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Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 20. Aug 2025, 06:59
von hobab
So schnell geben die nicht auf, ich plädiere für Schnitt nach dem Austrieb, das sind keine Birken. Die kleinen mit Wurzel ausgraben, soweit möglich: bei Ausläufernn eh nur partiell drin.

Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 20. Aug 2025, 08:07
von AndreasR
Ich habe hier im Garten auch schon einige Rote Hartriegel entfernt. Wenn sie noch relativ jung sind, ist Roden auf jeden Fall effektiver, denn sie treiben ansonsten mindestens zwei oder drei Jahre immer wieder aus, selbst wenn man sie ein- oder zweimal im Jahr auf den Stock setzt. Besorge Dir einen Root Slayer, damit habe ich schon zwei Meter hohe Exemplare so ausgraben können, dass da nichts mehr kam. Auch wilden Haselnüssen, Holundern und Brombeeren kann man damit zu Leibe rücken, wo Spaten, Schaufel und Spitzhacke versagen. Erfahrungsberichte von anderen Usern findest Du hier.

Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 1. Sep 2025, 15:26
von Lupin III
Wenn man zum Wurzelstock überhaupt nicht zu kommt ohne auch andere Pflanzen auszugraben, bringt es etwas von oben einige Löcher in den Wurzelstock zu bohren (10er Bohrer oder größer, von dem man in Kauf nimmt, dass unschleifbar stumpf ist, nachdem man Erde erwischt hat ;) ), in der Hoffnung, dass er schneller verrotten anfängt? Gibt es irgendwelche andere "Tricks" in der Richtung?

Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 1. Sep 2025, 17:19
von hobab
Ja, ein Trick, der Altvorderen, den ich selber aber noch nicht ausprobiert habe: um Baumstümpfe leichter herauszubekommen, wurden in die Bohrlöcher Salzsäure gefüllt. Die fraß sich dann so langsam durchs Holz runter. Nach ein paar Monaten konnte man das Ganze anzünden und langsam wegglimmen lassen. Den letzten Teil kannst du dir natürlich dann sparen.

Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 1. Sep 2025, 21:02
von goworo
hobab hat geschrieben: 1. Sep 2025, 17:19 Ja, ein Trick, der Altvorderen, den ich selber aber noch nicht ausprobiert habe: um Baumstümpfe leichter herauszubekommen, wurden in die Bohrlöcher Salzsäure gefüllt. Die fraß sich dann so langsam durchs Holz runter. Nach ein paar Monaten konnte man das Ganze anzünden und langsam wegglimmen lassen. Den letzten Teil kannst du dir natürlich dann sparen.
Bist du dir mit der Salzsäure ganz sicher? Die Holzverzuckerung bei Raumtemperatur und unter den beschriebenen Bedingungen sollte nicht besonders effektiv sein. Ich hatte früher einmal einen (einigermaßen erfolgreichen) Versuch mit Nitriersäure gemacht. Ich empfehle das allerdings ausdrücklich nicht zur Nachahmung!

Re: Welche Hartriegel-Variante ist das?

Verfasst: 1. Sep 2025, 21:55
von hobab
Nicht ganz, aber ziemlich. Ziel ist ja nur die Schwächung des Gewebes, so das Glut sich darin hält. Vielleicht war Salzsäure einfach was, an das man gut rankam - hat ich auch mal gehabt, ohne gleich beim BKA als Terrorist geführt zu werden wie beim Kauf von Kalkammonsalpeter und Kalkstickstoff..