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Re:Oxalis corniculata in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 11:27
von Querkopf
... Nässe hasst er. Lehmboden auch. ...
... nie jedoch im rasen. ???
Kann ich nicht bestätigen: Ich gärtnere auf Lehmboden, und Oxalis corniculata ist da. An trockenen wie an nassen Stellen, das ist ihm wurscht. Und er wandert auch gerne aus in den Rasen (=bei uns Wiese); aber da bleibt er - wie schon geschrieben - nicht lange, wenn man ihn konsequent abmäht.
pearl hat geschrieben:...Die Pfahlwurzeln sind kaum zu jäten...
Kann ich auch nicht bestätigen: Man kriegt sie ganz gut raus, wenn man ihnen vorsichtig nachgräbt, also quasi "anatomisch" ;) jätet. Dann ist man den Sauerklee an den betreffenden Stellen auch los. Man muss vielleicht noch ein, zwei Mal hinterher, um aus Samen sprießende neue Pflänzchen rauszupulen; aber das ist es dann. (Kein Vergleich z. B. zu Giersch oder Winde!)Bei mir ist er vor Jahren in den Töpfen neu gekaufter Pflanzen eingewandert (manche Gärtnereien haben ein echtes Problem mit ihm). Seit ich das weiß, checke ich Stauden- und Gehölz-Wurzelballen noch gründlicher als zuvor. Das hat mir bisher nicht nur Lebermoos-Invasionen erspart (toitoitoi!), sondern auch weitere Oxalis-Zuwanderung: Ich habe in Topfsubstraten schon so manche Sauerklee-Wurzel gefunden. Und eliminiert :).

Re:Roter Klee in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 11:35
von enaira
Kann ich alles nur bestätigen, Querkopf!

Re:Roter Klee in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 11:40
von pearl
liegt es daran, dass ihr den Boden weitgehend oder immer wieder frei haltet? Bei mir ist der Hornfrüchtige Sauerklee, Oxalis corniculata, fast völlig verschwunden. Auch aus den Töpfen mit Hauswurz.

Re:Roter Klee in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 11:48
von enaira
Könnte schon sein. ;DIch finde Oxalis ja eigentlich auch hübsch, und jäte sie vermutlich in der Regel zu spät...

Re:Roter Klee in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 11:56
von Querkopf
Nö, "frei" ist hier kaum was. Ich mulche (organisch: Laub, Rindenmulch, sowas - kein Splitt, kein Kies). Oder es gibt "Lebendmulch" ;): diverse Storchschnäbel, Walderdbeeren, Vinca, Polsterglockenblumen, sonstige Bodendecker. Beides ist für Oxalis corniculata aber kein Überlebenshindernis. Schon nützlich, öfter mal nachzuschauen. Mit der Jätegabel in der Hand. So wird der Sauerklee von Jahr zu Jahr weniger - immerhin ;).

Re:Oxalis corniculata in der Wiese, Rasen

Verfasst: 14. Aug 2014, 12:56
von Krümel
Kann ich nicht bestätigen: Ich gärtnere auf Lehmboden, und Oxalis corniculata ist da. An trockenen wie an nassen Stellen, das ist ihm wurscht. Und er wandert auch gerne aus in den Rasen (=bei uns Wiese); aber da bleibt er - wie schon geschrieben - nicht lange, wenn man ihn konsequent abmäht.
...Die Pfahlwurzeln sind kaum zu jäten...
Kann ich auch nicht bestätigen: Man kriegt sie ganz gut raus, wenn man ihnen vorsichtig nachgräbt, also quasi "anatomisch" ;) jätet. Dann ist man den Sauerklee an den betreffenden Stellen auch los. Man muss vielleicht noch ein, zwei Mal hinterher, um aus Samen sprießende neue Pflänzchen rauszupulen; aber das ist es dann. (Kein Vergleich z. B. zu Giersch oder Winde!)
Alles exakt meine Erfahrung, ausserwas den Rasen betrifft: In einem Fremdgarten hat es der Sauerklee geschafft, trotz Mähen (durch Ducken und dicht am Boden blühen) grosse Bereiche zu erobern. Hätte man den zu Beginn händisch entfernt, hätte man heute dieses Problem nicht.