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Re:Mickernde Goldparmäne
Verfasst: 27. Jan 2014, 19:31
von willi2000
Ich habe den Erdaushub meines im Herbst neu gepflanzten Goldparmäne mit Kompost vermischt - so, wie es übrigens auch die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
vorschlägt .Das kann ja nicht ganz so verkehrt gewesen sein? Ich habe hier einigermassen nährstoffreichen Sandboden.Mit einem Zierapfel und einer Zierpflaume wollte ich es im Frühjahr genauso machen.
Beim Pflanzen wird der Kompost und/oder Sand bevorzugt bei schweren Böden dazugegeben, um den Boden zu lockern und um das Wurzeln zu erleichtern. Auf eine spätere Düngung sollte man aber erstmal verzichten, da der Baum sich sowieso an seine neue Umgebung anpassen sollte. Gilt übrigens auch für's wässern, man will ja keinen abhängigen Krüppel größziehen, sondern einen pflegeleichten Selbstversorger. Der Grasschnitt und die abgeworfenen Blätter in Zusammenarbeit mit den Regenwürmern (wenn man sie ohne Spritzen am Leben lässt) ist genug der Düngung.Meinen Kompost werfe ich im Spätherbst an die Basis der Beerensträucher und nutze ihn für das Gemüse. Starkzehrer wie Tomate und Himbeeren bekommen auch noch Pferdemist.Gruss
Re:Mickernde Goldparmäne
Verfasst: 27. Jan 2014, 19:47
von willi2000
Das ist dann mal wieder die alte Frage:woher weiss ich, welche Unterlage meine Bäumchen haben?
:)Ja, hatte erst gestern beim Schneiden 'ne Baum vor mir, auf dessen Etikett stand nur: "Apfel".Ich selbst habe in letzter Zeit nur Bäume gepfanzt, die ich selbst veredelt habe oder von einer Baumschule kamen. Bei uns Südhessen gibt es jedes Jahr über den NABU Streuobst-Erhaltungsaktionen, um günstig an regionaltypische Obstsorten (halt Hochstämme) zu kommen. Ich würde dort kaufen, wo man gesagt bekommt, auf welche Unterlage veredelt wurde (wenn ich nicht selbst veredeln würde

.Gruss
Re:Mickernde Goldparmäne
Verfasst: 27. Jan 2014, 20:27
von Hardy_whv
Besten Dank für eure Tipps bis hierhin!Ich fasse für mich mal zusammen:1. Ich werde mich dem Erziehnungsschnitt widmen. 2. Eine Baumscheibe habe ich. Die wird durch Mulchen frei von Konkurrenten gehalten.3. Die Befestigung werde ich lockern. Nach weiteren 1, 2 Jahren wird sie für einen Hochstamm sowieso überflüssig.
Goldparmäne wächst sehr dicht aufrecht. Das sollte vielleicht beim Schnitt beachtet werden.
Wie müsste dieses "beachten" denn konkret aussehen? Das ist mir nicht ganz klar.Gruß,Hardy

Re:Mickernde Goldparmäne
Verfasst: 27. Jan 2014, 20:49
von willi2000
Wenn die Leitäste zu steil stehen werden sie nach aussen abgeleiten, wenn zu flach, nach oben abgeleitet. Der Winkel sollte idealerweise zwischen 60 (breitere) und 45 Grad (höhere Krone) zur Mittelachsen liegen.Gruss
Re:Mickernde Goldparmäne
Verfasst: 27. Jan 2014, 21:15
von landfogt
wie gesagt meine Goldparmäne wächst einfach!!die Baumscheibe mähe ich regelmässig mit dem rasenmäher mehr nicht!mein halbstamm der etwa 4jahre sitzt hatte eine krebsige stelle die nach dem rausschneiden nochmal verkrebste.nach dem 2ten mal rausschneiden und ohne wundschutz ist die wunde fast verwachsen!nur den stamm im auge behalten und bei bedarf einbschreiten
