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Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 14:22
von Secret Garden
Die einmalblühenden besser erst nach der Blüte schneiden. Jetzt nur totes Holz raus und falls nötig ein wenig in Form bringen. :)

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 14:37
von martina 2
Sofern nicht auch an deren Trieben Frostschäden sind - ich weiß, wovon ich spreche ::) nach eine Winter wie dem vergangenen ist es empfehlenswert, vorsichtig ein Stück von oben weg zu schneiden, um uz sehen, ob nicht innen was braun ist - manchmal treiben sie nämlcih trotzdem aus, da darf man sich nicht täuschen lassen, manchmal nimmt das Braun sogar nach unten zu. Jedenfalls: so lange schneiden, bis nix mehr davon zu sehen ist!

Am WE ist es bei mir so weit, bin mantal vorbereitet auf so einiges, wir hatten min. -23°C 8)

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 14:49
von Gänselieschen
Dann werde ich wohl besser nochmal nachschneiden, bissel was bräunliches habe ich tw. gelassen, damit die Saftwaage stimmt.....

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 17:53
von Antida
Bei manchen Rosen zeigen sich jetzt vermehrt die blinden Triebe; blinde Triebe sollen ja angeblich auch durch Frost/Kälte verursacht werden. Oder ist es doch die Rose Midge? Das Phänomen nimmt in den letzten Jahren in meinem Garten immer mehr zu und es ärgert mich fast so wie der Himbeerheini. Gestern habe ich die Westerland und Dainty Bess krass nachgeschnitten und die St.Swithun hatte auch ein paar blinde Triebe.

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 19:05
von hymenocallis
G hat geschrieben: 12. Apr 2018, 13:28
Ich habe vor drei Tagen die Engländerinnen geschnitten, bis auf Teasing Georgia und Pat Austin sehen alle recht mickrig aus wieder einmal
[/quote]
Hier haben die älteren Austins mehr abgefrorene Spitzen - die neueren scheinen härter zu sein. James Galway ist ein robustes Wuchermonster ohne jegliche Blessur.

[quote author=Gänselieschen link=topic=62772.msg3064693#msg3064693 date=1523532520]... Teasing Georgia (entwickelt sich zur Kletterrose) - man sollte auch mal das Positive erwähnen.

Hier steht sie am Bogen - sie klettert sehr leicht und gut und ist auch hier völlig unbeeindruckt vom Frost.

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 19:05
von Bellis65
SecretGarden hat geschrieben: 12. Apr 2018, 14:22
Die einmalblühenden besser erst nach der Blüte schneiden. Jetzt nur totes Holz raus und falls nötig ein wenig in Form bringen. :)


Ich schneide die einmalblühenden auch im Frühjahr. Würde ich sie erst nach der Blüte schneiden würden die neu gebildeten Triebe bis zum Winter nicht mehr ausreifen und erfrieren.
Bei den Einmalblühenden muss man halt wissen welche durchaus am einjährigen Holz blühen, Centifolien zum Beispiel. Bei sommerblühenden Damaszenern muss man mit dem Schnitt vorsichtig sein (Leda z.-b.).
Wer sich zum Frühjahresschnitt bei historischen Rosen informieren möchte kann auf der Seite von Raphaela (l'age bleu) nachsehen. Sie hat es dort recht anschaulich erklärt.

Frostschäden hatte ich bislang keine entdecken können, weder bei den historischen noch bei den modernen Rosen. Dafür habe ich einige Troebe einkürzen müssen wegen dem Triebkäfer, da waren Fraßgänge zu sehen.

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 19:08
von hymenocallis
Antida hat geschrieben: 12. Apr 2018, 17:53
Bei manchen Rosen zeigen sich jetzt vermehrt die blinden Triebe; blinde Triebe sollen ja angeblich auch durch Frost/Kälte verursacht werden. Oder ist es doch die Rose Midge? Das Phänomen nimmt in den letzten Jahren in meinem Garten immer mehr zu und es ärgert mich fast so wie der Himbeerheini. Gestern habe ich die Westerland und Dainty Bess krass nachgeschnitten und die St.Swithun hatte auch ein paar blinde Triebe.


