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Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 19:55
von Sternrenette
Mein Kollege, Nebenerwerbslandwirt, sät seit einigen Jahren Dahlien aus und macht mit einigen regelmässig Feldversuche zur Zucht winterharter Dahlien.

Bis jetzt ohne Erfolg.

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 19:56
von Anubias
Die drei standen alle dicht an der kaum isolierten Hauswand ::) ::)

Eine Z.aethiopica ist es nicht, denke ich, eher eine Hybride mit Z.elliottiana-Blut oder so, geblüht hat sie noch nie, aber die Blätter sind silbrig gefleckt.

Eine Sorte mit sehr ähnlichem Laub bekam ich letztes Jahr von einem Freund geschenkt, die bei ihm winterhart sein soll (Tecklenburger Land), aber bisher lebt sie noch im Topf. Aber sie wird riesig :o im Topf fast einen Meter hoch :o

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 19:58
von Anubias
Sternrenette hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:55
Mein Kollege, Nebenerwerbslandwirt, sät seit einigen Jahren Dahlien aus und macht mit einigen regelmässig Feldversuche zur Zucht winterharter Dahlien.

Bis jetzt ohne Erfolg.


Meine war bestimmt nur deswegen so hart, weil sie so häßlich war.

Nicht rosa, nicht orange, irgendwo dazwischen, große, gefüllte Blüten, theoretisch etwa 1m hoch, aber immer am Boden lagernd.

Nach Murphy können schöne und erwünschte Dahlien dann auch nicht hart sein ;D ;D

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 20:00
von Sternrenette
Der Kollege nimmt fürs Auspflanzen auf den Acker nicht seine Topfavoriten ;)

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 23:23
von Bienchen99
Dahlien bleiben dieses Jahr in der Erde. Nachdem mir im letzten Winter die ausgegrabenen Knollen im Schuppen erfroren sind und die in der Erde vergessenen wieder gekommen sind, bleiben die Dahlien dieses Jahr alle in der Erde. Was wieder kommt, kommt wieder, der Rest wird ersetzt

Vorn an der Hauptstraße stehen im Garten mehrere Quadratmeter dunkelroter Dahlien. Schon seit Jahren an dieser Stelle. Da gräbt keiner im Herbst aus und im Frühjahr ein.

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 11. Okt 2016, 23:37
von cornishsnow
Hausgeist hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:52
cornishsnow hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:48
Dahlien und Cannabis dagegen, sind reine Glücksache... ;)


Aha. ;D



;D ;D ;D


Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 02:20
von niemand anders
Bienchen99 hat geschrieben: 11. Okt 2016, 23:23... mehrere Quadratmeter dunkelroter Dahlien. Schon seit Jahren an dieser Stelle. Da gräbt keiner im Herbst aus und im Frühjahr ein.


Das werd' ich dann mal überprüfen, indem ich meine bei einer renommierten Gärtnerei gekaufte weiße Kaktusdalie, dafür, daß es nachher eine dunkelrote ungefüllte wurde - wenigstens die Bienen hat's gefreut -, diese eigentlich sowieso "strafweise" drinnenlassen wollte.
... obwohl ja eigentlich derjenige eingegraben gelassen gehören würde, der sie falsch etikettiert hatte ...

So aber bräucht' ich nun nichteinmal ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. ;)

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 09:19
von Nemesia Elfensp.
..................ob man so ein Dahlienbeet flächig mit Kompost, Blättern und Stoh dick mulchen kann und die Dalien so evtl. eher überwintern könnten?
Klar, es ist immer noch von der Schwere des Winters abhängig, aber bei einem Gartenfreund (in Ostfriesland) wird die Gunnera so überwintert. Er legt in die Zwischenschicht noch ein Stück Teppich "damit's nicht zu naß wird" und deckt diesen dann auch noch wieder mit Laub ab. Gesichert wird das ganze dann mit einem Netz, damit nichts wegweht.
Er sagt, seine Gunnera wohnt so schon 10 Jahre bei ihm und wurde nie ausgegraaben.

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 09:36
von lerchenzorn
Ob das aber weniger Arbeit macht, als sie auszugraben und in den Keller zu schaffen? ;)

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 12:08
von pumpot
Und wie wäre es mit D. merckii? Die ist relativ hart und hat hier schon einige Winter mitgemacht. Zu 100% würde ich die trotzdem nicht winterhart nennen wollen (aber so gut wie). ;)

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 12:50
von wildwuchs
Alva hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:07
Mein Großvater hat im Frühling die Tulpenzwiebel ausgegraben und die Dahlienknollen eingegraben. Und im Herbst das ganze retour. :)


Das mach ich an einigen Stellen auch so. Tulpen und Narzissen mitsamt Erde raus und in eine Kiste, vorgezogene Dahlie ins Loch. Im Herbst Dahlie raus und ins Loch die Zwiebeln gekippt. Wenn man nicht darauf bedacht ist, das es kein Zwiebeldurcheinander gibt ;D find ichs jetzt nicht so aufwendig. Buddeln muss ich ja eh und hier würden die Dahlien eher verfaulen als erfrieren wenn ich sie drin lassen würde

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 12:57
von Borker
Ich hatte letzten Winter vergessen die Zwergdahlien auszugraben und sie haben wieder ausgetrieben.
Aber Absichtlich würd ich die Dahlien nicht in der Erde überwintern. Bei starken Frost sind die Knollen hinüber.

