Re:Sommerblühende Zwiebelpflanzen
Verfasst: 24. Jul 2014, 20:29
Ich pflanze sie in ein mit viel Kompost angereichertes Substrat und gebe zusätzlich noch etwas Tomatendünger.
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Eine Handvoll Kompost kommt bei mir (meistensIch pflanze sie in ein mit viel Kompost angereichertes Substrat und gebe zusätzlich noch etwas Tomatendünger.
Kann ich bestätigen, Winter 12/13 hat meine super überstanden, obwohl der ja sehr kalt und lang war, nach dem milden, nassen 13/14 war sie dann futsch.In Zone 8a könnte man sie vielleicht auch draußen durchbringen, wobei hier wie in vielen anderen Fällen die Winternässe der Hauptfeind sein dürfte und weniger die Kälte
So, ich habe jetzt mal noch die Literatur gewälzt und folgendes zur Winterhärte von Galtonia candicans gefunden:BI-Lexikon "Heimpflanzen": "... nicht sicher winterhart und, falls man sie nicht wie südafrikanische Gladiolus aufnehmen und kühltrocken überwintern will, besser in Containerkultur zu nehmen. ... Mäßige Feuchtigkeit während der Ruhephase überstehen G. im Unterschied zu vielen anderen südafrikanischen Zwiebelgewächsen problemlos." Christian Grunert "Das große Blumenzwiebelbuch": "... stehende Nässe im Winter vertragen sie nicht! Vorsorglich decke man sie mit einer etwa 15 cm hohen Schicht von trockenem Torfmull oder sonstigem Material. Es gibt da und dort Bestände, die ohne Schaden durch den Winter kommen, aber das sind Ausnahmen." Reinhilde Frank "Zwiebel- und Knollengewächse": "Gegen stehende Nässe, vor allem im Winter, sind sie sehr empfindlich. Winterhart sind sie nicht überall, und eine lockere Winterabdeckung ist deshalb je nach Klimalage und Alter der Pflanzen empfehlenswert. ... Die Sämlinge ... brauchen in den ersten Jahren einen guten Winterschutz." Also tendenziell ähnlich, im Detail aber doch recht unterschiedlich, wobei anzumerken ist, daß Reinhilde Frank in ihrem Buch generell eher optimistisch argumentiert, was die Winterhärte angeht. Aber ich kenne die Klimabedingungen nicht, die sie in Heppenheim hatte.Kann ich bestätigen, Winter 12/13 hat meine super überstanden, obwohl der ja sehr kalt und lang war, nach dem milden, nassen 13/14 war sie dann futsch.In Zone 8a könnte man sie vielleicht auch draußen durchbringen, wobei hier wie in vielen anderen Fällen die Winternässe der Hauptfeind sein dürfte und weniger die Kälte
Der Spur wäre mal nachzugehen. Tomaten wachsen hier wie dort, aber ich hab' das Düngemanagement nicht im Blick (für Tomaten sind hier meine Mutter und dort meine potentiellen Schwiegereltern zuständig). Ich werd' mal Erkundigungen einholen. Gibt es für den Kaliumgehalt des Bodens noch andere "Indikatorpflanzen"?... lese gerade noch bei Wikipedia: "Typische Symptome eines Kaliummangels sind Punkt-, Interkostal- und Blattrandchlorosen sowie Blattrandnekrosen. Auch kommt es zu einem gestauchten Habitus und gegebenenfalls zur Welketracht." Könnte hinkommen ...@Kasbek:Tomatendünger ist kaliumbetont - vielleicht haben deine Schwiegereltern viel davon in ihrem ärmeren Boden und du weniger in deinem nährstoffreichen.Da würde dann auch schon ein bisschen Patentkali helfen.
Vermutlich handelt es sich um Eucomis bicolor und Eucomis autumnalis.Sehr schön! Das sind unterschiedliche Sorten oder Arten?
2011 gab's im Frühjahrssortiment bei Speciosus Galtonia princeps, deren Blütenfarbe als "grünlich, wachsartig" beschrieben wurde. Das traf bei meinem Exemplar auch zu, und sie blieb auch deutlich kleiner als G. candicans, zog im Herbst früher ein ... und überstand die Überwinterung (indoor, völlig trocken, einstellige Plusgrade) nicht, obwohl ihr Kübel direkt neben dem problemlos überwinterten von G. candicans stand. Offenbar hat sie sich allgemein aber nicht durchgesetzt, denn in späteren Katalogen tauchte sie nicht mehr auf, und ich habe sie auch nirgendwo bei anderen Anbietern entdeckt. Es gibt allerdings Saatgut in England, auch noch von anderen Arten, u.a. hier:http://www.plant-world-seeds.com/store/ ... A_SEEDSDie dortige G. princeps wirkt auf dem Bild allerdings etwas "grüner" als auf Deinem, so daß es vielleicht noch eine andere Art ist. (Laut www.theplantlist.org müssen wir uns übrigens sowieso mal wieder umgewöhnen, denn Goldblatt & Manning haben vor ein paar Jahren fünf der bisher sechs Galtonia-Arten zu Pseudogaltonia bzw. Ornithogalum verschoben. In der Gattung bleibt also nur G. viridiflora, und "unser" großes weißes Schätzchen heißt jetzt Ornithogalum candicans.)Und hier noch beide Blütenstände nebeneinander.
h hat geschrieben: ↑8. Jul 2017, 13:07
Hm, am besten wohl hierhin mit Galtonia viridiflora? Oder doch zu den grünblütigen?
Herzlichen Dank an Micc! Die grüne Blüte ist hinreißend. :D