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Re:Pflanzen für extrem windigen Standort?

Verfasst: 15. Mär 2015, 18:22
von pidiwidi
Hmm, wenn es doch eine Pflanze sein dürfte deren einziger Verwendungszweck der Anbau als Windschutzhecke ist: Metrosideros excelsa . Vielleicht ist der ja in deinem ozeanischen Klima ausreichend winterhart. In Portugal (nur leichte Frostperioden knapp unter null) jedenfalls wird er direkt an der sehr windigen Westküste als immergrüne Schnitthecke für den Windschutz gehalten. Er verträgt viel Wind und salzhaltige Luft sehr gut und blüht auch ganz hübsch. Vielleicht lohnt sich mal ein Versuch?LG pi

Re:Pflanzen für extrem windigen Standort?

Verfasst: 31. Mär 2015, 13:53
von Patrizibizi
hab ja mittlerweile die zwei Nußbäume und den Kastanienbaum gepflanzt, jetzt heisst's abwarten und Tee trinken...Im neuangelegten Gemüsegarten tut sich momentan nix, weil wir nochmal einen Wintereinbruch haben :( auf den ich gut hätte verzichten können.Würde ja gerne von unserer "Gartenbaustelle" ein Bild anhängen, aber Datei ist wohl zu groß. Der (halbfertige) Gemüsegarten hat mittlerweile Maschendrahtzaun und Windschutznetz... aber ich musste feststellen, daß trotz der Gebäude und relativ kurzen Abständen zwischen den Holzpfosten eine Querverstärkung (Latten) zwischen den Holzpfosten auch noch nötig ist. Gut, daß ich die Büsche noch nicht gesetzt habe, die sind im Moment sicher im Wintergarten in großen Töpfen (ein Johannisbeerstrauch hat gerade mit der Blüte begonnen).Habe mich jetzt als zusätzlichen lebendigen und ess-/nutzbaren Windschutz für Johannisbeeren (schwarze und rote), Stachelbeeren, Blaubeeren und 2 verschiedene Sorten Brombeeren entschieden, außerdem Rosen und Hopfen.Versuchsweise ist ein Johannisbeerstrauch mitten im Garten ohne jeglichen Schutz angebaut. Er scheint zu wachsen und sich zu entwickeln, aber extrem langsam, verglichen mit denen im Wintergarten.Außerdem Topinambur im Schutze der Steinmauer... der lässt sich allmählich schon sehen...Die 3 Bäume haben je ihren eigenen Windschutz, sind NICHT an Pfosten gebunden, angeblich richtet das mehr Schaden an, weil die Anbindung dann dauernd am Baum scheuern würde. Einzige Nachbesserung: Mit Zeltspannschnüren sind die Pferdezaunplastikpfosten (kann ich hier leider als Koppelzaun eh nicht verwenden wegen des Windes, sondern musste auf Stahlpanels ausweichen) jeweils alle einzeln im Boden mit Häringen und schweren Felsbrocken verankert, damit das Netz nicht in die Äste der jungen Bäume gedrückt werden kann.Die Bäumchen sind jetzt seit ca. 2 Wochen ausgepflanzt, einen Orkan haben sie schon hinter sich, der zweite findet jetzt gerade statt ;)