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Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 11:28
von GartenfrauWen
Sehr interessant Eure "Standpunkte" zu lesen. Ich bin total begeistert wir viele von Euch die ganze Woche (zumindest teilweise) planen!Wir wohnen eher zentral und hier im Haus gibt´s einen, der planen will, einen, der spontan einkauft und genauso kocht, einen, der bevorzugt spontan aus dem Kühlschrank isst und einen, der isst, was auf den Tisch kommt, solange er nicht kochen braucht und es dem eigenen Geschmack entspricht ::) Inzwischen frieren wir nur noch Steaks ein, alles andere wird zubereitet und fertig eingefroren. @oile: Mengenmäßig ist GG doch nicht schlecht, vermutlich will er auch einfach den "Überschuss" nur einfrieren ;D Eure Wochenpläne machen Appetit und regen jedenfalls sehr zum Nachmachen (ausprobieren) an 8)

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 11:44
von RosaRot
Perfekte Planung könnte darin bestehen, selbst Fertiggerichte herzustellen und einzufrieren, die dann in der Mikrowelle nur noch aufgetaut werden müssen.
Ja, das gibt es auch. Wir haben eine sehr große Tiefkühltruhe in der alles Mögliche gelagert wird, unter anderem die eigenen Ernten und vorgekochte bzw. bei größeren Kochaktionen "abgezweigte" Mahlzeiten.

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 11:46
von Bumblebee
Perfekte Planung könnte darin bestehen, selbst Fertiggerichte herzustellen und einzufrieren, die dann in der Mikrowelle nur noch aufgetaut werden müssen.
Ein verlockender Ansatz. Problematisch könnte es sein Spiegeleier einzufrieren.

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 12:10
von Lehm
Ich säh eher beim Salat Probleme, jedenfalls nach dem Auftauen...

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 12:44
von hymenocallis
Ich plane selten im voraus. Beim Einkaufen lasse ich mich inspirieren, was in guter Qualität saisonal und günstig zu haben ist. Und oft weiß ich erst wenn ich abends in die Küche gehe und in den Kühlschrank gucke, was ich kochen werde. Das ist die Alltagsküche.
Studien zu diesem Kochstil (er ist weit verbreitet) haben ergeben, daß er mittelfristig sehr unausgeglichen ist, weil viele sinnvolle und gesunde Lebenmittel/Zutaten nicht 'inspirierend' angeboten werden und daher einfach zu selten auf dem Speiseplan stehen.Meist essen Menschen mit dieser Annährung recht wenige Lebensmittelgruppen in großen Mengen (je nach Vorlieben - entweder zu fett- oder zu fleisch- oder zu zuckerlastige Ernährung) - Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber Diätologen raten aus den genannten Gründen davon ab. LG

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 12:44
von Luna
Ich säh eher beim Salat Probleme, jedenfalls nach dem Auftauen...
Salat kann man auch als Suppe zubereiten, ich liebe Kopfsalat-Suppe.Immer wenn Salat aufschiessen will, landet er bei mir als Suppe im Topf und dann im TK.

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 12:53
von joachim
Ich überlege mir das Mittagessen, erst immer am Abend zuvor aus, allerdings besteht das Essen an 5 Tagen immer aus den gleichen Komponenten, Sättigungsbeilage, Gemüse, Fleisch/Fisch Soße. Das Gemüse, welches gerade günstig ist hat dann Einfluß auf die anderen Komponenten. Wenn ich keine Lust zu kochen hab gibt es Nudeln und wenn ich am nächsten Tag keine Zeit habe gibt es Eintopf, den kann man gut ein Tag vorher zubereiten

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 13:13
von hostalilli
Ich koche nicht besonders gern und veranstalte deshalb immer mal "Kochorgien", d.h. an einem Tag, an dem ich genügend Zeit habe, koche ich einige Gerichte in zwei- bis vierfacher Menge und packe sie dann in den TK, so dass ich bei Zeitmangel immer auf fertige oder fast fertige Gerichte zurückgreifen kann. :D