Das Phänomen ist mir in nun 25 Jahren Rosenkultur bisher nicht untergekommen - möglicherweise hab ich bloß keine Sorten, die dafür anfällig sind.

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 12. Apr 2018, 22:37
von zwerggarten
laguna hat geschrieben: 12. Apr 2018, 13:14
Wenn eine eingewachsene Rose oberirdisch abfriert muß man halt bodeneben abschneiden. ...


das habe ich heute mit compassion gemacht, die letztes jahr übermenschhoch in massiven meterstieligen dolden aus allen knopflöchern blühte. :-\

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 13. Apr 2018, 16:24
von Gänselieschen
Ja die Compassion :-\ :-\ :-\ - ich schleiche noch immer um meine herum.... die ist im letzten Jahr extrem gemonstert - aber auf den ersten Blick sehe ich nur braun, aber überall neue Knospen.... sehr merkwürdig....

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 14. Apr 2018, 21:25
von Moje
Dieses Jahr war bei uns im Norden wirklich nicht einfach: seit September letztes Jahr Regen und nun noch die späten Fröste und eisigen Ostwinde...

Es hat leider eine meiner liebsten Rosen (auf Hochstamm) erwischt: Sally Holmes :( auch Yellow Sally hats erwischt...
Gentle Hermione, Petit Prince, Esprit d´amour, Dresdner Frauenkirche, Sparrieshoop und Juliane von Stolberg mussten ordentlich eingekürzt werden.

Völlig unbeschadet schafften es White Flight, Apple Blossom, Rose-Marie Viaud, Paula Vapelle, Rudolfina, Mon Amie Claire, Therese von Jakob, Henri Hudson, Mermaid Kreuzung, Kira, Rosa Hugonis, Ilo, Irma, John Davis, Arthur Hillier und diverse Rugosen....
Aber ich habe noch nicht alle durch - hier ist eben alles etwas später...

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 18. Apr 2018, 22:28
von Antida
Die auf Seite 1 erwähnte Hebe´s Lip ist nicht Opfer des Frosts geworden, sondern der Wühlmäuse. Schade.

OT: Kann so ein Wurzelstumpf wieder feine Wurzeln bilden? Was meint Ihr?

LG, Antida

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 22. Apr 2018, 15:42
von martina 2
Etwas gute Erde/Kompost drauf und gießen, gießen, gießen, dann wird's schon. Die schöne Hebe´s Lip erstaunt mich immer wieder - Fröste und Wühlmäuse hatten ihr strak zugesetzt, wollte sie schon fast entsorgen und hab sie ein bisserl links liegen gelassen, aber siehe da: heuer wieder stark und kräftig, trotz -23°C nix erfroren, hab an ihr gar nix geschnitten. Auch sonst stellte ich überrascht fest, daß sich die Alten besser gehalten haben als erwartet, moderater Rückschnitt genügte zumeist. Die Ths natürlich wieder max. 10 cm, wenn überhaupt. Mal sehen, wie es weitergeht, wenn sie austreiben und noch Fröste kommen...

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 22. Apr 2018, 15:51
von Mufflon
Quai des Brumes hat einige Triebe verloren und ist bis auf 15cm runtergefroren.
Immerhin treibt sie aus den verbliebenen Trieben.

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 22. Apr 2018, 16:16
von Anke02
Hier hat es wohl meine Margaret Merril erwischt. Zum einen schade, da ich in meinem relativ kleinen Garten nicht so viele Rosen habe. Zum anderen - und vor allem aber, da sie die erste Rose war, die nach dem Einzug ins Haus mit meinem ersten Garten eingezogen war. Ein Geschenk lieber Freundinnen zum Einzug.
Sie hat nicht ein dickes Auge und sieht einfach nur tot aus...

:'( :'(

Re: Frostschäden - welche Rosen hat es erwischt?

Verfasst: 22. Apr 2018, 16:23
von micc
Bei der Rosa banksiae 'Lutea' ist es letztlich glimpflich ausgegangen. Die im Februar angesetzten Blütenknospen sind samt und sonders erfroren, währen die Blattschäden recht gering waren. Nach den heißen Tagen bildet sie nun neue Blütenknospen aus. Das wird eine vergleichsweise spärliche Blüte, aber immerhin!

:)
Michael