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Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 13:41
von Staudo
Die Feinheiten des Gesetzestextes waren mir nicht vertraut. Der Maulwurf ist genauso besonders geschützt wie die alle anderen Säugetiere, wobei es ein paar Ausnahmen gibt. Der Maulwurf braucht sich auf seinen Schutzstatus jedenfalls nichts einzubilden.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 13:44
von oile
@Walt
In meinem Zweitgarten nutzen Maulwürfe und Wühlmäuse diesselben Gänge. Häufiger sind allerdings Wühlmäuse.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 14:36
von zwerggarten
deswegen kann man die viecher mit einer topcat so wunderbar russisch roulette spielen lassen. 8)

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 14:49
von Gänselieschen
Die großen Haufen sind aber jedenfalls Maulwürfe - und wenn nicht, dann falle ich jetzt aber sofort vom Glauben ab.
Mich wundern immer die großen offenen Löcher im Frühling und die Köder, die dort dennoch nicht angenommen werden. Ich raffe einfach nicht, ob das nun Wühlmäuse sind, oder nicht. Die Hohlräume, z.B. unter meinem Rhabarber waren gewaltig - das können doch keine Feldmäuse sein....
Anfangs hatte ich mit der Top-Cat - auf Wühlmausfang - Fangerfolge in beide Richtungen. Natürlich versehentlich. Aber inzwischen kann ich die hinstellen, wohin ich will. Ich fange absolut nix mehr damit. Die löst nicht aus und wird auch verwühlt.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 15:04
von lerchenzorn
Zu den Feinheiten des Gesetzestextes: geschützt sind jedes wild lebende Tier und jede wild lebende Pflanze, auch Wanderratte und Quecke, weil sie und ihre Lebensstätten "nicht ohne vernünftigen Grund" ge- oder zerstört werden dürfen - die praktische Relevanz dieses Schutzes wird schnell klar, oder? 8)
"Besonders geschützt" heißt, dass auch kein noch so vernünftiger Grund die Störung und Zerstörung rechtfertigen kann, ohne dass zuvor eine Ausnahme behördlich zugelassen oder eine Befreiung erteilt wurde.
Der Status "Streng geschützt" ist noch einmal schärfer geregelt. Hier ist die Schwelle von der OWi zur Strafbarkeit deutlich schneller überschritten. Betroffen sind, außer in der reichlich darin vertretenen Vogelwelt, nur wenige Arten, von denen die meisten kaum einmal jemand zu gesicht bekommt.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 15:13
von Walt
@ Gänselieschen

Geh mal auf amazon und gib "Wühlmaus Schussfalle" ein. Das sind die Teile die ich verwende (natürlich ausschließlich für Wühlmäuse). Die Dinger funktionieren so gut wie immer.
Ich hab 2 davon.
Gang aufgraben, in beide Richtungen je einen davon platzieren, Eimer drauf, mit fettem Stein beschweren und das wars.
Wichtig ist die Teile nicht mit bloßen Händen anfassen - vermute die erkennen den Geruch.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 15:29
von partisanengärtner
Die Größe des Haufens hat auf jeden Fall nichts mit dem Unterschied zwischen Wühlmaus und Maulwurf zu tun.
So große Haufen wie ich gelegentlich von Wühlmäusen sehe , habe ich vom Maulwurf noch nicht gesehen.

Der Maulwurf drückt die Erde von unten mit seinen breiten Schaufeln nach oben die Feld und Wühlmäuse scharren die Erde aus dem Gang. Daher ist das Loch beim Maulwurf in der Mitte des Hügels und schwerer zu finden. Die jeweiligen Mäuselöcher sind eher seitlich und die Haufen tendieren öfter zur leichten Eiform.

Kritisch wird es wenn beide in dem gleich Gangsystem arbeiten. Der Maulwurf wird zwar die Nester der Wühlmaus plündern, aber natürlich auch die Würmer und Engerlinge in den Gängen nicht verschmähen. Wer da gerade ausbaut....