LG Borker

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 13:10
von Kasbek
wildwuchs hat geschrieben: 12. Okt 2016, 12:50
Alva hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:07
Mein Großvater hat im Frühling die Tulpenzwiebel ausgegraben und die Dahlienknollen eingegraben. Und im Herbst das ganze retour. :)


Das mach ich an einigen Stellen auch so. Tulpen und Narzissen mitsamt Erde raus und in eine Kiste, vorgezogene Dahlie ins Loch.


Der Hinweis "vorgezogene Dahlie" ist wichtig. Ansonsten funktioniert die Methode nämlich nur, wenn man sehr frühe Narzissen bzw. Tulpen hat, die zur üblichen Dahlienpflanzzeit Mitte Mai ihr Laub schon komplett eingezogen haben, oder wenn man einen späteren Pflanzzeitpunkt wählt, damit aber in Kauf nimmt, daß sich die Blütezeit der Dahlien nach hinten verschiebt (in Gebieten mit drohenden Frühfrösten suboptimal).

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 13:44
von wildwuchs
Kasbek hat geschrieben: 12. Okt 2016, 13:10
wildwuchs hat geschrieben: 12. Okt 2016, 12:50
Alva hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:07
Mein Großvater hat im Frühling die Tulpenzwiebel ausgegraben und die Dahlienknollen eingegraben. Und im Herbst das ganze retour. :)


Das mach ich an einigen Stellen auch so. Tulpen und Narzissen mitsamt Erde raus und in eine Kiste, vorgezogene Dahlie ins Loch.


Der Hinweis "vorgezogene Dahlie" ist wichtig. Ansonsten funktioniert die Methode nämlich nur, wenn man sehr frühe Narzissen bzw. Tulpen hat, die zur üblichen Dahlienpflanzzeit Mitte Mai ihr Laub schon komplett eingezogen haben


Na ja, eingezogen haben die Tulpen und Narzissen noch lange nicht wenn ich sie raushole, sie sind eher grad mal mit der Blüte durch. Ich nehm sie aber mitsamt Erdklumpen dran raus und stelle die Kiste dann solange in eine Ecke, bis sie eingezogen haben (glücklicherweise mangelt es nicht an unaufgeräumten Ecken ;)) Dann such ich die Zwiebeln später eben raus und den Sommer verbringen sie im Keller. Und im Herbst gehts retour.

Re: Dahlien, die 'drin' bleiben ?

Verfasst: 12. Okt 2016, 14:40
von Kasbek
wildwuchs hat geschrieben: 12. Okt 2016, 13:44
Kasbek hat geschrieben: 12. Okt 2016, 13:10
wildwuchs hat geschrieben: 12. Okt 2016, 12:50
Alva hat geschrieben: 11. Okt 2016, 19:07
Mein Großvater hat im Frühling die Tulpenzwiebel ausgegraben und die Dahlienknollen eingegraben. Und im Herbst das ganze retour. :)


Das mach ich an einigen Stellen auch so. Tulpen und Narzissen mitsamt Erde raus und in eine Kiste, vorgezogene Dahlie ins Loch.


Der Hinweis "vorgezogene Dahlie" ist wichtig. Ansonsten funktioniert die Methode nämlich nur, wenn man sehr frühe Narzissen bzw. Tulpen hat, die zur üblichen Dahlienpflanzzeit Mitte Mai ihr Laub schon komplett eingezogen haben


Na ja, eingezogen haben die Tulpen und Narzissen noch lange nicht wenn ich sie raushole, sie sind eher grad mal mit der Blüte durch. Ich nehm sie aber mitsamt Erdklumpen dran raus und stelle die Kiste dann solange in eine Ecke, bis sie eingezogen haben (glücklicherweise mangelt es nicht an unaufgeräumten Ecken ;)) Dann such ich die Zwiebeln später eben raus und den Sommer verbringen sie im Keller.


Dann haben die Zwiebeln ja zumindest noch eine gewisse Weiterwachs- oder Einziehmöglichkeit. Gibt ja auch Leute, die dieses unschöne und störende Narzissen- oder Tulpen- oder gar Colchicum-Laub einfach abschneiden und sich dann wundern, warum die Zwiebeln immer schwächer werden ;D

Allerdings funktioniert diese Methode nur auf schwereren Böden. Die Sandgärtner dürften akute Probleme haben, Zwiebeln mitsamt Erdklumpen dran auszugraben ;)