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Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 19:28
von max.
@lonesome,die harzfeuer habe ich auch seit vielen jahren und war mit dem geschmack zufrieden. besonders gegen ende der saison. aber ich hatte vor meiner forumszeit auch keine ahnung von der irrwitzigen vielfalt an tomatensorten und wußte es halt nicht besser. gruß

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 19:45
von lonesome
he sauzahn, du wirst mir echt sympathisch. (der linke smilie(smiley) und der zweite von rechts(küsschen))null ahnung von tomaten und dann hier im forum?? das geht mir ja fast genauso!!andere haben null ahnung von nichts und noch viel mehr und versuchen es mit dem einem oder anderen wortgeplänkel zu vertuschen. das zieht sich dann hin über mehrere tage......... (mehr zeilen wollte ich nicht opfern, sonst wäre der beitrag 4 seiten lang)aber jetzt lass mal die anderen zum eigentlichen thema reden.ich ziehe mich für heute zurück. klaus-peter

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 19:49
von caro.
andere haben null ahnung von nichts und noch viel mehr und versuchen es mit dem einem oder anderen wortgeplänkel zu vertuschen. das zieht sich dann hin über mehrere tage......... (mehr zeilen wollte ich nicht opfern, sonst wäre der beitrag 4 seiten lang)
Wen meinste denn damit?Ich wollte Dir jedenfalls nur Mut machen.

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 19:55
von lonesome
andere haben null ahnung von nichts und noch viel mehr und versuchen es mit dem einem oder anderen wortgeplänkel zu vertuschen. das zieht sich dann hin über mehrere tage......... (mehr zeilen wollte ich nicht opfern, sonst wäre der beitrag 4 seiten lang)
Wen meinste denn damit?Ich wollte Dir jedenfalls nur Mut machen.
das galt absolut nicht dir, sondern den anderen, die derzeit in anderen threads im forum herumlabern- und blödeln.sorry, caro, wenn du es auf deine antwort beziehst. das war wirklich nicht so gemeint.ich kann dir leider nur das zweite smilie von rechts zusenden!klaus-peter

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 20:02
von caro.
ich kann dir leider nur das zweite smilie von rechts zusenden!
Wenn Du es wirklich getan hättest... ach wäre das schön...

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 20:08
von lonesome
geht nicht. smilies tabu seit anfangzeiten!aber wenigstens weisst du, welchen ich meine.klaus-peter

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 4. Dez 2005, 20:10
von caro.
aber wenigstens weisst du, welchen ich meine.
Ja, wenigstens das weiß ich.

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 5. Dez 2005, 12:06
von Feder
feder im süden österreichs,
Das muss ich ein bisschen berichtigen, von Süden kann keine Rede sein. Ich bin im Westen, mitten in den Bergen, wo die Sturschädel wohnen und der Horizont begrenzt ist. 8)Klimatisch ist es hier eher rau, aber doch z. B. wärmer als bei Lisl. Die Berge scheinen auch so Manches abzuhalten.Und zum Thema:Der Hauptvorteil von F1 Hybriden ist wohl auch für den Hobbygärtner der Ertrag. Aber gerade bei Tomaten gibt es auch alte Sorten, die reichtragend sind.

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 5. Dez 2005, 13:43
von Asimina
Das Problem gerade bei Tomaten F1 Hybriden besteht wohl darin, dass die F1 zumeist für den Erwerbsanbau gezüchtet werden.Die Zuchtreihen kosten ziemlich viel Geld und wenn nicht die Aussicht dahintersteht, eine entsprechende Anzahl an Saatgut zu verkaufen, dann geht keine Firma die Neuzüchtung überhaupt erst mal an.Die Sorten, die dann im Hobbybereich ankommen sind also nur Nebennutzungen von Erwerbsgärtnersorten.Was für diese gut ist(Ertrag, gleichmäßige Abreife, gleiche Größe und Farbe, Shelflive), muß für uns aber nicht unbedingt das Ziel sein. Daher gibt es bestimmt ein paar Sorten, die Vorteile bringen, aber leider steht die Krankheitsresistenz (zumindest Braunfäule) nicht auf der Prioritätenliste der Gärtner. die ist relativ leicht bekämpfbar. Stengelgrundfäulen und Virosen sind für die Gärtner eher ein Thema.Bringt uns aber nicht so viel.Daher kann man bei Tomatensorten außer beim Ertrag nicht viel Vorteile erwarten. Anders z.B. bei Salaten. Kopfsalate im sommer ohne Blattläuse, das hat schon was. Dafür geb ich dann schon mal Geld aus. Oder Gurken ohne Mehltau.Gäbe es eine F1 Tomate mit Braunfäuleresistenz, stünde die sofort in meinem Garten. Auch, wenn sie Geschmacklich nicht der Hit wäre.Leider wird da im Moment viel Geld gemacht, aber soweit ich weiß, sind alle angeblich robusten Sorten dieses Jahr zusammengebrochen.Leider sehr Schade

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 5. Dez 2005, 14:54
von oidium
Meine F1-Sorten "Corianne", "Dasher", je eine Cocktail -und Fleischtomate(Namen hab ich vergessen! :-\ ), alle im FGH, haben zwar viele Früchte gebracht, waren geschmacklich sehr gut(vor allem "Corianne"), aber rd. 3 Wochen eher ko als "Gelbe Dattelwein", die ungeschützt im Freien stand! :(Also von robuster kann ich nicht sprechen! Allerdings Wachstum und Geschmack: 1 A !@ Asimina: Wie bekämpft ihr denn die Braunfäule, mit Fungiziden? ;) Tom