Maulwürfe sind außerhalb der Aufzucht und Paarung strenge Einzelgänger. Aber Gangsysteme könne in wenigen Stunden wieder begangen werden, wenn genügend andere außenrum leben. Mutter mit ein paar Jungen oder paarungsbereite Maulwürfe können natürlich leichter gefangen werden. Da können schon mal ein paar Männer hinter der gleichen Frau her sein.

Wenn man das Mädel weggefangen hat ist die Fangrate für hochzeitsbereite Männchen eine Zeit lang wohl erheblich erhöht.
Der Duft der Frauen ...

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 15:30
von partisanengärtner
Hast Du nur Flaschen verwendet oder auch mehrmals am Tag Musik gemacht?? Verstärkend wirkt auch eine mindestens wöchentlich umgesetzte Stangenparade und es sollte nicht im weichen Beet stecken sondern im gewachsenen Boden wegen der besseren Schallübertragung.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 16:02
von Gänselieschen
@ Partisanengärtner - dann falle ich jetzt vom Glauben ab - Wühlmäuse machen richtige Haufen?? Gestern in dem Haufen kam der Gang wirklich von der Seite aber aus großer Tiefe. Die Falle löst nicht aus.

So ein Schussding habe ich schon irgendwo - aber nur eins - und ich habe alles Zubehör verbasselt..... aber das ist es wohl wirklich.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 16:09
von Frühling
Ich habe in den gleichen Gaengen Wuehlmaeuse - und was mir immer sehr leid tat-, Maulwurf, Kroete und auch einmal ein kleines Wiesel oder Marderkind gefangen. Beim letzten bin mir nicht sicher, denn eigentlich wollt ich da nicht genau hinschaun.Koennte ein kleiner Marder sich unter der Erde befinden??Auch dicke Nacktschnecken haben die Fallen ausgeloest. Also wenn ich sehe, dass etwas in der Falle sitzt, bin ich mir nie sicher was ich da finden werde und mach mir Sorgen, dass es keine Wuehlmaus sein koennte. :(

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 16:12
von oile
Wahrscheinlich war es ein Mauswiesel.

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 16:14
von Frühling
G hat geschrieben: 28. Okt 2016, 16:02
- Wühlmäuse machen richtige Haufen?? Gestern in dem Haufen kam der Gang wirklich von der Seite aber aus großer Tiefe.



Ich spreche aus grosser Erfahrung..... (mindestens 100 Stueck dieses Jahr gefangen...) JA, Wuehlmaeuse machen Haufen und Gaenge hab ich auf verschiedener Hoehe gesehen. Sicherlich wird Partisanengaertner mehr dazu schreiben, aber ich wollte nur das hinzufuegen!

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 16:21
von Frühling
oile hat geschrieben: 28. Okt 2016, 16:12
Wahrscheinlich war es ein Mauswiesel.


Da kannst du recht haben - war hellbraun und weisse Pfoten

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 20:47
von manhartsberg
haweha hat geschrieben: 28. Okt 2016, 10:01
Maulwürfe und andere Effektiv-Wühlmaus-Arten sind im "Haus- und Kleingarten" schädlich. Polytanol ist hier das Mittel der Wahl.


das polydings bekommt man aber nur mehr im dark-net, oder? ;D

Re: maulwurfplage

Verfasst: 28. Okt 2016, 20:56
von manhartsberg
Fr hat geschrieben: 28. Okt 2016, 12:41
Weiss nicht ob Maulwuerfe feineren Gehoersinn als Wuehlmaeuse haben, aber haben Eisenstangen ohne jedliche Wirkung bei W/m versucht. Sind eben nicht musikalisch oder der Ton stimmte nicht!


hmm .... vielleicht ein mikrofon in den kanal hängen und "atemlos" von heleen fischer abspielen,
nach 2 minuten sind sicher alle viecherln im umkreis übern jordan ;D atemlos halt 8)