Re:Tulpen 2014
Verfasst: 20. Mär 2014, 20:11
Die Turkestanica ist auch mein besonderer Liebling, sie ist so anmutig. Über die Jahre hat sie sich hier auch schön vermehrt

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Ja, stimmt, enaira - die hatte ich auch übersehen ... das ist das spannende an den Turkestanicas, man muss genau hinsehenAuf meinem Bild von # 6 kann man das ganz gut erkennen, allerdings sind die Knospen da schon recht weit.Die Turkestanicas erkennst Du recht leicht, Gänselieschen. Nicht viele Tulpen haben rispige Blütenstände, schau mal genau, bei mir schlängeln sie sich schon hoch.(Wenn ich noch Zeit fürs Fotoeinstellen finde, häng ich später ein Foto rein.)
Dieser Wald von Sämlingen ist das höchste Entzücken eines Gärtners, der Sämlinge normalerweise mit der Lupe suchen muss.Wer sie aber so pflanzt, wie sie es wohl in ihrer Heimat gerne hätten: vollsonnig, steinig-felsig, gehöriger Lehmanteil, kann eine Monokultur anlegen!Da wird zur Blütezeit der Turkestanicas keine Saxifraga, keine Pulsatella, keine Callianthemum mehr sichtbar sein, von Adonis, niederen Daphnes etc zu schweigen. Mit anderen Worten, pflant diese wirklich hübschen Tülpchen nur dort, wo sie sich nicht unbedingt heimisch fühlen: auf saurem Boden, humos, lichtschattig. Das Schlimme bei mir im Schotterbeet ist, dass ich weder die kleinen Zwiebelchen ausgraben kann, noch dass ich alle Blütenstände rechtzeitig gesehen habe. Ich helfe mir damit, dass ich nach Erscheinen alles Grüne abzureißen versuche. Aber diese Tulpen scheinen so widerstandsfähig und genügsam zu sein, dass sie sogar dann noch nach mehreren Jahren wiederkommen.Ich bin gemein, ich weiß....
Dafür hab ich mich entschieden. Wenn die Tulpen eingezogen sind, ist dort "nichts". Und ausser den Tulpen ist auch nichts.Wer sie aber so pflanzt, wie sie es wohl in ihrer Heimat gerne hätten: vollsonnig, steinig-felsig, gehöriger Lehmanteil, kann eine Monokultur anlegen!
Wie sieht es dann dort aus? Stein, Gras?Dafür hab ich mich entschieden. Wenn die Tulpen eingezogen sind, ist dort "nichts". Und ausser den Tulpen ist auch nichts.Wer sie aber so pflanzt, wie sie es wohl in ihrer Heimat gerne hätten: vollsonnig, steinig-felsig, gehöriger Lehmanteil, kann eine Monokultur anlegen!
Tulipa sprengeri hat zum Glück keine sehr großen Blätter und bedrängt die Nachbarschaft so gut wie gar nicht, daher mache ich mir noch keine Sorgen.Oliver, ein herrliches Bild zur BlühzeitWenn man aber hinterher die vergeilten, schwarzblättrigen kleinen kostbaren Nachbarn sieht, die man mühsam zusammensammelte, vergeht die Freude schnell.Bei mir erscheinen die T. turkestanica auch neben Rhododendron zwischen Prachtstauden etc. Weiß der Geier, wie sie dorthin kamen- spielt letztlich auch keine Rolle, dort sind sie lange nicht so invasiv und überlebenswütig wie eben zwischen Stein!
Eine Mulchschicht mit Strohhäcksel. Es ist an einem Ende des Weinspaliers, die Mulchschicht zieht sich einfach dorthin weiter.Wie sieht es dann dort aus? Stein, Gras?Dafür hab ich mich entschieden. Wenn die Tulpen eingezogen sind, ist dort "nichts". Und ausser den Tulpen ist auch nichts.
Mir gehts auch soSo sehen bei mir einige Stellen mit Tulipa sprengeri Sämlingen aus, ich habe bisher auf das zupfen verzichtet und warte mal ab, ob ich in einigen Jahren von denen überwuchert werde... Momentan finde ich diesen Gedanken eigentlich ganz schön, aber ob das so bleibt.![]()