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 13:39
von frida
lasse ich mich inspirieren, was in guter Qualität saisonal und günstig zu haben ist.
Studien zu diesem Kochstil (er ist weit verbreitet) haben ergeben, daß er mittelfristig sehr unausgeglichen ist, weil viele sinnvolle und gesunde Lebenmittel/Zutaten nicht 'inspirierend' angeboten werden und daher einfach zu selten auf dem Speiseplan stehen.
Lies mal ein bisschen genauer: Ich habe geschrieben "in guter Qualität saisonal" - das trifft doch vor allem auf Gemüse und Obst zu - jedenfalls sind Fleisch, Eier, Milchprodukte, Zucker, Fertiggerichte etc. keine saisonalen Artikel, wenn man mal von Osterlämmern oder Maischollen absieht. Im übrigens verhält es sich mit dem Gesundheitszustand von uns vier Familienmitgliedern so wie bei Euch, alle sind schlank und haben keine ernährungsbedingten Erkrankungen. Als "muskulös" würde ich uns allerdings nicht bezeichnen, das hat aber ja nun auch nur sehr bedingt mit Ernährung zu tun.

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 18:17
von fromme-helene
Ich plane selten im voraus. Beim Einkaufen lasse ich mich inspirieren, was in guter Qualität saisonal und günstig zu haben ist. Und oft weiß ich erst wenn ich abends in die Küche gehe und in den Kühlschrank gucke, was ich kochen werde. Das ist die Alltagsküche.
Studien zu diesem Kochstil (er ist weit verbreitet) haben ergeben, daß er mittelfristig sehr unausgeglichen ist, weil viele sinnvolle und gesunde Lebenmittel/Zutaten nicht 'inspirierend' angeboten werden und daher einfach zu selten auf dem Speiseplan stehen.Meist essen Menschen mit dieser Annährung recht wenige Lebensmittelgruppen in großen Mengen (je nach Vorlieben - entweder zu fett- oder zu fleisch- oder zu zuckerlastige Ernährung) - Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber Diätologen raten aus den genannten Gründen davon ab. LG
Für mich hat Einkaufen, Kochen und Essen auch was mit Lebensfreude zu tun, nicht nur mit Erfordernissen wie Nahrungsaufnahme und Selbstoptimierung. Insofern ist mir fridas Herangehensweise irgendwie sympathischer. In der Tat gerate ich in letzter Zeit zunehmend (Ich schreib jetzt nicht sic!) pummelig. Das führe ich aber auf anderes zurück. ;)

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 19:18
von oile
Ich plane selten im voraus. Beim Einkaufen lasse ich mich inspirieren, was in guter Qualität saisonal und günstig zu haben ist. Und oft weiß ich erst wenn ich abends in die Küche gehe und in den Kühlschrank gucke, was ich kochen werde. Das ist die Alltagsküche.
Studien zu diesem Kochstil (er ist weit verbreitet) haben ergeben, daß er mittelfristig sehr unausgeglichen ist, weil viele sinnvolle und gesunde Lebenmittel/Zutaten nicht 'inspirierend' angeboten werden und daher einfach zu selten auf dem Speiseplan stehen.Meist essen Menschen mit dieser Annährung recht wenige Lebensmittelgruppen in großen Mengen (je nach Vorlieben - entweder zu fett- oder zu fleisch- oder zu zuckerlastige Ernährung) - Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber Diätologen raten aus den genannten Gründen davon ab. LG
Ich stelle mal wieder fest, dass ich nicht "meist" bin. Ich orientiere mich beim Einkaufen an regionalen Produkten, wo immer möglich und an dem, was gerade saisonal gibt. Fertigprodukte kaufe ich so gut wie nicht.

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 23. Feb 2015, 19:52
von Krümel
Ich befürworte die Wochenplanung mit Spontanerlaubnis. Plant man voraus, dann kauft man nicht sinnlos Zeugs ein, was letztlich verdirbt. Jedenfalls gings in unserem Haushalt so. Nachdem wir feststellten, dass da zig Spontankäufe entsorgt werden mussten, stellten wir uns auf eine Wochenplanung ein und blieben dabei.Das will nicht heissen, dass man sich eisern an die Wochenplanung hält, aber letztlich bildet sie einen Rahmen, der dem Portemonnaie wie auch dem Gewissen dient. (Und lecker ist es trotzdem.)

