thuja thujon hat geschrieben: ↑6. Jun 2025, 12:16
Ich hacke und fräse oder grabe nicht um, weil ich für mehr als 2 Personen anbaue, sondern weil zB die Bodenstruktur oder Pflanzengesundheit danach verlangt. Deshalb steche ich auch nie mit einer Grabegabel in den Boden und wackle hin und her. Das bringt a) nur Schaden für die Bodenstruktur (Porenverteilung wird negativ beeinflusst), b) verliert man damit sehr viel Wasser und c) hilft es nicht gegen Schnecken. Es dürfte sie eher fördern, weil die Hohlräume nicht verschlossen werden, sondern gute Schneckenverstecke abgeben.
Komisch, dass du das so empfiehlst.
Denn in den gängigen Gartenmagazinen habe ich bisher immer nur gelesen, dass man jetzt auf gar keinen Fall mehr umgraben soll.
Erklärt wird das ja vor allem damit, dass die Bodelebewesen sich dann wieder „ordnen“ müssen, wie die einzelnen Schichten umgegraben werden.
Microcitrus hat geschrieben: ↑6. Jun 2025, 12:23
Ich würde das Geld ausgeben für Hochbeete, sind sooo genial.
An Hochbeeten mag ich nicht, dass man sie so auffüllen muss. Die schlucken ja einiges an Material. Außerdem habe ich hier leider sehr viele Rosenkäfer, die mit Vorliebe ihre Larven in den Hochbeeten setzen. (Ich habe einige Minihochbeete auf Stelzen. Ja sie sind praktisch, aber immer voll mit Engerlinge).
Am liebsten würde ich weiterhin auf direktem Mutterboden arbeiten, aber leicht erhöht, so wie jetzt. Ne Art Halbhochbeet.
Da gibt’s zwar keine Engerlinge, aber dafür halt die Schnecken.
Asinella hat geschrieben: ↑6. Jun 2025, 12:30
Der Zaun wird deutlich günstiger, wenn Du nicht die einzelnen Beete sondern die Gesamtfläche einzäunst.
Ja, das stimmt. Dann wäre alles günstiger.
Aber ich überlege das 2x6 Meter Beet in vier kleine 1x3 Meter Beete zu teilen.
Erstens wären die Beete nur einen Meter breit und ich könnte von jeder Seite gut ran. Und zweitens müsste ich nicht in das Beet reinsteigen.
Das ist zum Beispiel etwas, was mich am aktuellen Beet nervt. Dafür habe ich solche langen Trittbretter gelegt, aber wenn’s mal richtig schüttet, dass ist der Boden so matschig. Da steige ich ungern rein.
Christina hat geschrieben: ↑6. Jun 2025, 13:55
Als ich hier vor 29 Jahren einzog und einen Gemüsegarten angelegt habe, bin ich vor Schnecken umgekommen. Jeden Abend zwischen 300 und 400 Schnecken abgesammelt. Alle möglichen Maßnahmen haben nur mäßig geholfen. Ich erinnere mich deutlich an mein 1. Jahr mit Schneckenzaun, es war phantstisch, ganz entspannt. Natürlich kommt die ein oder andere Schnecke rein. die Höhe von 25 cm reicht völlig.
Jetzt steht er im 23. Jahr nach wie vor und besonders im letzten Jahr war ich wieder mal heilfroh ihn zu haben.
Nach so langer Nutzung sehe ich das auch nicht als Wohlstandsmüll.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hast Du dann nur diese Schneckenzäune zum Einstecken gekauft oder welche, die man fest verschrauben muss?
Mein Ziel ist es natürlich auch längerfristig zu gärtnern, weshalb ich die 400 Euro als Investition sehe.