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Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 1. Dez 2020, 22:26
von KerstinF
Schwiemu will ihn runtermachen. Nur kann sie das alleine, Gott sei Dank, nicht. ::)
Nee, Fernsehen lass mal.
Aber Stecklinge werde ich mir nächstes Jahr sichern (hätte ich auch schon mal selber dran denken können).
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 08:11
von lord waldemoor
KerstinF hat geschrieben: ↑1. Dez 2020, 21:54Lange wird sie nicht mehr leben.
wer? Die hydrangea oder schwimu....ich denke erstere wird länger leben
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 12:51
von neo
KerstinF hat geschrieben: ↑1. Dez 2020, 22:26Schwiemu will ihn runtermachen.
Also abschneiden nehme ich an? Würde sie dir den Hortensienbaum schenken? Wenn es möglich ist (Spezialbetriebe) alte Bäume zu verpflanzen, sollte das bei einem Hortensienbaum ja eigentlich auch gehen? Das wäre ja eine Sünde, der würde abgeschnitten..., das wäre schlimmer wie jede Sünde!
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 19:15
von lord waldemoor
abschneiden und umschneiden ist ein unterschied ;)
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:28
von neo
Sprachbarrieren.;)
Runtermachen kannte ich bei Bäumen nicht. „Abemache“, schweizerdeutsches Synonym zu runtermachen in meinem Verständnis,bezieht sich eigentlich immer auf eine Person oder Sache im Sinn von schlecht machen. Rückschnitt hätte ich auf Anhieb verstanden. Mit Schwiegermüttern hat man‘s je nachdem nicht einfach, manchmal auch mit deutschen Sprachen nicht.;)
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:51
von lord waldemoor
da hast du recht
ich habe zwar keine schwimu aber wenn, dann hätte ich sie schon richtig erzogen
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:54
von troll13
KerstinF hat geschrieben: ↑30. Nov 2020, 20:42Hat jemand der hier anwesenden Baumschuler vielleicht eine Idee, zu der von Nox und Scabiosa gestellten Frage nach der Sorte?
Das kann eigentlich nur die von Siebold im 19. Jahrhundert eingeführte 'Grandiflora' sein. Sie war bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts die einzige Sorte im Baumschulsortiment mit solchen Blütenständen. Die erste ähnliche Neueinführung ist 'Phantom' von Pieter Zwinenburg 1990.
Es wäre übrigens eine Schande, diesen Methusalem herunterzumachen...
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:56
von Schantalle
lord hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:51ich habe zwar keine schwimu aber wenn, dann hätte ich sie schon richtig erzogen[/quote]
Das glaubst Du, weil Du eben keine hast :P
[quote author=neo link=topic=68111.msg3597400#msg3597400 date=1606909913]Wenn es möglich ist (Spezialbetriebe) alte Bäume zu verpflanzen, sollte das bei einem Hortensienbaum ja eigentlich auch gehen?
Es wäre jedenfalls jede Mühe wert, nach einen solchen Betrieb zeitnah zu suchen!
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:00
von Schantalle
Hi troll,
troll13 hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:54Es wäre übrigens eine Schande, diesen Methusalem herunterzumachen...
Ich es überhaupt denkbar, einen Solchen umzusetzen?
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:02
von AndreasR
Wenn die Schwiegermutter die Hortensie fällen/absägen/umhauen (so sagt man hier ;) ) will, dann würde ich mich daran anketten - kann ja nicht sein, dass ein solches Kleinod überhaupt keine Wertschätzung erfährt. :-\ Ob man sie umpflanzen kann, weiß ich nicht, aber ob es gut ist, eine Pflanze, die da schon 100 Jahre lang steht, einfach so in eine andere Umgebung zu verfrachten?
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:11
von KerstinF
Also heute oder morgen wird die Hortensie ganz sicher nicht gefällt.
Schließlich hat Schwiemu bislang noch niemanden gefunden, der das machen würde. ;D
Leider kommt ein umsetzen (falls das überhaupt gehen würde) nicht in frage.
Weil Schwieeltern mich dabei nicht unterstützen würden. Und es ist ja immerhin ihr Baum.
Schwieeltern halten meinen Gartenspleen eh für total übertrieben.
Sie schaffen es auch nie (wirklich nie!) sich unseren Garten anzusehen. Nur bis zur Terrasse und dann auf Kaffee warten. ::)
Stecklinge werde ich mir aneignen. 8)
Und Sorry für unbeabsichtigte Sprachbarrieren.
troll13 hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:54KerstinF hat geschrieben: ↑30. Nov 2020, 20:42Hat jemand der hier anwesenden Baumschuler vielleicht eine Idee, zu der von Nox und Scabiosa gestellten Frage nach der Sorte?
Das kann eigentlich nur die von Siebold im 19. Jahrhundert eingeführte 'Grandiflora' sein. Sie war bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts die einzige Sorte im Baumschulsortiment mit solchen Blütenständen. Die erste ähnliche Neueinführung ist 'Phantom' von Pieter Zwinenburg 1990.
Danke für deine fachliche Einschätzung, Troll13
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:12
von troll13
Trillian hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 21:00Hi troll,
troll13 hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:54Es wäre übrigens eine Schande, diesen Methusalem herunterzumachen...
Ich es überhaupt denkbar, einen Solchen umzusetzen?
Die Chance, so eine alte Pflanze erfolgreich umzupflanzen, halte ich für sehr gering. Sie durch Stecklinge zu vermehren, sollte funktionieren. Aber bis sich wieder solch ein knorriger Wuchs ergibt, dauert es Jahrzehnte.
Die Pflanze, so wie sie jetzt ausschaut, ist eine Wucht und nicht durch einen Steckling zu ersetzen.
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:28
von KerstinF
Das ist klar, Troll13.
Wenn, dann wäre es ja nur aus sentimentalen Gründen.
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 22:43
von Nox
Das mit dem Steckling war ursprünglich mal meine Idee, weil wir dachten, die Sorte wäre unbekannt.
Aber nun haben wir schon von zwei Experten die Bestätigung, dass es die Sorte "Grandiflora" ist, und die kann man ja heute noch kaufen !
Re: Gab es vor 100 Jahren schon Sorten von Hydrangea paniculata?
Verfasst: 2. Dez 2020, 22:49
von oile
troll13 hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 21:12Trillian hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 21:00Hi troll,
troll13 hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:54Es wäre übrigens eine Schande, diesen Methusalem herunterzumachen...[/quote]
Ich es überhaupt denkbar, einen Solchen umzusetzen?
Die Chance, so eine alte Pflanze erfolgreich umzupflanzen, halte ich für sehr gering. Sie durch Stecklinge zu vermehren, sollte funktionieren. Aber bis sich wieder solch ein knorriger Wuchs ergibt, dauert es Jahrzehnte.
Die Pflanze, so wie sie jetzt ausschaut, ist eine Wucht und nicht durch einen Steckling zu ersetzen.
Das ist wirklich ein Traum.
Ich vermute mal, dass auch mein bescheidener Star des Tages eine grandiflora ist?[quote author=oile link=topic=64451.msg3596196#msg3596196 date=1606663637]
Und nochmal.