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 24. Feb 2015, 15:08
von martina 2
Ich plane selten im voraus. Beim Einkaufen lasse ich mich inspirieren, was in guter Qualität saisonal und günstig zu haben ist. Und oft weiß ich erst wenn ich abends in die Küche gehe und in den Kühlschrank gucke, was ich kochen werde. Das ist die Alltagsküche. Wenn Gäste kommen oder ich Lust habe, mal was Besonderes zu kochen, mache ich mir natürlich vorher Gedanken. Da ich aber nur selten nach Rezept koche, kann es sein, dass ich meine Pläne während des Einkaufs noch modizifiere oder über den Haufen werfe, weil es etwas nicht in guter Qualität gibt oder etwas anderes mich anfixt.
Sehr ähnlich handhabe ich es auch, ein festgelegter Wochenplan würde mich auf unangenehme Weise einengen. Der samstägliche Gang auf den Markt ist obligatorisch, dort kaufe ich saisonales Gemüse und Obst, Fleisch, Geflügel und Würste in bester Qualität, auch mal Brot. Nachdem ich direkt nebenan sowohl einen Bioladen als auch einen sehr guten Supermarkt habe, ergänze ich dort fast täglich den aktuellen Bedarf, Dienstag und Freitag gibts deshalb meist frischen Fisch. Da ich kein Freund von Tiefgekühltem bin, habe ich nur ein kleines Fach im Kühlschrank, das kaum jemals voll ist.Am Land ist das natürlich ganz anders, weil die nächste Einkaufsmöglichkeit 15 Autominuten entfernt und mir die Zeit dafür zu schade ist - um Zeitung und Brot muß ich nicht mitfahren ;) Dort reicht ein Wocheneinkauf, ab Juni gibt's schon einiges aus Garten und Wald, und in den großen Ferien wird eine kleine Tiefkühltruhe für Fleisch aktiviert. Außerdem gibt es einen guten Keller, in dem die Kartoffeln bis zum Sommer frisch bleiben, und einen Nachbarn mit Forellenteich. Wir haben übrigens als so ziemlich einzige unter gleichaltrigen Freunden keinerlei Gewichtsprobleme :)

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 25. Feb 2015, 20:38
von Netti
zt. Zt ist meine Essensplanung eine Katastrophe, aber ab bald wird es besser. Dann wird Fleisch nach Angebot und Gelüsten gekauft, Donnerstag wird Plan gemacht (auch für die nicht Frischwaren), Gemüse und Salat hole ich dann möglichst frisch. Ich muß so planen weil ich ja kein Auto fahre.Grüße Netti

Re:Menu Wochenplanung oder von Tag zu Tag?

Verfasst: 25. Feb 2015, 20:53
von erhama
Bei uns gibt es Fleisch einmal pro Woche. Das wird abwechselnd in zwei Läden gekauft, die auch direkt zum Erzeuger gehören. Dort kaufe ich immer etwas, was möglichst frisch am gleichen oder nächsten Tag gegessen wird wie z.B. Schnitzel und noch andere Sachen, die sich entweder schon zubereitet oder auch frisch gut einfrosten lassen. Dieser Vorrat reicht dann oft für vier oder fünf Wochenenden. Aufgetaut und gegessen wird dann immer das, worauf wir grade Lust haben.In der Woche habe ich auch keinen Kochplan. Ein-bis zweimal wöchentlich habe ich Zwölfstundendienste und bin danach oft zu müde, auch nur eine Scheibe Brot zu belegen.An den anderen Tagen wird oft nach dem Rumfort-Prinzip gekocht (alles in den Topf, was rum liegt und fort muss).Sobald es im Garten was zu ernten gibt, entscheidet die Tagesernte über das Abendessen.