Mein Bambus Fargesia murielae blüht und stirbt
Verfasst: 1. Apr 2005, 18:05
Ist da Phänomen: Blüte= Tod bei jedem Bambus?Ich habe bei so einem nicht auszurottendem Teil (war schon da) gerade Blütenansätze gesehen...

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Oh ja Caracol! Das widerliche Teil wächst duch mein Miscanthus sinensis 'Zebrinus' , durch die Muschelzypresse, durch die Kräuter, durch eine Hosta...Naja, es klingt ja fast so, als wolltest du ihn schon lange ausrotten. Na, das scheint ja dann endlich gelungen zu sein.
Da kann sich der Bernhard drum kümmern. Der Thread gehört, wie Hortulanus ja schon bemerkt hat, ja wohl eh nicht hier hin.Was heisst denn das da in der Ueberschrift? Soll das Fargesia murielae heissen?
Und wenn ich um alle Blüten Nylonsocken hänge? Oder sie einfach mit Klebeband zuklebe?Hatten wir auf der Arbeit und kurz danach kamen neue Triebe aus dem Boden
Meiner hat auch geblüht. Das erste Jahr habe ich ihn nicht blühen lassen und habe alle Blüten ausgezupft. War einen Heidenarbeit. Er wollte aber unbedingt blühen. Das zweite Jahr hatte ich nicht nochmal Lust alle Blüten zu zupfen und habe ihn gelassen. Er ist dann gestorben. Es sind aber etliche Sämlinge aufgegangen.
Na, dann ist es zumindest kein Fargesia murielae, denn die bilden keine Auslaeufer. Deshalb sind sie ja so beliebt und werden immer empfohlen. Ist vielleicht ein Phyllostachys oder so, was?Oh ja Caracol! Das widerliche Teil wächst duch mein Miscanthus sinensis 'Zebrinus' , durch die Muschelzypresse, durch die Kräuter, durch eine Hosta...![]()
Habe ich erst jetzt gesehen. Du mußt doch nur die URL des Bildes eingeben.Warum geht der link denn nicht, wie verweise ich auf ein Bild hier im Forum
das sieht dem Biest ähnlich, das uns zur Verzweiflung gebracht hat. Erbe unserer Garten-Vorgänger, die's ohne jede Rhizomsperre gepflanzt hatten; wir hatten Jahre später den Salat. Ich habe es - seehr unter Vorbehalt, weil's elend viele Bambus-Arten und -Sorten gibt - als Pleioblastus irgendwas (sorry, finde die Notizen grad nicht...Vielleicht kann ja auch jemand die Art bestimmen. ...
Wenn du nur zu manuellen Schandtaten bereit bist, bleibt dir wohl nur das Warten drauf, dass er sich durchs Blühen selbst umbringt. Man kommt man diesen Biestern manuell nicht bei, die Wurzeln sind haltbar wie Stahltrossen - mein GG hat bei Ausbuddel-Versuchen zwei solide Spaten abgebrochen (Bruch nicht etwa am Stiel, sondern am Stahl!). Wenn ich jetzt in der Vergangenheitsform drüber rede, dann deshalb, weil ich hier - absolut singulärer Fall! - zu Gift gegriffen habe. Auf den Rat eines Profi-Gärtners hin zu Roundup. Drei Mal so konzentriert, wie es üblicherweise verwendet wird, an einem trockenen Tag vorsichtig auf die Blätter aufgepinselt (an einer Stelle, wo sich der Bambus von erwünschten sonstigen Pflanzen gut isolieren ließ - das Herbizid wirkt binnen einiger Tage über den Säfte-Kreislauf auf die gesamte Pflanze). Giften kommt bei uns sonst prinzipiell nicht in Frage. Aber im Bambus-Fall war's Notwehr: Die Pflanze hatte den Treppen-Weg unterwandert, der unser einziger Zugang zum Garten istNina hat geschrieben:Wie würdet ihr vorgehen um ihn möglichst sicher durch die Blüte loszuwerden? Bin zu jeder manuellen Schandtat bereit....
Ja, das kommt alles hin. >:(Ich hege ja noch eine stille Hoffnung auf das tatsächliche komplette Absterben des "Pleioblastus irgendwas". Das manuelle entfernen ist wohl auch nicht mehr realistisch, da er schon so mit anderen Pflanzen verwoben ist.Ich befürchte mittlerweile auch, daß das einer der seltenen Roundup-notfälle ist. :-\Vielen dank vorallem für das Mitgefühl!Unserer war so knapp 2m hoch und wucherte tückisch langsam, pro Jahr ca. einen halben Meter in jede Richtung, passt das?