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 5. Dez 2005, 15:16
von Asimina
Tomaten werden im erwerbsanbau kaum mit Braunfäule infiziert. Die Vorbeugungsmaßnahmen gegen Pilzerkrankungen greifen hier voll. Klimasteuerung (vermeidung von Blattnässe), Tröpfchenbewässerung, damit nicht so viel Wasser verdunsten kann, konsequentes ausgaizen und eintriebige Pflanzenerziehung, Umluft durch Ventilatoren etc wird in Bio- und in konventionellen Betrieben gemacht.Die Biobetriebe versuchen noch mit Sortenwahl, Pflanzenstärkungsmitteln und weiteren Standweiten die fehlenden Fungizide auszugleichen.Probleme machen eher die Kalthaustomaten, Folientunnel oder dergleichen. Die lassen sich nicht ausreichend lüften, Kondenswasser durch die hohe Luftfeuchtigkeit bringt die nöte Blattnässe, und schon ists passiert.Es gibt aber unter Glas 3 Wirkstoffe, die zugelassen sind und im Freiland noch mehr. Die Bekämpfung, wenn nötig, ist also gesichert.Noch schwieriger sind die Stengelgrundinfektionen mit Phytophtora, Fusarium, Phytium oder Rhizoctonia. Da hilft nur ausreißen, Gießwasser deinfizieren und hoffen, dass es nicht weitergeht.Gelernte und studierte Gärtnerein bin ich zwar, aber keine tätige Erwerbsgärtnerin. Hab da halt beruflich einen kleinen Einblick.

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 6. Dez 2005, 10:24
von Nicole.
Ich hatte in diesem Jahr auch einige F1-Sorten: Corianne, Maranello, Vitella, Phantasia, Sweet Million, Hildares, Totem und Harzfeuer.Die anderen 16 Sorten waren keine Hybriden.Ich muss sagen, dass ich auch im direkten Vergleich keine wesentlichen Unterschiede zw. Hybride und Nicht-Hybride feststellen konnte. Beide waren lange gegen die Fäule resistent (bis auf die Ochsenherzsorten und die Roma waren auch bei den Nicht-Hybriden keine frühen Fäuleopfer dabei). Ich habe erst im November die letzten Pflanzen abgebaut...aber ich sag' ja immer, ich schwöre auf meine Pflanzbrühen! ;) ;DAndere Krankheiten, wie z.B. Mehltau usw. kamen unter meinen insges. 70 Pflanzen gar nicht vor (wohl aber bei den dazwischen stehenden Gurken!).Auch was den Ertrag und das Wachstum angeht, standen die Nicht-Hybriden den Hybriden in nichts nach!Geschmacklich haben mir die Hybriden (ausser Sweet Million u. Corianne) gar nicht gut gefallen.Insgesamt sehe ich für mich keinen Grund, nochmal Hybriden anzubauen (hab noch ein paar Samen aus den Originaltütchen, die werde ich entweder vertauschen oder doch selbst aussäen und dann als Jungpflanzen abgeben).Mal ganz davon abgesehen, dass ich nie Hybriden angebaut hätte, wenn ich vorher besser informiert gewesen wäre. Ich halte nämlich nichts davon, jene Firmen zu unterstützen, die damit einen Reibach machen wollen - da halte ich mich zukünftig lieber an die Erhalter alter Sorten.Liebe GrüßeNicole

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 6. Dez 2005, 11:48
von oidium
Ja die Corianne fand ich auch nicht schlecht! Die behalte ich zumindest mal im Gedächtnis.... 8) ;) Tom

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 6. Dez 2005, 15:06
von oidium
Wenn die Braunfäule mit Klimasteuerung alleine zu verhindern wäre, dürften überdachte Tomaten im Freiland wohl gar keine bekommen! Das alleine kann es also nicht sein! :-\Da ich aber viele Spritzmittel im Weinbau auch für Tomaten (in anderer Dosierung und Anwendung) geeignet sind, denke ich mir da meinen Teil! ;) Bei meiner Ehr´.... 8)

Re:was spricht für tomatenhybriden?

Verfasst: 6. Dez 2005, 16:12
von pocoloco
Hallo,Leider bin ich dieses Jahr auch in den Genuß eines unfreiwilligen Testabaues gekommen, die Sparta und die Devotion sind mir durch unzureichende Auszeichnung beim Höker ins GH gerutscht :(. Für den Kleingärtner" relevante Vorteile sind mir keine aufgefallen, geschmacklich waren beide im Mittelfeld und der Seuche sind beide auch als eine der ersten erlegen :'(. Das gleichmäßige Ausreifen ganzer Trauben erscheint mir ganauso belanglos wie ein genormtes Aussehen. (Ich hab´s da lieber mit der Individualität). Das aber ist auch nur die unbedeutende Meinung eines erst seit diesem Jahr wieder intensiver tomatenanbauenden Kleingärtners ;).@ cimicifuga: Magst mir das mit der F2-Generation mal in einer stillen Stunde erklären? ::)Uwe