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Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 21:43
von Zwiebeltom
§ 2 BundesjagdgesetzTierarten, die dem Jagdrecht unterliegen sind:1. HaarwildWisentElchwildRotwild...Ich bin jetzt zu faul, weiter zu suchen, aber mit Sicherheit gibt es konkretere Regelungen, wonach Wisente irgendeinem Schutz unterliegen. Das Bundesjagdgesetz führt wohl zunächst mal alle Tierarten auf, die grundsätzlich dem Jagdrecht unterliegen (es kommen dann auch Gamswild, Wildkatze, Luchs, Fischotter und Seehund).

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 22:04
von Starking007
Hier die Auerochsen-Nachzüchtung, das Heckrind.Schon ganz ähnlich, aber es fehlt noch ein Drittel zur Größe.Deswegen schmecken sie aber doch lecker, was ich öfter probieren darf.Meine Frau macht davon super Leberknödel! :P :P :PBild

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 22:23
von lerchenzorn
§ 2 BundesjagdgesetzTierarten, die dem Jagdrecht unterliegen sind:1. HaarwildWisentElchwildRotwild...Ich bin jetzt zu faul, weiter zu suchen, aber mit Sicherheit gibt es konkretere Regelungen, wonach Wisente irgendeinem Schutz unterliegen. Das Bundesjagdgesetz führt wohl zunächst mal alle Tierarten auf, die grundsätzlich dem Jagdrecht unterliegen (es kommen dann auch Gamswild, Wildkatze, Luchs, Fischotter und Seehund).
Ohne ausgewiesene Jagdzeit keine Jagd, dachte ich immer. Wenn der Wisent in den Jagdzeiten-Regelungen von Bund und Ländern nicht genannt wird, hat er keine Jagdzeit.Viel schwieriger dürfte es sein, das Heckrind (N...-Ochse) zum Wildtier deklarieren zu lassen, ohne die an Haustieren hängenden Tierschutz-, Veterinär-, Melde- und sonstigen Pflichten.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 22:28
von Amur
Ok ich hatte in Bayern nachgesehen:http://www.jagd-bayern.de/jagdbare-wildtiere.htmlda steht der Wisent gar nicht drin. Dürfte auch viele Jahre lang wohl jaglich nicht relevant sein.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 22:29
von partisanengärtner
Das Heckrind ist eine sehr uneinheitliche Hausrindrasse, mit dem üblichen kurzen Babygesicht und Dackelbeinen.Die versuchte Verbesserung das sogannnte Taurusrind hat durch das Heckrind auch normale Milckuhrassen im Pedigree. Man hätte damals bessere Arbeit leisten können.Der Neustart mit Unterstützung der der neuen Forschungsergebnisse erscheint mir anspruchsvoller. Leider sind die damals noch in großer Zahl vorhandenen Primitivrindrassen teils schon ausgestorben oder sehr stark gefährdet.Schaut doch mal beim TaurOs Projekt.http://de.wikipedia.org/wiki/TaurOs_Project

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:04
von Venga
Für normale Hauskühe ist bekannt, dass sie praktisch von einem auf den anderen Tag verwildern und sich dann auch wildhaft heimlich verhalten.
Bei uns in der Nachbarschaft waren 2 Jungkühe ausgebüxt. Die eine konnte gleich wieder eingefangen werden. Die andere, Rita, war schlauer und versteckte sich im dichtgewachsenen Jungwald. Am Ende konnte sie nach knapp 6 Monaten Sommerurlaub im November per Pferd und Lasso eingefangen werden.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:07
von Amur
Hatten wir hier auch schon. Aber nach einer Woche stand sie freiwillig wieder vor dem Stall. Bis dahin konnte sie sich aber gut verstecken.Der Bauer hat übrigens die Jäger gebeten sie sofort zu töten. Denn wenn die einen Autounfall verursacht könnte dass sehr teuer werden für ihn.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:09
von Henki
Zwei von drei evtl. ausgesetzten Galloway-Kälbern (wurden nirgends vermisst) haben hier den Vermutungen zufolge ein Wolfsrudel ernährt.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:15
von lerchenzorn
:-X (Lass die Tür zum Keller zu.)

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:16
von partisanengärtner
8)

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:17
von Henki
Tschulligung. ::)

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:22
von Venga
Da gibt es zum Glück keine leicht erreichbare Strasse.Die Kuh hatte sich ein Gebiet ausgesucht, das einer Heidelandschaft ähnelt. Viele Brachflächen, ein Bach, Waldstücke mit grasbewachsenen Lichtungen, windgeschützte Senken...Sie ist oft gesehen worden, aber wenn der Besitzer kam, ist sie in einem der Waldstücke abgezottelt. ;DDie Jagd mit dem Pferd dauerte 4 Stunden, weil der Rodeoreiter wegen der Bäume sein Lasso nicht werfen konnte.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:45
von andreasNB
Nein, zumindest nicht in D. Wie es in Biealowice (oder wie immer man das schreibt) ist, weis ich nicht.
Auch wenn sich die Angaben leicht unterscheiden, hierzu folgende zwei Links : Wiki und www.bialowieza-info.eu Abschüsse gibt also nur wenige in Polen, in Weißrußland ? und im Kaukasus wohl kaum noch (legal)Wahrscheinlich stammen die meisten gejagten aus großen Gattern :-X Da es den Auerochsen nicht mehr gibt und "Rückzüchtungen" eben auch nur solche sind, kann ich mir eine Auswilderung dieser auch nicht vorstellen. Eine wirkliche Population von freilebenden Wisenten kann ich mir für die nächsten Jahrzehnte in Deutschland nicht vorstellen. Also eine Population, welche ohne zutun des Menschen überleben kann/könnte.Schon allein wegen der großen Probleme mit dem engen Genpool und weil sie in dichtbesiedelten Gebieten mit einem engmaschigen Straßennetz einfach eine zu große Gefahr für den Straßenverkehr darstellen.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 22. Jan 2014, 23:55
von andreasNB
In Deutschland sind wohl nur einzelne große, eingezäunte Gebiete wie in Oostvaardersplassen in den Niederlanden drin. (Spiegel-Artikel)Also nicht wirklich frei und eher mit den großen privaten Ranches in Afrika zu vergleichen, wo man die Big Five in "freier Wildbahn" beobachten oder jagen kann.

Re:Der Auerochse

Verfasst: 23. Jan 2014, 06:41
von Amur
Du kennst aber das Ergebnis dieses holländischen Versuchs von vor ein paar Wintern? Die jetzt freigelassenen Wisente sollten eigentlich in den Wäldern des Prinzen zu Sayn-Wittgenstein leben. Sie scheinen aber letzten Meldung nach eher andere Wälder zu bevorzugen. Ob sie das bleiben dürfen oder wie es weitergeht weiss ich nicht. Ich weiss auch nicht ob die nicht massiv den Baumbestand schädigen ähnlich Rotwild. Und dann wird es eng.