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Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 27. Dez 2013, 22:17
von mutabilis
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es seht ganz oben auf meiner Liste: Brotfrikadellen (
http://www.kuriositaetenladen.com/2013/ ... ellen.html)
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 27. Dez 2013, 22:52
von tarokaja
Wie wäre es mit einer Tessiner Brottorte (Torta di pane) aus altbackenem Brot?Ich liebe diesen saftigen Kuchen.
Torta di paneBilder dazu
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 27. Dez 2013, 23:59
von murkelbi
Mohnpielen,Brötchen in warmer Milch einweichen mit Mohn und Vanilie-Zucker verrühren, ab in den Kühlschrank.-bei uns traditioneller Weihnachtsnachtisch

VG murkelbi
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 31. Dez 2013, 13:59
von Eva
Weihnachten habe ich das erste mal Serviettenknödel gemacht, das gab es sicher nicht zum letzten Mal:Pro Person1 Ei, 70 g Knödelbrot (würfelig geschnittenes altes Weißbrot) 1/16 l Milch2 TL ButterSalz, Pfeffer, MuskatEiweiß zu Schnee schlagen und zur Seite stellenEigelb mit der Butter schaumig schlagen, Milch und Gewürze dazu, mit den Brotwürfeln gut mischen. Eischnee unterheben. Das ganze in einem Geschirrtuch (mit Butter einstreichen, dann geht es leichter wieder ab) locker zu einer Rolle rollen, zubinden und in kochendem Wasser 35 Min ziehen lassen. (Wenn man für 4 Personen einen dicken Kloß macht, braucht der länger, ich mag lieber die Rollen, die lassen sich so schön in Scheiben schneiden). Ich mache davon gern etwas zuviel, denn vom Rest kann man am nächsten Tag geröstete Knödel machen, oder mit gekochten Karotten+Sellerie, Zwiebeln und Essiggurken einen Knödelsalat (ev. + gekochtem Rindfleisch oder Geräuchertem).
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 31. Dez 2013, 16:56
von Staudo
Ich verfüttere altes Brot den Kaninchen und esse diese später.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 31. Dez 2013, 17:04
von Mediterraneus
Hier in Unterfranken ist trockenes Brot/Brötchen(=Weck) eine wichtige Kochzutat.Für Semmelknödel oder (in Butter geröstet) als Füllung für fränkische Klöß.Oder als "Schwimmerli" in der Suppe (Brotwürfel in Butter rösten, mit Milch verquirltes Ei dazu, stocken lassen und auseinanderrupfen, das dann in die Suppe als Einlage)Dann gibt's noch viele Süßspeisen aus alten Backwaren, Arme Ritter oder Karthäuserklöß, Weckauflauf und sowas. Ist aber nicht mein Fall.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 13. Jan 2014, 18:14
von Quendula
Zusammen mit Christstollenresten, alten Plätzchen (Brötli, Guezli, Kekse auf ausländisch!) lässt sich ein fantastischer echter Pudding zaubern! Vanillesauce dazu!
Hat nichts mit meiner Vorstellung von Pudding zu tun, ist leicht zuzubereiten und schmeckt prima

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Auch, wenn ich mich mit dem Eischnee mal wieder blamiert habe
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Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:09
von Quendula
Heute probierte ich ein Brot mit Altbrotteig aus dem
plötzblog. Der Teig sah zwar sehr weich und flüssig aus, wurde aber bei jedem Gehenlassen besser.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:10
von Quendula
Und umwerfend lecker ist es auch

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Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:19
von Aku.Ankka
@QuendulaFinde ich schon toll die Idee mit dem 'Altbrot'. Nur die Relation 100 gr Altbrot für zwei Brote enstpricht nicht meiner Erwartung zur Resteverwertung. Etwas praxisfremd klingt für mich doch dies:100 g Weizenmehl 550100 g Roggenmehl 1150150 g Roggenmehl 1370100 g Dinkelmehl 1050hast Du das wirklich genauso gemacht? Vielleicht könnte man das Rezept doch etwas resteverwertungsfreundlicher und praxisnäher ändern

Also ich habe keine drei verschiedene Mehl zu Hause und schon gar nicht verschiedene Typen und schon gar nicht um dann nur so geringe Mengen zu benötigen.PS.: Ganz unten bei 'Plötzblog' gibt es noch einen
Link für eine überarbeitete Rezeptvariante .Allerdings sieht das auch nicht resteverwertungsfreundlicher aus.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:25
von kudzu
Heute probierte ich ein Brot mit Altbrotteig aus dem
plötzblog. Der Teig sah zwar sehr weich und flüssig aus, wurde aber bei jedem Gehenlassen besser.
klingt interessant,bitte Input fuer Auswaertige: was ist '20 g Anstellgut'?
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:30
von uliginosa
In Scheiben schneiden und in Eiermilch einweichen. Dann in der Pfanne braten.Kann man süß zubereiten, meine Familie mag es lieber salzig, als Beilage zu Gemüse oder Fleisch.
Das nennt sich "Arme Ritter"

der Semmelschmarrn ist auch so ähnlich.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:32
von Aku.Ankka
Heute probierte ich ein Brot mit Altbrotteig aus dem
plötzblog. Der Teig sah zwar sehr weich und flüssig aus, wurde aber bei jedem Gehenlassen besser.
klingt interessant,bitte Input fuer Auswaertige: was ist '20 g Anstellgut'?
So wie man für Hefeteig Hefe benötigt, so benötigt man für Sauerteig Anstellgut damit sich die Bakterien vermehren in dem neuen Teig. Normalerweise macht man einmal Sauerteig und entnimmt diesem dann 20 gr Anstellgut für den nächsten Sauerteig.Der erste Sauerteig geht i.d.R. von alleine an, denn die benötigten Bakterien sind sozusagen überall in der Umgebung vorhanden. Es dauert nur eben sehr lange bis aus dem Teig dann Sauerteig geworden ist. Deshalb kürzt man dieses Prozedere eben dadurch ab indem man dem Teig ein paar Gramm entnimmt um dann den nächsten Teig zu 'infizieren'.
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:44
von schalotte
schöne Ideen habt Ihr!!
wer hat gewusst, daß bei uns gerade so viel alte Brötchen trocknen
wir machen auch Semmelknödel oder Semmelmehl (für Frikadellen)oder Zwiebelsuppe nach Art der Auvergnegrüsseschalottenachtrag: und in Butter geröstet über Blumenkohl, Rosenkohl...
Re:alt(backen)es Brot - wegschmeißen oder...
Verfasst: 16. Jan 2014, 21:51
von Quendula
Stimmt Aku.Ankka. Das wollte ich noch dazu schreiben

. Ich verwendete normales Weizenmehl, Roggenvollkornschrot, Roggenmehl und Dinkelvollkornmehl (da ich schon seit gut 15 Jahren Sauerteigbrote backe, habe ich sowas halt vorrätig) Habe die geforderten Mehle mit dem ersetzt, was mir am passendsten vorkam.Zur Resteverwertung: Naja

, es klingt nicht so viel. Ist es bei unserem Verbrauch und Übrigbleibseln auch nicht. Aber hundert Gramm
trockenes Brot waren dann doch mehr, als ich erst dachte

.