Seite 11 von 13
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 07:51
von Gartenlady
Von C. trichotomum var. fargesii schreibt Warda, dass er sonnig, warm und geschützt stehen sollte. Die reine Art C. trichotumum ist weniger winterhart, wird von ihm für unsere Breitengrade nicht empfohlen. ADie Ausläufer des var. fargesii haben bei mir den letzten kalten Winter ohne jeden Schaden überstanden, eines der Prachtexemplare im Boga habe ich ja gezeigt, dort sind sie sind alle problemlos über den Winter gekommen.Den C. bungei erwähnt Warda gar nicht, er ist noch weniger winterhart, verhält sich hierzulande eher wie eine Staude, friert vollkommen zurück und treibt im Frühjahr aus dem Boden wieder aus. Ich denke, er sollte ebenso sonnig stehen wie der C. trichotomum.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 08:10
von Violatricolor
Clerodendron bungeii steht bei mir an der Südseite, jedoch nicht direkt an der Hauswand. Ja, er liebt die Wärme, kann aber hauptsächlich zu starken Wind nicht leiden. Der verletzt die Blätter sehr leicht.Mir hatte man auch erzählt, dass dieser Strauch in niedrigeren Höhenlagen bis zu einer Baumgrösse heranwachsen kann. Da die jährlichen Triebe immer im Winter vernichtet wurden, hatte ich deshalb die Idee, den ganzen Strauch mit einem Wintervlies zu schützen. Der Erfolg war derselbe, die Triebe sahen anfangs noch erhalten aus, trockneten aber von selber ein, je mehr die neuen Triebe wuchsen. Also hat es gar keinen Zweck, den Strauch künstlich im Wachstum verlängern zu wollen.Er braucht anscheinend seine Winterruhe, und das Absterben der jährlichen Zweige hindert ihn nicht daran, von Jahr zu Jahr grösser und voller zu werden.LGViolatricolor
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 08:22
von Gartenlady
Er sieht wirklich auch sehr schön im Staudenbeet aus, die späte Blütezeit macht ihn so besonders.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 08:29
von Violatricolor
Er sieht wirklich auch sehr schön im Staudenbeet aus, die späte Blütezeit macht ihn so besonders.
Ja, genau das finde ich an ihm auch so attraktiv, und dazu noch der sehr angenehme Duft!

Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 09:51
von riesenweib
ich habe mitte der woche das exemplar im Wr. Boga (7b, ev. wärmer) fotografiert, der gerade voll blüht. Er steht im schutz anderer, höherer bäume, nach süden offen. Er hat sicher nicht den ganzen tag sonne.im bild die situation, links mitte mit den dunklen stämmen der losbaum. Die blüten sind halt mit 80kb nimmer zu unterscheiden.lg, brigitte
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 19. Sep 2009, 11:54
von Violatricolor
Er steht im schutz anderer, höherer bäume, nach süden offen. Er hat sicher nicht den ganzen tag sonne.
Ideal ist sicher ein halbschattiger Standort, aber auf jeden Fall mit Wärme. Das merke ich bei meinem auch daran, dass er dieses Jahr mindestens einen Monat Vorsprung mit der Blüte hat, da wir ja einen ausgesprochen schönen, warmen Sommer hatten. :)Die von Dir gezeigte Park-Allee sieht sehr schön aus, man spürt die Ruhe.LGViolatricolor
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 11. Okt 2009, 11:52
von Gartenlady
Mein C.t. var. fargesii ist voriges Jahr plötzlich eingegangen unter Hinterlassung von 4 gesunden Ausläufern. Aber nun lässt einer dieser Ausläufer auch die Blätter hängen. Leider weiß ich nicht, was ihnen den Garaus macht, deshalb wage ich gar nicht irgendein anderes Gehölz dort zu pflanzen
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 11. Okt 2009, 12:26
von Violatricolor
Gartenlady! Sieh' doch 'mal nach, ob sich der Ausläufer herausziehen lässt. Vielleicht ist da ein ungebetener unterirdischer Gast am Werk? Oder hat er kälte abbekommen?? Aber dann wäre es ja so auch mit den anderen Ausläfern. Einen gesunden würde ich herausreissen und ihn dann im Topf frostfrei überwintern - man kann ja nie wissen ....LGViolatricolor
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 11. Okt 2009, 18:51
von Joachim
Meinen C.bungei hatte ich jahrelang im Topf, mit Überwinteruing im Keller, so daß er halbwegs verholzte Triebe entwickelt hatte. Ausgepflanzt habe ich Frühjahr 08. Im letzten, kalten Winter sind die Triebe kaum zurückgefroren (T min~ -13°C), obwohl bei einer früheren Gelegenheit junge Triebe im Topf (stand im Herbst noch lange im Freien) schon bei -2°C komplet erfroren sind. Ausschlaggebend für die gute Winterhärte ist wahrscheinlch eine gute Verholzung der Triebe.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 25. Okt 2010, 11:17
von Nina
Wie duftet eigentlich der Clerodendrum trichotomum fargesii?Ich hatte nur "süßlich" als Beschreibung gefunden. Damit kann ich noch nicht allzuviel anfangen.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 25. Okt 2010, 11:53
von Gartenlady
Es gibt Leute, die behaupten er stinke

Helga7 hat den Duft so beschrieben: Maggi mit Nuss, das trifft es genau.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 25. Okt 2010, 13:13
von Nina
Nussiges Maggi in süß - klingt ja nicht so prickelnd...
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 25. Okt 2010, 13:28
von Gartenlady
Ich habe es an einem der überlebenden Ausläufer getestet, süß ist das nicht. Ich finde den Duft angenehm nussig.
Re:Winterhärte v. Cleroden-Drümmern (Clerodendron fargesii u. C. bungei)
Verfasst: 25. Okt 2010, 15:21
von Nina
Das klingt ja schon besser. Ich brauche doch noch ein paar chinesische Gehölze für unsere chinesischen Hühnchen...
Welcher Baum ist das? -> Clerodendron
Verfasst: 29. Aug 2011, 10:47
von thogoer
Zur Zeit blüht dieser kleinwüchsige Baum hier in der Gegend. Dieses Exemplar wächst auf ca.600m ü. NN. An dieser Stelle scheint im Winter für drei Monate keine Sonne und in Jahren ohne Schnee friert der Boden bestimmt gut durch.