garten-pur

thuja hat geschrieben: ↑2. Jul 2024, 12:10
Hier ists im Winter auch nass. Macht den Yuccas nichts, außer den Blattpilzen.
Kann man schön finden.

Das sind aber keine Y. rostrata, die meinte ich.

thuja hat geschrieben: ↑2. Jul 2024, 12:11
Die Kombinationsmöglichkeiten sind doch sehr begrenzt.

In den eigenen Garten würden Yucca nicht passen, die Szene, die Wüstensumpf zeigt, finde ich aber sehr schön. In der Vendée sah ich einmal einen ganzen Vorgarten voller Yucca und Kniphofia, die gleichzeitig blühten - ich freute mich jedesmal, wenn wir daran vorbeifuhren. :)

Mein Nachbar hatte Yucca und Junkerlilien im Vorgarten, das sah schön aus.

Ja, das kann ich mir gut vorstellen!

Offensichtlich sind hier ja einige Yucca-Kenner unterwegs. Im Garten des Hauses, das mein Sohn gekauft hat, steht eine Yucca. Sie hat rote Blütenstängel, was auffallend zu den weißen Knospen kontrastiert. Bei anderen Yucca war mir das bislang nicht aufgefallen. Hat jemand eine Idee, um welche es sich da handeln könnte? Ein Foto kann ich einstweilen leider nicht bieten. Die eintriebige Pflanze hat keinen nennenswerten Stamm, die Blätter sind ca. 70 cm lang und 5 cm breit.

Die Yucca wurde früher ja mal feldmäßig angebaut, zur Fasergewinnung.
Karl Foerster hat dann einige besondere Exemplare benannt (oder auch selbst gezüchtet). Da gibts dann so Sorten wie 'Schellenbaum' oder so.
Das waren wohl alles Yucca filamentosa oder Y. flaccida, also die als "Palmlilien" bekannten Stauden. Diese sind in alten Gärten oft noch erhalten.
Sowas wird das wohl im Garten deines Sohnes auch sein.
Rote Stiele klingt doch sehr gut, ich hoffe, die darf weiterhin in dem Garten bleiben. Vielleicht wurde sie auch zu Bauzeiten des Hauses gepflanzt und ist mit dem Haus zusammen eine Art Zeitzeugnis. :D

Danke für deine Einschätzung, Mediterraneus!

Heute kam die aktuelle Gartenpraxis bei mir an, und da findet sich auf Seite 34 eine Abbildung einer Yucca gloriosa mit rotem Blütenstängel und - stielchen. Jetzt habe ich ein bisschen nachgelesen, und ich denke, das passt. Dieser Farbkontrast scheint nicht die Regel zu sein, wird aber gelegentlich gezeigt:

https://www.inaturalist.org/taxa/170388-Yucca-gloriosa/browse_photos

Die spitz zulaufenden Blätter bergen leider eine erhebliche Verletzungsgefahr, und mein Sohn wollte die Pflanze schon weggeben, da er andere Garteninteressen hat. Beim letzten Besuch habe ich in Anbetracht des sich so attraktiv entwickelnden Blütenstandes störende Spitzen abgeschnitten und hoffe, dass die Pflanze nun ein Bleiberecht bekommt. Das Haus stammt aus der Gründerzeit, aber da diese Yucca noch keinen Stamm hat, denke ich, dass sie erst von der letzten, pflanzenliebenden Besitzerin gepflanzt worden ist.

Schau Dir unbedingt mal die panaschierte Bright Edge an > https://rb.gy/kv2ggf

Diese besondere Farbgebung ist natürlich ein mega Eye Catcher und dabei ist sie sehr wüchsig und winterrobust. Gib den Namen nochmal hier in der Suche ein, denn mind ein Teilnehmer hat da ganz tolle Fotos von ihr mal gezeigt, wodurch ich überhaupt auf die gekommen bin

hab einen beitrag von hier gefunden mit Foto… wunderschön https://rb.gy/m4b7ik

So sah das mal aus.

Wurde mir aber zu viel Monokultur.

Schade, genau die Monokultur finde ich hier sehr dekorativ.
Dadurch gibts klare, gestaffelte Linien:
die Linie Wegrandmäuerchenoberkante, die Linie Oberkante Yuccablätter, dann die Linie Blütenstände, wobei die ja vergänglich ist, und dahinter nochmal eine gleichmäßige Pflanzung (Hecke?), die die letzte Linie bildet.
Das wirkt recht formal, ohne streng formal zu sein, wäre eine gute modern-minimalistische Pflanzung, die trotzdem nicht absolut statisch wäre.

Gartengestalterisch völlig richtig - ich finde die Gartenszene auch sehr gelungen! Als Gartenbesitzerin kann ich Wüstensumpfs Entscheidung aber gut nachvollziehen. ;)

Die Begriffe "Linie" und "gleichmäsig" sind für mich im Zusammenhang mit Pflanzen schwierig.........

Das bereitete Le Nôtre keine Schwierigkeiten 8)

Ich hatte ein paar Beiträge vorher ja geschrieben, dass ich eine Yucca gloriosa ins Freiland gesetzt habe und noch im Sommer das Gefühl hatte, dass sie hier kaum bis gar nicht wächst. Das muss ich jetzt vollends zurücknehmen.

Sie steht hier noch nicht mal ein Jahr, hat aber bereits merklich mit der Stammbildung begonnen. Und vor allem hat sie einen Ableger erzeugt. Dieser muss sogar über die Wintermonate entstanden sein, denn auf Bildern von Ende Oktober war er definitiv nicht zu sehen. Jetzt habe ich Angst, dass ich hier am Ende eine Yucca-Invasion bekomme. Mit so schneller Ausbreitung habe ich nicht gerechnet.

Zu den Wachstumsbedingungen: Für Südbayern ein überraschend milder Winter, kälteste Temperatur war bislang -8 Grad. Die Yucca hatte einen Regen- aber keinen Kälteschutz. Im kommenden Winter werde ich jeglichen Schutz weglassen.