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Ist es bei begründetem InfektionsVerdacht nicht "die Spritze danach", die so heftig sein soll?

Bingo - die meine ich doch auch - nicht die Impfung. Welcher Mensch - außer Brissel - lässt sich gegen Tollwut impfen .

Du rufst das Forstamt an, oder besser noch dein Freund, du nicht erreichbar usw.,die holen den toten Fuchs ab und das wars.Ist ja auch kein Spaß so ein verwestes Tier einzugraben und das noch tief, damits nicht noch ausgebuddelt wird.

Meine Mutter ist Ende der 80er Jahre von einer ziemlich wilden und "durchgeknallten" Katze, die einer unserer Mieter angefüttert hatte und die sie dann nach Auszug von diesem einfangen musste, gebissen worden, sie hat diese Impfung danach daraufhin bekommen und nicht besonders darüber geklagt, außer daß sie ebenfalls ein paarmal für die Spritzen hin musste.Ich plädier ja immer noch dafür, den Fuchs einfach dem Lauf der Natur zu überlassen, in wenigen Wochen stinkt da nix mehr und man braucht sich gar nicht näher mit beschäftigen.Vor allem, wenn es ein Wochenendgarten ist, wo man nicht jeden Tag ein paarmal an der "Geruchsbelästigung" vorbei muss.

Sterben und Tod gehört nun mal zur Natur des Gärtnerlebens dazu, Ungeziefer, Mäuse, Ratten und eben auch Füchse, ob lebend oder tot. Wer das Begraben oder Wegtragen nicht mag, kann ja wen engagieren. Zu dieser Jahreszeit hält sich der Gestank ja noch in Grenzen, obgleich ich ein verwesendes Tier im Garten nicht einfach sich selbst überlassen würde. Wir befinden uns ja nicht im Wald. Interessant ist nur, dass mit dem Wort Fuchs zeitgleich das Wort Tollwut gleichzieht. Füchse sind Hygienepolizisten, wo Füchse sind, gibt es kaum Ratten. Bei einem Freund von mir mitten in Freiburg wohnte ein Fuchs im Schuppen. So war er über Jahre von Ratten verschont geblieben. Und die sind weitaus ein größeres Übel.

Ist es bei begründetem InfektionsVerdacht nicht "die Spritze danach", die so heftig sein soll?

Nach einem Biss gibt's - abhängig vom Verletzungsgrad und anderen Faktoren - entweder Passivimpfung oder Aktivimpfung in Kombination. Die Verträglichkeit ist in beiden Fällen nicht schlecht - mal ganz abgesehen davon, dass sie in keinem Verhältnis zum möglichen Schaden bei einer tatsächlichen Infektion liegt. ::)Och, ich kenn' ein paar Leute mehr, die geimpft sind. Spätestens, wenn dich in Süd(ost)europa oder Asien ein Straßenköter voller Speichelschaum um die Schnauze abschleckt, denkst du auch anders darüber.

@sarastro: E.H. in F.?Du hast recht.

Impfung fuer Haustiere ist vorgeschrieben nur bei Grenzübertritt. Da meine Katzen sicher auch Fledermaeuse heimtragen würden sind sie halt geimpft, Sueche, Schnupfen, Leukose sind bei Katzen sicher wichtiger.Beim toten Fuchs wuerd ich mal das Fell anschauen. Fuchsräude ist auf Hunde übertragbar.

endlich sind wir bei den Hunden! Ein lebender oder toter Hund im Garten wäre für mich ein Problem. Ein lebender oder toter Fuchs im Garten, damit kann ich gut leben.

Ich würd' ein tiefes Loch machen und ihn da neischubsen (den Fuchs natürlich ). Den Rest am Boden besorgt im Winter sicher der Frost. Eine Fledermaus haben meine Miezen noch nicht angeschleppt - aber sie sind auch geimpft.

Ich kenne sehr viele Jäger, die ihre Jagdhunde immer noch regelmäßig gegen Tollwut impfen lassen.Mein Hund ist auch geimpft gegen Tollwut.....man kann doch nie wissen wann die Tollwut wieder hier ist....:)In meiner Kindheit war die Tollwut weit verbreitet und im Revier meines Vaters wurden mehrere tollwütige Füchse erlegt und viele Bauten damals begast. Ein tollwütiger Fuchs ist bei uns in den Hundezwinger eingedrungen und unsere Basset-Hündin musste dann 6 Wochen in "Quarantäne"....wir wussten ja nicht.....aber es ging gut.LG von July

Na, dann vielen Dank an alle für eure Ratschläge. Wir werden das arme Viech also einbuddeln - ich hoffe, es ist noch nicht allzu eklig. Es liegt nämlich, wie ich jetzt erfuhr, an strategisch ungünstiger Stelle unter dem Hangar, neben den Traktoren und Anhängern. Und wir vermieten das Haus an Urlauber - man weiß nie, wann da eine Anfrage kommt. Besser ist es, den Kadaver wegzuräumen.Merkwürdig ist, dass zeitgleich auch zwei Katzen verschwunden sind, eine zum Grundstück gehörige und eine wilde, die im ehemaligen Schafstall Quartier bezogen hatte. Das kann natürlich Zufall sein und nichts mit dem Fuchs zu tun haben. Wir haben bis jetzt keine Spur von den beiden gefunden, können also nicht sagen, ob sie tot sind. Aber hätte ja sein können, dass da eine Krankheit umgeht, die sowohl Katzen als auch Füchse - und also Hunde - befällt. Deshalb dachte ich ans Melden - aber wenn ihr meint, dass das nicht nötig ist, ziehe ich den einfacheren Weg vor. :-)

Es gibt eine relative Sicherheit - zumindest in Deutschland ;)http://www.eurovir.de/de/wissen/pet-tra ... -weltweit/

Du kannst das schon melden - aber man wird den, der evtl. Gift ausgelegt hat, kaum finden. Falls es so war und nicht einfach ein Zufall. Tiere ziehen sich zum Sterben an ein geschütztes Plätzchen zurück, die findet man nicht unbedingt wieder. Den Rest erledigt der Fuchs, wenn er nicht auch gleichzeitig das Zeitliche segnet.

Vielleicht hat jemand Rattengift ausgelegt? Das halte ich fuer wahrscheinlicher als Tollwut.