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Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 7. Jun 2005, 13:57
von Mariella
ui, dann kann ich nur hoffen, dass der titel auch die bastler anspricht ;Dich hab grad vorhin unter den blättern der zucchinis geschaut - in der mitte - also da wo die blätter rauswachsen sind je 5 winzige zucchinis pro pflanze schon zu sehen 8)

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 7. Jun 2005, 14:05
von brennnessel
Vielleicht kannst auch hier im Atelier fragen? Vielleicht sehen da auch wieder andere Leute herein....?Ja, die Black Forest hat auch bei mir sehr früh und viel getragen. Ich habe dann auch davon Samen genommen und bekam rankende und nicht rankende heraus. Ist ja eine Hybridsorte. Damals gab es die in Ö noch nicht zu kaufen. Ein deutscher Pflanzenfreund schickte mir die Samen.Mir sind die nicht rankenden sympathischer. Aber vom Ertrag her sind die schon prima!LG Lisl

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 7. Jun 2005, 14:06
von Mariella
guter tip! danke schön! werde gleich meine frage dort posten :-)

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 19. Jun 2005, 00:02
von Mariella
weil es hier im forum grad so gemütlich ist (erkenn man schon meine forumsucht?*g*) berichte ich kurz:die zuckererbsen haben heute reissig zum klettern gekriegt und bilden seit zwei tagen erste schotendie zuchinnis wachsen wie verrückt und haben lauter früchte & blütendie karotten scheinen sich doch wohl zu fühlen und sind so an die 4ocm grossdie testtomaten wuchern regelrecht, bilden aber nicht so viele blüten wie die, unterm dach (südmauer)ich habe euere ratschläge befolgt und auch ein bisschen mit brennesseljauche gedüngt - eigentlich haben die tomaten die jauchen bekommen sollen, aber da alles so dicht an dicht steht, scheint es mehrere pflanzen erwischt zu haben. auch urgesteinsmehl habe ich eingearbeitet und vor allem die tomatenblätter damit "behandelt" - nocheinmal vielen dank für euere tips!lg,mariella

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 2. Mai 2007, 10:00
von Matthi
HalloIch bin neu hier und habe ebenfalls probleme mit Radieschen.An manchen haengen bis zu 20 solcher kleinen Wuermer drann.Was wird am ende aus diesen Wuermern eigentlich? Oder wer legt diese Eier die am ende diese Wuermer werden?Gibt es biologische Abwehr gegen dieses Wurmvolk? ???Hilft Pyrethreum gegen diese Plage?

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 2. Mai 2007, 10:04
von Matthi
HalloIch bin neu hier und habe ebenfalls probleme mit Radieschen.An manchen haengen bis zu 20 solcher kleinen Wuermer drann.Was wird am ende aus diesen Wuermern eigentlich? Oder wer legt diese Eier die am ende diese Wuermer werden?Gibt es biologische Abwehr gegen dieses Wurmvolk? ???Hilft Pyrethreum gegen diese Plage?

Re:Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 3. Mai 2007, 20:24
von Adji
Huhu Matthi, ich hab dir darauf in dem von dir aufgemachten thread dazu geantwortet.Pyrethreum hilft nur gegen Milben und Flöhe sweit ich weiss.grussAdji

Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 9. Jun 2025, 09:29
von Heidelbär
Hier ein Blick auf meine Erbsen. In der Regel wachsen wir Unkraut. Auf dem Beet standen noch nie Hülsenfrüchte. Was könnte die Ursache sein? Habe ich vielleicht in der Trockenperiode zu stark gegossen? War eine leichte Kompostgabe zu viel Düngung? Ich bin ratlos... Kommen die noch oder ernte ich die paar Schoten und Pflanze etwas anderes?
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Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 9. Jun 2025, 10:13
von thuja thujon
Mmhhh, schwierig so aus der Ferne. Die Zwiebeln daneben haben ja auch was.

Wo kommt der Kompost her? Kompostieranlage? Die haben oft so ein bisschen Phytotox, weil noch lange nicht fertig gerottet.
Falscher Mehltau kann bei Erbsen langsam zum Problem werden, war jetzt feucht genug. Nanoviren glaube ich jetzt eher mal nicht, dabei vergilben sie aber auch.

Wie wurde gegossen? Öfter mal die Erdoberfläche dabei verschlämmt? Dann haben sie Probleme durchzuziehen, es muss schon der Luftaustausch gewährleistet sein.

Ich würde wohl roden und Buschbohnen säen. Die Bunkerfrüchte der Erbsen sind schon so weit, da wird in der Regel nix mehr draus, wenn jetzt oben schon nichts mehr an frischem Laub kommt.

Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 9. Jun 2025, 11:04
von Heidelbär
Ja, ein Gießen mit Gießkanne oder Schlauch führt hier massiv zum Verschlämmen. Der Boden ist eigentlich hervorragend, aber das Problem kriege ich schlecht in den Griff.

Weniger hundert Meter weiter liegt der Löß im Windschatten eines Berges über 10 m stark. Bei uns ist die Bodenherkunft unklar. Er wurde aufgeschüttet, um Ausland urbarer zu machen. Die Rede ist immer wieder von einem Steinbruch. Ich vermute, dass Lößanteile vorhanden sind, die zum Verschlämmen führen. Dieses Jahr mit der Sonne und dem stetigen Wind war die Oberfläche teilweise wie eine Eierschale. Erst durch die Niederschläge wurde es wieder besser.

Was haben denn die Zwiebeln? Die hätte ich noch für gesund gehalten. Ich habe sie aus Samen gezogen und sie haben den vermutlich ungeschickten Umzug ins Beet mit drei Wochen Wachstumspause quittiert. Jetzt legen sie aber los.

OK, ich bin überzeugt, ich säe Bohnen...

Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 9. Jun 2025, 11:09
von thuja thujon
Hier ists der gleiche Löß, ich kenne das Problem.
Überlege dir mal die Anschaffung von Kalkstickstoff, der hilft hier auch ein bisschen. Los bekommt man das Problem in dem Löß nicht.

Zwiebeln sind Anfangs sehr langsam im Wuchs, wenn sie jetzt loslegen evtl nochmal mit etwas Stickstoff nachhelfen (unten das gelbe Blatt ist N-Mangel). Ich hatte früh gesät (1.2.), meine haben jetzt knapp Kniehöhe, so wie die hinten vor den roten Blumen. Die sieht ja ganz gut aus.

Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 12. Jun 2025, 05:52
von Heidelbär
Den Kalk Stickstoff könnte ich schon besorgen, aber wie würde er denn helfen? Wird er mir nicht den ohnehin hohen (gemessen habe ich ihn nicht) pH weiter anheben?

Re: Mein krankes Gemüsebeet

Verfasst: 12. Jun 2025, 14:55
von thuja thujon
Das Calcium wird auch verbraucht von den Pflanzen. Der Witz ist die bessere Löslichkeit vom Calciumhydroxid gegenüber dem Carbonat, dass du im Überschuß im Boden hast. Also auch wenn der gut gepuffert ist, für eine etwas bessere Krümelstruktur mit entsprechender Aggregatstabilität ist das Vorhandensein von Calciumhydroxid deutlich von Vorteil.

Der leicht ansteigende pH-Wert ist vernachlässigbar.

Im Frühjahr, Februar bis Anfang März, je nach dem wann der Boden bearbeitbar wird ohne zu schmieren, oberflächlich ausstreuen und leicht einarbeiten.