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Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 28. Feb 2022, 14:44
von Gartenlady
Ja, das ist das Problem, Dein post hatte mich etwas irritiert.
Im Sommer oder besser im nächsten Winter versuche ich ein Foto vom Austrieb zu machen. Im Sommer sieht man vermutlich nicht genug. Die Parrotia ist schon mal vor mehr als 15 Jahren so stark zurückgenommen worden, sie hatte es gut weggesteckt und ich sehe auch kein Problem einen Baum auf diese Art gemäßigt in der Größe zu halten, zumindest bei einer Hainbuche ist das möglich. Im Garten meiner Tochter wurden Hainbuchen auch schon mal auf diese Weise zurückgenommen, vor sehr langer Zeit, als die Nachbarn sich beschwert hatten und es noch der Garten meiner Eltern war.
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 28. Feb 2022, 15:13
von martina 2
Ich warte jetzt mal ab, was der andere Baumschneider sagt.
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 28. Feb 2022, 15:36
von Starking007
Es gibt nicht EIN System für alle Bäume!
Jede Baumart hat eine andere Wuchs- Lebensstrategie.
Dementsprechend ist die Wundverheilung.
Natürlich kommen Alter, Standort und Klima dazu.
Hainbuchen-Heckenschnitt hat überhaupt nichts mit Hainbuchen-Baumschnitt zu tun!
Ich würde das nicht schreiben, wenn ich nicht schon Kilometer H-Hecke und -zig Hainbuchenbäume hinter mir hätte.
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 28. Feb 2022, 16:14
von neo
martina hat geschrieben: ↑28. Feb 2022, 15:13Baumschneider
Baumpfleger 8) ::) ;) (ist er hoffentlich)
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 1. Mär 2022, 14:25
von martina 2
Gartenlady hat geschrieben: ↑28. Feb 2022, 14:44Ja, das ist das Problem, Dein post hatte mich etwas irritiert.
Im Sommer oder besser im nächsten Winter versuche ich ein Foto vom Austrieb zu machen. Im Sommer sieht man vermutlich nicht genug. Die Parrotia ist schon mal vor mehr als 15 Jahren so stark zurückgenommen worden, sie hatte es gut weggesteckt und ich sehe auch kein Problem einen Baum auf diese Art gemäßigt in der Größe zu halten, zumindest bei einer Hainbuche ist das möglich. Im Garten meiner Tochter wurden Hainbuchen auch schon mal auf diese Weise zurückgenommen, vor sehr langer Zeit, als die Nachbarn sich beschwert hatten und es noch der Garten meiner Eltern war.
[/quote]
Gartenlady, wahrscheinlich hast du diesen Satz gemeint:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich versteh ja nichts davon, aber diese durchgängige Besenbildung erscheint mir doch recht seltsam...
Damit wollte ich sagen, daß ich nichts von Hainbuchen verstehe (im Gegensatz z.B. zu Apfelbäumen, Rosen etc.), denn, wie 007 sagt:
[quote]Jede Baumart hat eine andere Wuchs- Lebensstrategie,
und ich hab prinzipiell einmal Respekt vor dem Baumschneider (bis ich eines Besseren belehrt werde :-\)
neo, ich geh ja auch zum Haarschneider ;)
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 2. Mär 2022, 12:56
von neo
martina hat geschrieben: ↑1. Mär 2022, 14:25neo, ich geh ja auch zum Haarschneider ;)
Die wachsen ja auch regelmässig wieder nach, die Haare. (Jedenfalls bei denen, die noch genug davon auf dem Kopf haben. ;))
Jedenfalls bin ich interessiert zu hören, was dein "Baummenschexperte" sagen wird.
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 2. Mär 2022, 13:32
von thuja thujon
Wer was zu den Schnitten ohne Saftzieher nachlesen möchte, kann das zB hier tun. Prinzipiell ists bei dem Punkt egal um welche Baumart es geht, das haben sie fast alle gemeinsam so wie die Spitzenförderung. Und klar, natürlich gibts Unterschiede und teils gravierende. Und auch Kappungen sind manchmal ok, wenn der Baum dafür noch 3 Jahre stehen bleiben kann und die Alternative sofortiges fällen wäre. In jedem Fall ist nach einer Kappung eine Nacharbeit zu einem späteren Zeitpunkt notwendig.
https://www.baumpflegeportal.de/ihre-fragen/kappung-linden-schnittmasnahme-verstuemmelung/
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 3. Mär 2022, 15:03
von martina 2
Danke, thuja, für den Link. Es sind übrigens zwei unterschiedliche Hainbuchen, das meinte der inzwischen verstorbene Hausmeister, der sie vor bald einem halben Jahrhundert als kleine Bäumchen ausgegraben und hier eingesetzt hatte. Man erkennt das auch am unterschiedlichen Wuchs - jene im Bild wächst straffer aufrecht. Die andere hat stark gelitten, als 2007 der Aufzugschacht eingebaut wurde, bei der bin ich froh, wenn sie überhaupt treibt.
Könnte man ev. ca. in Höhe der oberen Fensterachse im 2. Stock bei den stärkeren Ästen ansetzen? Oder noch tiefer?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Jedenfalls bin ich interessiert zu hören, was dein "Baummenschexperte" sagen wird.
Ich werde berichten :)
Re: Große Hainbuche schlecht geschnitten?
Verfasst: 3. Mär 2022, 15:28
von thuja thujon
Sowas muss man eigentlich vor Ort entscheiden.
Können kann man viel, wenn Starking sagt Hainbuche fault als Pioniergehölz gerne mal glaube ich das. Ich kenne die auch nur vom sehen und von hecken, die zwar mehr wie Oberschenkeldicke Stämme haben, aber durchs zurücksetzen auch gut faulig innen sind. Gute Pflege wie wässern und düngen verlangsamt den Verfall, aber gut tun tut der Schnitt ins dicke Holz den Bäumen nie.
Der Baumpfleger wird das sicherlich besser beurteilen können, wenn er vernünftig ausgebildet wurde und nicht nur den SKA 2 Schein hat.