der pflanze mit gezieltem Schnitt schneller und einfacher zu richtiger regeneration zu verhelfen. leider flüchten sich viele stattdessen in stumpfe Schnittprozesse, die ohne zu hinterfragen oder gar zu beobachten durchgezogen werden. Pflanzen mal einfach wachsen zu lassen geht genauso wie sie zu beobachten, wie sie auf Schnitt reagieren. Wichtig ist es zu beobachten und aus den Wuchsreaktionen zu lernen, stimmt´s Uli?

Klar! Scheint aber sehr schwierig zu sein, 1. generell und 2. nach den letzten Wintern, die leider an der Garteneignung vieler öfterblühender Rosensorten hierzulande zweifeln lassen.